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Die Eichenberger Waldbahn

1989 begannen unmittelbar am Bahnhof Eichenberg und ebenso unmittelbar an der Grenze zur DDR erste Arbeiten zum Aufbau der Eichenberger Waldbahn. Mit Beharrlichkeit hat die 1986 entstandene Gruppe von Feldbahnfreunden, die bis heute keinen Verein gegründet haben, hier eine schöne und in die Natur eingepasste Gleisanlage mit interessanten Fahrmöglichkeiten geschaffen sowie einen sehr interessanten Lokomotiv-Bestand zusammen getragen.
Das Gelände war zunächst gepachtet, konnte aber 1999 käuflich erworben werden und wurde im Jahre 2000 in seiner Gesamtheit auch vom Landkreis Göttingen genehmigt. Die Lage ist dabei einzigartig, treffen doch direkt am Museumsgelände die Bundesländer Hessen, Thüringen und Niedersachsen aufeinander.

Vom 23. bis 25. August 2014 feierten die Eichenberger Waldbahner ihr 25jähriges Jubiläum und luden dabei auch Gäste ein, mit ihnen zusammen Betrieb zu machen. Dabei entstanden am 23.08.2014 diese Fotos, die nicht alles zeigen, was im Laufe der drei Tage geboten wurde, die aber einen Einblick in die Eichenberger Waldbahn geben können.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Vereins www.eichenberger-waldbahn.de.

Hinweis: Die Bilder 2 bis 22 können zur Vergrößerung angeklickt werden.

1  Viele  idyllische Motive ergeben sich auf den Gleisen der Eichenberger Waldbahn. Hier ist die Hatlapa mit einer Lore unterwegs zum Verladetrichter. Im Hintergrund die Fahrleitungen des Bahnhofs Eichenberg.
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2  Man muss dabei gewesen sein: Gemächlich tuckert die Hatlapa entlang des Feldweges. Da kommt durchaus Waldbahn-Feeling auf.
3  Eine weitere Waldbahn-Idylle: Am Ende eines langen Stumpfgleises stehen zwei Flachloren.
4  Auch das passt zur Waldbahn: Heeresfeldbahn-Trucks als Transportwagen für Schnittholz.
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5  Die Hatlapa "Junior 1" wartet mit zwei Loren vor einer fahrbaren Aufenthaltsbude und spuckt etwas blauen Rauch aus.
6  Der Strüver-Schienenkuli wartet mit zwei kleinen Personenloren auf neue Taten. Im Hintergrund ist ein Teil des Vereinsgebäudes zu sehen, dessen Architektur gut zur Waldbahn passt.
7  Nochmals eine Waldbahn-Szene. Die Hatlapa hat Personen- und Kipplore bis zum Streckenende an der hessisch-thüringischen Landesgrenze geschoben.
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8  Ein wenig Spielen muss erlaubt sein: Per Baggerlader wird der kleine Silo befüllt, damit die Loren sauber beladen zu einer Abkippstelle gefahren werden können.
9  Wer darf zuerst? Treffen der zwei Strüver-Kulis mit ihren Fahrern.
10  Eindeutig: Eine Waldbahn mit ihrer Henschel DG 13 Lokomotive im Lokschuppen.
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11  Zu den Raritäten im Eichenberger Lokbestand zählen die beiden Henschel DG 13, die optisch im letzten Betriebszustand konserviert wurden, aber natürlich betriebsfähig sind. Hier Lok 1988 von 1947.
12  Das blaue Pendant ist die
2180 von 1955, die wahrscheinlich schon früher gebaut wurde und bei Henschel noch auf Halde stand.
13  Die hervorragend restaurierte Deutz OME 117 F wurde 1937 mit der Fabriknummer
21247 gebaut.
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14  Auch diese beiden Diemas gehören zum Bestand. Die gelbe DL 8 wurde 1954 mit der Fabriknummer 1692 gebaut und hat noch das für diesen Typ seltene Original-Führerhaus. Die grüne DS 14 wurde dagegen 1964 mit der Fabriknummer 2684 gebaut.
15  Seitenansicht einer typischen Diema-Lok: DS 14
2684/1964.
16  Im Lokschuppen versteckt sich die O&K der Waldbahn: Eine MD von 1935 mit der Fabriknummer
5918.
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17  Zwei norddeutsche Torfloren finden sich ebenfalls im Bestand der Eichenberger. Beide sind sehr authentisch aufgearbeitet.
18  Man sieht es auf dem Bild nicht deutlich, aber diese Holzhütte fährt auf Schienen. Wald-und Torfbahnen hatten solche fahrbaren Aufenthaltsräume für ihre Arbeiter, die oft weitab der Werke den Tag verbringen mussten.
19  Go Trabi go! Der Eigenbau eines Schienentrabis ist natürlich voll funktionsfähig. Bei rumänischen Waldbahnen waren derartige Gefährte - wenn auch nicht auf Trabant 601-Basis - durchaus üblich.
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20  Ein paar Eindrücke vom Schienennetz sollen nicht fehlen. Hier ist der Bereich östlich des Vereinsheims und der Lokschuppen zu sehen. Alles macht einen stabilen und professionell angelegten Eindruck.
21  Der Stumpf eines Gleisdreiecks ist hier zu sehen. Das Gleis diente auch als Abkippstelle für die Loren.
22  Verschiedene Gleisgestaltungen: Schön begrünt, eher verdorrt und ordentlich eingeschottert.
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23  Nicht weit vom Gleis der Waldbahn befindet sich die Ausfahrt des Eichenberger Bahnhofs in Richtung Leinefelde. Die deutsch-deutsche Grenze verlief nur etwa 200 Meter weiter.
24  Kaum zu sehen ist das Feldbahngleis neben dem Feldweg.
25  Ladestelle: Der kleine Verladesilo ermöglicht das Beladen von Loren mit Schüttgut.
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