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Übergabeverkehr zwischen Kassel-Wilhelmshöhe und Eschwege Eine interessante Geschichte kann die
Lossetalbahn von Kassel-Wilhelmshöhe über Kassel-Bettenhausen, Helsa,
Hessisch-Lichtenau, Walburg und Waldkappel nach Eschwege führende
vorweisen. Der Personenverkehr wurde von der DB am 31. Mai 1985
eingestellt, damit verlor zugleich das Mittelstück Walburg - Waldkappel
seinen Gesamtverkehr. Der spärliche Güterverkehr von Eschwege nach
Waldkappel wurde später ebenfalls eingestellt, während zwischen
Kaufungen-Papierfabrik und Hessisch-Lichtenau nach Jahren der Ruhe ein
Ausbau zur Regio-Stadtbahn mit gemeinsamer Nutzung von Stadtbahn und
Güterzügen erfolgte. Ironie des Schicksals: Nach Fertigstellung der
Arbeiten wurde der Güterverkehr eingestellt! Ergänzend sei auf die Strecken von
Walburg nach
Großalmerode West und von
Eichenberg nach
Witzenhausen Süd verwiesen, die ebenfalls vorgestellt werden. |
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Zwischen Kassel-Wilhelmshöhe und Bettenhausen ist die Strecke seit 1971
elektrifiziert. Das kommt vor allem den Kesselwagen-Ganzzügen zugute,
die das Tanklager in Bettenhausen versorgen. Hier verlässt ES 64 U2-050
den Bahnhof Kassel-Niederzwehren in Richtung Wilhelmshöhe. 2 Verwirrspiel: Diese V100 ist in den Farben der Almetalbahn lackiert, gehört aber Bombardier Transportation und ist zum Aufnahmezeitpunkt an die Gleisbaufirma Martin Rose in Kassel vermietet. Sie passiert gerade den Bahnhof Niederzwehren. 3 Keine Übergabe, aber planmäßig: 1987 verkehrte nachmittags noch ein Personalpendelzug vom Ausbesserungswerk Kassel nach Wilhelmshöhe. Wegen des Baus den Neubaustrecke konnte die Lok dort aber nicht umsetzen und musste mit ihrem Zug bis Niederzwehren weiter fahren. Am 08.09.1987 war es die Kölner Citybahn Lok 218 144, die im Anschlussgleis zum Kraftwerk Kassel in Niederzwehren umsetzt. |
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4 Am
03.05.2010 erreicht 294 736 mit einem VW-Ersatzteile-Zug
Kassel-Bettenhausen. In Höhe der Betonschwellen lag früher die Weiche
zum nach rechts abgehenden Industriegleis Sandershäuser Straße. Weitere
Infos zum Bahnhof Bettenhausen finden Sie
hier. 5 Nur während der Bauarbeiten zur Verbreiterung der A7 konnte man von der Autobahnbrücke aus die Strecke in Höhe der Kasseler Stadtgrenze betrachten. Am 23.09.1994 bringt eine 290 als Sperrfahrt Flachwagen mit Stahl zum Anschluss der Firma Hackländer am Bahnhof Kaufungen-Papierfabrik. |
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6 Vor dem Bahnhof
Kaufungen-Papierfabrik existiert diese interessante Gleisführung. Rechts
liegt das Eisenbahngleis in Richtung Eschwege. Daneben die beiden Gleise
der Straßenbahn, die vom Anschlussgleis der Firma Ponndorf Stahlbau
gekreuzt werden. Hinten rechts liegt der Anschluss Hachkländer
Stahlhandel (Foto 29.12.2008). 7 Der Anschluss Hackländer am 29.12.2008 aus der Nähe. Im Hintergrund ist ein Umfahrgleis erkennbar; dessen Lage markiert den Bahnhof Kaufungen-Papierfabrik. Hinter diesem Gleis münden die links schwach sichtbaren Straßenbahngleise in das Eisenbahngleis. 8 290 062 hat mit ihrer Rückleistung von Walburg Niederkaufungen bereits passiert und ist jetzt auf dem Weg nach Kassel-Bettenhausen. Neben einem Hochbordwagen mit Schrott werden am 15.10.1986 bemerkenswert viele gedeckte Wagen mitgeführt. |
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Zum Aufnahmezeitpunkt im November 1988 wurde der hübsche Bahnhof
Oberkaufungen von der DB nicht mehr genutzt. Gepäckkarren, Leiter und
keinerlei Vandalismusschäden zeugen schon von einer längst vergangenen
Epoche. 10 Durch das herbstliche Lossetal ist 290 053 auf der Fahrt nach Kassel-Bettenhausen am 22.10.1990 unterwegs. Die selbe Stelle würde heute einen modern gesicherten Bahnübergang und halbstündlich verkehrende Stadtbahnen der Kasseler Verkehrsgesellschaft zeigen, die bis Hessisch-Lichtenau fahren. |
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Zwischenstopp in Helsa: 290 061 hat die lange Übergabe 68546 am Haken,
als sie am 03.10.1989 in den weitgehend ungenutzten Bahnhof
einfährt. Trotzdem wurden die Formsignale hier sowie in
Hessisch-Lichtenau und Walburg noch bedient: Der Fahrdienstleiter fuhr
im Pkw von Station zu Station und konnte nur hoffen, auf der stark
befahrenen Bundesstraße parallel zur Bahnstecke nicht in einen Stau zu
geraten! 12 Altrot in seinen letzten Zügen: Als 290 219 am 06.10.1993 mit ihrem Kohlenzug von Epterode kommend in Hessisch-Lichtenau einfährt, ist diese Farbgebung schon selten. Rechts das moderne Empfangsgebäude mit dem Vorbau des Fahrdienstleiter-Stellwerks. 13 Nochmals der Kohlenzug in HeLi, wie vor allem die Dörfler der Umgebung zu Hessisch-Lichtenau sagen. Am 10. Februar 1997 ist der orientrote Anstrich von 294 144 schon sehr ausgewaschen. Die Signale sind immer noch in Betrieb, wenn Zugverkehr stattfindet! |
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14 Westlich des Bahnhofs Walburg rollt am 27.02.2001 die 295 065-7 mit einem kurzen Kohle-Leerzug Richtung Osten, um in Walburg nach Epterode abzubiegen. | |
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15 Der Rückbau beginnt! 290 219 passiert im größten Bahnhof der Strecke,
Walburg, einen Gleisbautrupp, der mit schwerem Gerät alle nicht mehr
benötigten Weichen entfernt. Auch das kurze Bahnsteiggleis, auf dem
früher die Akkutriebwagen nach
Großalmerode West starteten, ist am
06.10.1993 schon weg. 16 Schwer beschäftigt sind Takraf-Gleisbaukran und Rottenwagen beim Abbau der Weichen, Signale und Leuchten am 06.10.1993. Was an Weichen noch benötigt wird, muss künftig vom Zugpersonal von Hand umgestellt werden. 17 Demontage in Walburg. Das diagonal im Bild sichtbare Gleis führt nach Eschwege und bleibt vorläufig erhalten. Die Anbindung von Gleis 1 im Vordergrund ist aber schon demontiert und die Verbindung zum Gleis nach Epterode, auf dem der Flachwagen links steht, wird am 06.10.1993 ebenfalls abgebaut. |
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18 Viel Grün
beherrscht am 08.06.2009 die westliche Einfahrt von Walburg. Ganz rechts
das Streckengleis, daneben drei Ausziehgleise für den Rangierbetrieb.
Das Bild wurde aus dem
Stellwerk Ww heraus
aufgenommen. 19 Auch das übrige Bahnhofsumeld ist am 08.06.2009 von der Natur in Beschlag genommen worden. Ein überflüssiges Formsignal, vom zeitweise hier ansässigen Walburger Eisenbahnfreunde Verein aufgestellt, ragt noch in den Himmel. |
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20 Am östlichen Ende der Strecke liegt der große Bahnhof der Kreisstadt Eschwege, der am 21.03.1992 noch Heimat für 333 072 war. Während das Empfangsgebäude wenig später an die Stadt verkauft wurde, verfiel das restliche Areal nach Einstellung des Güterverkehrs völlig. Seit Dezember 2009 fahren aber wieder Reisezüge den Bahnhof an: Elektrische Triebwagen von Göttingen nach Bebra biegen von der Nord-Süd-Strecke ab und machen hier Kopf! | |
TOP | Kontakt | letzte Änderung: 03.04.2020 |