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xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx | Die Feldbahn der Torfwerks Moorkultur Ramsloh - Torfwerk Werner Koch | ||||||||||||||||
Neben Griendtsveen und Klasmann-Deilmann betreibt im Jahr 2013 die Firma Werner Koch Torfabbau in der Esterweger Dose und dem Westermoor. Das Moorgut Ramsloh am Verbindungsweg Ramsloh - Burlage wurde zwischen 1906 und 1918 errichtet. Entlang des Weges gab es bereits ein Feldbahngleis für landwirtschaftliche Zwecke, das nun auch vom Moorgut mitgenutzt wurde. 1927 wurde am Bahnhof Ramsloh ein Torfwerk errichtet, welches ebenfalls an die Feldbahn angeschlossen war. Das Werk und die Abbauflächen gehörten zu dieser Zeit der Oldenburgischen Moorgutgesellschaft (OMG). 1941 kaufte die Firma Friedrich Krupp den Betrieb, da man die Flächen als Zielaufschlagplatz für den etwa 50 Kilometer entfernten Schießplatz Meppen benötigte. 1942 hatte das Gelände eine Ausdehnung von rund 880 Hektar. 1957 erwarb die Bundesrepublik Deutschland den Betrieb von Krupp, erweiterte ihn um rund 250 Hektar Staatsflächen in der Esterweger Dose und führte ihn weiter. 1959 wurde der Betrieb mit dem Moorgut an den bisherigen Geschäftsführer Werner Koch verpachtet. Der Staat behielt sich allerdings vor, Flächen ohne Aufrechnung in Anspruch zu nehmen, was zwischen 1975 und 1979 auch geschah: Für den Bau des sogenannten Längswellensenders Ramsloh der Bundesmarine, der 1980/81 seinen Betrieb aufnahm, wurden 500 Hektar benötigt. Für die Firma Werner Koch war das der Verlust eines Großteils der Abbauflächen, der in den Folgejahren nur teilweise durch den Zukauf vormals landwirtschaftlich genutzter Flächen und die Übernahme anderer Torfbetriebe (1980: Börgermoor GmbH, 1989: Union-Torfwerk Sedelsberg) ausgeglichen werden konnte. 1994 wurde neben dem Moorgut ein neues Torfwerk mit Lkw-Verladeanlage in Betrieb genommen und die alte Strecke entlang der Moorgutstraße zum Bahnhof Sedelsberg stillgelegt. 1999 konnte Koch die Gebäude und Wege sowie einen Teil der Abbauflächen von der Bundesrepublik kaufen. Mit den nun noch zur Verfügung stehenden Flächen kann das Unternehmen bis etwa 2035 arbeiten, wenn keine Gesetzesvorhaben den Torfabbau weiter einschränken. Das Feldbahnnetz mit 600 mm Spurweite gliedert sich in zwei Äste: Ein Ast im alten Abbaugelände führt parallel zur Sendestation und bis in Sichtweite der 900 mm Torfbahn, die Griendstveen vom Küstenkanal aus betreibt. Der zweite Ast verbindet das Abbaugebiet des übernommenen Union-Torfwerks mit dem Stammwerk. Dabei wir ein Teil der Gleise auch vom Torfwerk Brinkmann mitbenutzt. Das Union-Torfwerk existiert nicht mehr, doch im Abbaugebiet wurde in der Nähe des Eulenweges eine neue Verladeanlage gebaut. Am 03.12.2014 wurde letztmals Torf aus dem alten Abbaugebiet gefahren, die Flächen werden anschließend der Renaturierung zugeführt. Das vorhandene Streckengleis in diesem Bereich soll für touristische Fahrten allerdings erhalten bleiben. Die Bilder 2 bis 22 und die Lokportraits können für eine vergrößerte Darstellung angeklickt werden. |
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Lokbestand | Tabellarische Zusammenstellung und Fotogallerie | |||||||||||||||||
Eine Zusammenstellung des umfangreichen Lokomotivbestandes dieses
Torfwerks
mit Loks von 1935 bis 2013 finden Sie auf
hier. |
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Fotos vom Mai 2012 | |||||||||||||||||
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TOP | Kontakt | letzte Änderung: 04.07.2015 |