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 Erden- und Substratwerk Tabeling GmbH & Co. KG, Vechta-Telbrake
Das größte Torfwerk auf Vechtaer Stadtgebiet existiert seit 1927 und wird von der Firma Erden- und Substratwerk Tabeling GmbH & Co. KG - bis 2009 Wichmann & Tabeling - im Ortsteil Telbrake betrieben. Am anderen Ende des weitläufigen Streckenenetzes, das mit demjenigen der Firma Zubrägel in Verbindung ist, befindet sich das ehemalige Torfwerk Drebber, dessen Anlagen und Fahrzeuge 2000 von Wichmann & Tabeling übernommen wurden. Während die Torfverladung dort eingesetellt wurde, ist die Werkstatt für Feldbahnen noch in Betrieb. Am ersten Besuchstag, dem 23.06.2011, war auf der durch Felder und Wiesen führenden Strecke zwischen dem Torfwerk in Telbrake und dem Moor nur wenig Betrieb; lediglich die zu diesem Zeitpunkt neue Schöma 6504/2010 fuhr einmal in jede Richtung. Mehr zu sehen gab es beim Besuch am 05.06.2015, was vor allem einer langen Wanderung ins Moor zu verdanken war.

 Lokbestand des Erden- und Substratwerks Tabeling
Bitte klicken Sie HIER, um zur Dokumentation des Lokomotivbestands des Erdenwerks Tabeling zu kommen.

Fotos vom 25.10.2021
Im Herbst 2021 wurde die im Streckenverkehr eingesetzte Schöma 6504/2012 (Typ CHL 20G) einige Male an der Strecke abgepasst und fotografiert. Es war herbstliche trüb und zumindest die Sträucher im Moor waren schon bunt gefärbt.
3.1  3.2  3.3
3.1  3.2  3.3  Dieses Mal war kein Wolf unterwegs, als der Zug an der "Fotokurve" abgepasst wurde. Es ist genau 12 Uhr und der Leerzug wird ins Moor gebracht.
3.4  3.5  3.6
3.4  3.5   Wenige hundert Meter weiter und ein halbe Stunde später hat Schöma 6504/2012 (CHL 20G) einen beladenen Zug am Haken und ist auf dem Rückweg zum Torfwerk.
3.6  Einer der Fahrdämme wird vom Zug überquert.
3.7  3.8  3.9
3.7  3.8   Der kleine Buckel macht der Lok nichts aus, der Fahrer muss nicht einmal Sand streuen.
3.9  Auf dem Weg zum Werk werden auf über einem Kilometer Strecke landwirtschaftliche Flächen entlang eines Fahrwegs passiert.  Fast 20 Minuten braucht der Zug vom letzten Motiv bis hierher.
3.10  3.11  3.12
3.10  In seiner ganzen Länge präsentiert sich der Torfzug, der gerade zum Stillstand gekommen ist.
3.11  Der Fahrer macht sich mit der Lok allein auf dem Weg zum Werk. Vielleicht muss er erst noch prüfen, ob die Einfahrt auch frei ist. Hier passiert er gerade die Kreuzung der Straßen Allerloh, Alte Fledder und Buschkuhle.
3.13  3.14
3.13  3.14  Keine zwanzig Minuten später sind Lok und Fahrer zurück, um den Zug nun abzuholen. Damit endet dieser Besuch nach nicht einmal eineinhalb Stunden.
 
 Fotos vom 05.06.2015
An einem herrlichen Sommertag wurde dem Betrieb ein weiterer Besuch abgestattet. Früh aufstehen war angesagt, denn die Arbeit im Moor beginnt im Morgengrauen. Um 6.50 Uhr enstanden so die ersten Aufnahmen dieses Tages. Entlang der Strecke wurde das Hauptabbaugebiet zu Fuß erreicht, und auf dem Rückweg konnte noch ein Zug gesichtet werden, der von einem weiteren Abbaugebiet unterwegs ins Torfwerk war.
2.1 2.2 2.3
2.1 Als Streckenlok diente an diesem Tag die Diema 4347/1980, eine Maschine vom Typ DFL 30/1.7. Sie trägt die Betriebsnummer "3". Das Bild zeigt sie mit einem Leerzug beim Verlassen des Waldstücks.
2.2 Im Abbaugebiet wird der Zug getauscht und mit einem beladenen Zug die Rückfahrt angetreten.
2.3 Später am Tag kommt die Lok erneut mit einem Leerzug und erreicht hier die ersten Torfflächen, während im Hintergrund der Wald ist, durch den die Strecke zum Torfwerk führt.
2.4 2.5 2.6 2.7
2.4 Auf einem Nebengleis stand Lok "10" mit einem Kesselwagen, bei der es sich um die 1948 gebaute Schöma mit der Fabriknummer 980 handelte. Diese Lok war früher im Torfwerk Drebber im Einsatz, das von Wichmann & Tabeling übernommen wurde.
2.5 Auch Lok "4" stammt vom Torfwerk Drebber. Mit dieser 1953 gebauten Schöma (Fabriknummer 1483) scheint das Baggerpersonal ins Moor gefahren zu sein. Im Hintergrund wird gerade ein Zug beladen.
2.6 Mitten im Moor - Stimmungsbild mit Lok "4".
2.7 Lorenfahrgestelle zum Transport von Gleisjochen braucht man immer. Hier steht eines auf einem Nebengleis im Abbaugebiet.
2.8 2.9 2.10
2.8 Mit einem Atlas-Bagger wird der Zug an der Abbaustelle beladen. Vom Hauptgleis wurde ein "fliegendes Gleis" bis zu Ladestelle verlegt, das später wieder entfernt wird.
2.9 Der Zug ist beladen und kommt mit Zug- und Schublok entlang eines Entwässerungsgrabens zur Übergabestelle.
2.10 Sand ist wohl ausreichend an Bord: Diema 2989/1968 mit der Betriebsnummer "6" gehört zum Typ DS 14 und hängt als Moorlok hinten am beladenen Zug.
2.11 2.12 2.13
2.11 Der beladene Zug ist in der Übergabestelle eingetroffen. Jetzt muss ein wenig rangiert werden.
2.12 Hier kommt der leere Gegenzug mit Diema 4347/1980.
2.13 Beide Züge nebeneinander. Nun müssen die Loks umrangiert werden und den jeweils anderen Zug übernehmen.
2.14 2.15 2.16
2.14 Als zweite Moorlok ist Diema 2878/1966 dabei. Auch sie gehört zum Typ DS 14 und ist bei Wichmann & Tabeling mit der Nummer "8" im Einsatz. Die orange Farbgebung stammt noch vom Torfwerk Drebber, wo die Lok vorher eingesetzt wurde.
2.15  2.16 Nach Abfahrt der Züge bleibt noch der Blick auf die Torfsoden, die zur Trocknung aufgeschichtet sind und je nach Witterung auch länger als ein Jahr liegen bleiben.
2.17 2.18
2.17 Am Nachmittag kommen die letzten beladenen Züge entlang eines Wirtschaftsweges zurück zum Torfwerk. Hier im Gegenlicht wieder Lok "3" alias Diema 4347/1980.
2.18 Wenig später kommt dieser Zug von der zweiten Abbaustelle. Er ist mit den Loks "7" (Diema 2512/1962, Typ DS 14) und "1" (Schöma 4394/1984, Typ CHL-20G) bespannt. Die Hitze des Tages lässt sich mit etwas Fahrtwind auf dem Trittbrett besser aushalten.
 
 Fotos vom 23.06.2011
1.1   Auf der idyllischen und langen Strecke vom Torfwerk kommend poltert die Schöma mit ihrem Leerzug zurück ins Moor.
1.2 1.3 1.4
1.2   Der Leerzug war schon vor weitem zu hören. Nicht wegen der Lok, sondern wegen des Schepperns der leeren Torfloren auf den Gleisen.
1.3   Wenige Meter weiter verlässt die Strecke den landwirtschaftlichen Fahrweg und passiert ein Waldstück.
1.4   Mit einem beladenen Zug kehrt die Schöma zurück ins Torfwerk. Dabei fährt sie auf etwa einem Kilometer Länge an landwirtschaftlich genutzten Flächen vorbei.
1.5 1.6 1.7
1.5   "Nachschuss" auf den beladenen Torfzug, ehe er zwischen den Feldern verschwindet.
1.6  1.7   Die Wanderung bis zur ersten Ausweiche zeigt einige abgestellte Torfwagen und eine Fertiggarage, die wohl als Abstellort für eine der im Moor eingesetzten Loks dient.
1.8 1.9 1.10
1.8   In Höhe der ersten Ausweiche zweigt nach rechts eine längere Strecke ab. Immer noch typisch für norddeutsche Torfwerke sind Atlas-Bagger, die seit Jahrzehnten im nördlichen Niedersachsen gebaut werden.
1.9   Seit längerem ohne Arbeit: abgestellte Gitterloren auf einem Nebengleis.
1.10   Dank Teleobjektiv sieht das Streckengleis aus wie eine Berg- und Talbahn. So extrem ist es in der Realität nicht.
 
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