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Erden- und Substratwerk Tabeling GmbH & Co. KG, Vechta-Telbrake |
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Das größte Torfwerk auf Vechtaer Stadtgebiet existiert seit 1927 und
wird von der Firma Erden- und Substratwerk Tabeling GmbH & Co. KG - bis
2009 Wichmann & Tabeling - im Ortsteil Telbrake betrieben.
Am anderen Ende des weitläufigen Streckenenetzes, das mit demjenigen der
Firma Zubrägel in Verbindung ist, befindet sich das ehemalige Torfwerk
Drebber, dessen Anlagen und Fahrzeuge 2000 von Wichmann & Tabeling übernommen wurden.
Während die Torfverladung dort eingesetellt wurde, ist die Werkstatt für
Feldbahnen noch in Betrieb. Am ersten Besuchstag, dem 23.06.2011, war auf der
durch Felder und Wiesen führenden Strecke zwischen dem Torfwerk in
Telbrake und dem Moor nur
wenig Betrieb; lediglich die zu diesem Zeitpunkt neue Schöma 6504/2010
fuhr einmal in jede Richtung. Mehr zu sehen gab es beim Besuch am
05.06.2015, was vor allem durch einer langen Wanderung ins Moor
geschuldet war. |
Lokbestand des Erden- und Substratwerks Tabeling |
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Bitte klicken Sie
HIER, um
zur Dokumentation des Lokomotivbestands des Erdenwerks Tabeling zu
kommen. |
Fotos vom 05.06.2015 |
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An einem herrlichen Sommertag wurde dem Betrieb ein weiterer Besuch abgestattet. Früh aufstehen war angesagt, denn die Arbeit im Moor beginnt im Morgengrauen. Um 6.50 Uhr enstanden so die ersten Aufnahmen dieses Tages. Entlang der Strecke wurde das Hauptabbaugebiet zu Fuß erreicht, und auf dem Rückweg konnte noch ein Zug gesichtet werden, der von einem weiteren Abbaugebiet unterwegs ins Torfwerk war. |
2.1![]() ![]() ![]() |
2.1 Als Streckenlok diente an diesem Tag die Diema 4347 von 1980, eine
Maschine vom Typ DFL 30/1.7. Sie trägt die Betriebsnummer "3". Das Bild
zeigt sie mit einem Leerzug beim Verlassen des Waldstücks. 2.2 Im Abbaugebiet wird der Zug getauscht und mit einem beladenen Zug die Rückfahrt angetreten. 2.3 Später am Tag kommt die Lok erneut mit einem Leerzug und erreicht hier die ersten Torfflächen, während im Hintergrund der Wald ist, durch den die Strecke zum Torfwerk führt. |
2.4![]() ![]() ![]() ![]() |
2.4 Auf einem Nebengleis stand Lok "10" mit einem Kesselwagen, bei der es
sich um die 1948 gebaute Schöma mit der Fabriknummer 980 handelte. Diese
Lok war früher im Torfwerk Drebber im Einsatz, das von Wichmann &
Tabeling übernommen wurde. 2.5 Auch Lok "4" stammt vom Torfwerk Drebber. Mit dieser 1953 gebauten Schöma (Fabriknummer 1483) scheint das Baggerpersonal ins Moor gefahren zu sein. Im Hintergrund wird gerade ein Zug beladen. 2.6 Mitten im Moor - Stimmungsbild mit Lok "4". 2.7 Lorenfahrgestelle zum Transport von Gleisjochen braucht man immer. Hier steht eines auf einem Nebengleis im Abbaugebiet. |
2.8![]() ![]() ![]() |
2.8 Mit einem Atlas-Bagger wird der Zug an der Abbaustelle beladen. Vom
Hauptgleis wurde ein "fliegendes Gleis" bis zu Ladestelle verlegt, das
später wieder entfernt wird. 2.9 Der Zug ist beladen und kommt mit Zug- und Schublok entlang eines Entwässerungsgrabens zur Übergabestelle. 2.10 Sand ist wohl ausreichend an Bord: Diema 2989/1968 mit der Betriebsnummer "6" gehört zum Typ DS 14 und hängt als Moorlok hinten am beladenen Zug. |
2.11![]() ![]() ![]() |
2.11 Der beladene Zug ist in der Übergabestelle eingetroffen. Jetzt muss
ein wenig rangiert werden. 2.12 Hier kommt der leere Gegenzug mit Diema 4347/1980. 2.13 Beide Züge nebeneinander. Nun müssen die Loks umrangiert werden und den jeweils anderen Zug übernehmen. |
2.14![]() ![]() ![]() |
2.14 Als zweite Moorlok ist Diema 2878/1966 dabei. Auch sie gehört zum
Typ DS 14 und ist bei Wichmann & Tabeling mit der Nummer "8" im Einsatz.
Die orange Farbgebung stammt noch vom Torfwerk Drebber, wo die Lok
vorher eingesetzt wurde. 2.15 2.16 Nach Abfahrt der Züge bleibt noch der Blick auf die Torfsoden, die zur Trocknung aufgeschichtet sind und je nach Witterung auch länger als ein Jahr liegen bleiben. |
2.17![]() ![]() |
2.17 Am Nachmittag kommen die letzten beladenen Züge entlang eines
Wirtschaftsweges zurück zum Torfwerk. Hier im Gegenlicht wieder Lok "3"
alias Diema 4347/1980. 2.18 Wenig später kommt dieser Zug von der zweiten Abbaustelle. Er ist mit den Loks "7" (Diema 2512/1962, Typ DS 14) und "1" (Schöma 4394/1984, Typ CHL-20G) bespannt. Die Hitze des Tages lässt sich mit etwas Fahrtwind auf dem Trittbrett besser aushalten. |
Fotos vom 23.06.2011 |
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1.1 Auf der idyllischen und langen Strecke vom Torfwerk kommend poltert die Schöma mit ihrem Leerzug zurück ins Moor. |
1.2![]() ![]() ![]() |
1.2 Der Leerzug war schon vor weitem zu hören.
Nicht wegen der Lok, sondern wegen des Schepperns der leeren
Torfloren auf den Gleisen. 1.3 Wenige Meter weiter verlässt die Strecke den landwirtschaftlichen Fahrweg und passiert ein Waldstück. 1.4 Mit einem beladenen Zug kehrt die Schöma zurück ins Torfwerk. Dabei fährt sie auf etwa einem Kilometer Länge an landwirtschaftlich genutzten Flächen vorbei. |
1.5![]() ![]() ![]() |
1.5 "Nachschuss" auf den beladenen
Torfzug, ehe er zwischen den Feldern verschwindet. 1.6 1.7 Die Wanderung bis zur ersten Ausweiche zeigt einige abgestellte Torfwagen und eine Fertiggarage, die wohl als Abstellort für eine der im Moor eingesetzten Loks dient. |
1.8![]() ![]() ![]() |
1.8 In Höhe der ersten Ausweiche zweigt nach
rechts eine längere Strecke ab. Immer noch typisch für
norddeutsche Torfwerke sind Atlas-Bagger, die seit Jahrzehnten im
nördlichen Niedersachsen gebaut
werden. 1.9 Seit längerem ohne Arbeit: abgestellte Gitterloren auf einem Nebengleis. 1.10 Dank Teleobjektiv sieht das Streckengleis aus wie eine Berg- und Talbahn. So extrem ist es in der Realität nicht. |
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