Home   |   News   |   Feldbahnen   |   Werklokomotiven   |   Stellwerke & Posten   |   Übergaben & Nebenbahnen   |   Privatbahnen
 
Die Sandbahn Surwold-Börgermoor  
Die Emsländischen Baustoffwerke in Surwold-Börgermoor am Küstenkanal betreiben eine einzigartige Schmalspurbahn mit 750 mm Spurweite. Die Sandbahn verbindet beinahe schnurgerade eine große Sandgrube mit dem Werk. Weichen gibt es keine, die Züge werden auf der Fahrt zur Grube geschoben. Auch der Fahrzeugbestand ist übersichtlich: Eine moderne und große Schöma-Lok vom Typ CHL 150G mit 18 Tonnen Gewicht (6334/2009) sowie sechs ebenso moderne Einseiten-Hydraulik-Selbstentlader der Firma Mühlhäuser bilden den Zug, der mehrmals täglich die ca. vier Kilometer lange Strecke zurück legt. Produziert werden unter anderem Kalksandsteine und Porensteine.

Hinweise:
Die Bilder können durch Anklicken vergrößert werden.
Die Sandgrube wurde am 02.05.2012 nach vorheriger Anmeldung betreten.
Aufnahmen vom 10.05.2017
2.1 2.2
2.1  2.2  Am 10.05.2017 wurde der Zug der Emsländischen Baustoffwerke aus Termingründen nur im Vorbeifahren aufgenommen, aber nicht weiter verfolgt. Die Garnitur aus der Schöma CHL 150 G und den Mühlhäuser-Kippern ist auf der Strecke zum Werk unterwegs.
Aufnahmen vom 02.05.2012
1.1  Beeindruckendes Panorama: Die Sandbahn verlässt die Sandgrube, deren Abhänge augenscheinlich intensiv für Motocross-Fahrten genutzt werden.
1.2 1.3 1.4
1.2   Der moderne Zug aus Schöma-Lok und Mühlhäuser-Kippern in voller Breitseite.
1.3   Die Beladung beginnt mit dem letzten Wagen und geht dank der großen Klasppschaufel des Baggers schnell.
1.4   Die Sanddüne ist natürlichen Ursprungs. Bagger und Zug wirken im Vergleich zur Höhe der Sanddüne ziemlich klein.
1.5 1.6 1.7
1.5  1.6  1.7  Am Streckenende erfolgt die Beladung der Mühlhäuser-Hydraulikkipper durch einen Hochlöffel-Raupenbagger vom Typ Orenstein & Koppel RH 8. Gearbeitet wird im Ein-Mann-Betrieb: Ist der Zug beladen, steigt der Fahrer auf die Lok um und fährt zur Entladung ins Werk.
1.8 1.9 1.10
1.8  Nicht überall ist das Gleis so gut zu sehen. Der Wind sorgt regelmäßig für Verwehungen.
1.9  Zu viel Sand dient nicht mehr der Reibungserhöhung, sondern sorgt für erschwertes Vorankommen des Zuges, der sich hier eine regelrechte Spur bahnen musste.
1.10  Wie aus einem Canyon biegt der Zug auf die lange Gerade zum Grubenausgang ab.
1.11 1.12 1.13
1.11  Es dauert, ehe der Zug aus der Grube heraus die Ausfahrt erreicht. Trotz langsamer Fahrt erkennt man am herab rieselnden Sand, dass die Fahrt auf der Sandbahn nicht völlig ruhig verläuft.
1.12  1.13  Der gesamte betriebsbereite Schienenfahrzeugbestand der Emsländischen Baustoffwerke rollt im Schritttempo aus der Sandgrube.
1.14 1.15 1.16
1.14  Die schnurgerade Strecke führt entlang einer schmalen Straße und ist bei Sonnenschein leider unfotogen. Hier passiert der Zug einen von mehreren Feldweg-Bahnübergängen.
1.15  Nachschuss auf den Zug.
1.16  Kurz vor der Zufahrt ins Werk passiert der Zug noch ein kleines Wäldchen.
TOP  I  Kontakt  I  Literatur & Quellen  I  © 2009-2021 by entlang-der-gleise  I  letzte Änderung: 19.08.2021