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Krupp Lokomotiven
Fabrik-Nr. 1354 / 1934
Typ Kö II
Bauart B-dm
Standort 37235 Hessisch Lichtenau-Walburg
Eigner Eisenbahnfreunde Walburg e.V.
Die Kleinlok wurde am 01.10.1934 von der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft als "Kö 4579" abgenommen und in Dienst gestellt. Nach dem Zweiten Weltkrieg verblieb sie bei der 1949 gegründeten Deutschen Reichsbahn der DDR , wo sie mit ihrer alten Betriebsnummer bis 1970 eingesetzt wurde und dann in "100 579-2" umgezeichnet wurde. 1992 erhielt sie im Rahmen des gesamtdeutschen Bezeichnungsschemas die Nummer "310 579-8", wurde ab am 19.12.1992 ausgemustert.
Die Lok konnte noch am selben Tag an die Eisenbahnfreunde Wanfried abgegeben werden. Von dort kam sie 1996 zu den Eisenbahnfreunden Walburg e.V. in Hessisch Lichtenau-Walburg. Als dieser Verein sich auflöste, konnte die Lok noch von der IG Residenzbahnhof Sondershausen e.V. übernommen werden.
Die Bilder enstanden am 08.06.2009 in Walburg.
Fabrik-Nr. 1845 / 1939
Typ HANNIBAL
Bauart C-h2t
Standort 06449 Aschersleben
Eigner Deutsches Werkbahn-Museum e.V.
Die I.G. Farbenindustrie AG Frankfurt (Main) erhielt diese Lok am 12.07.1939 für das Werk in Ludwigshafen. Sie erhielt die Nummer "76". Am 01.01.1952 wurde daraus die BASF - Badische Anilin- und Sodafabrik AG. 1960 wurde sie an den Eschweiler Bergwerksverein EBV für die Zeche Anna in Alsdorf verkauft, wo ihre neue Bezeichnung "ANNA N. 9" lautete. Am 28.10.1972 erfolgte die Abstellung, und 1973 gab die Zeche die Dampflok an die Stadt Alsdorf ab, die sie auf einem Spielplatz an der Theodor-Kneipp-Straße aufstellte. ALs dort die Verschrottung drohte, gelang es Mitgliedern des Deutschen Werkbahn-Museums e.V. aus Aschersleben, die Maschine am 18.02.2017 zu bergen und nach Aschersleben zu bringen.
Am 20.08.2020 war sie dort  in einem bereits teilweise hergerichteten Zustand zu sehen.
Fabrik-Nr. 2296 / 1954
Typ 220 PS
Bauart B-dh
Leistung 220 PS
Gewicht 28 t
Geschw. 35 km/h
Standort 74872 Sinsheim
Eigner Eisenbahnfreunde Kraichgau e.V.
Brown, Boverie & Cie. in Mannheim übernahm diese frühe Krupp-Diesellok am 14.04.1954 und setzte sie mit der Betriebsnummer "KW/I" bis 1997 in Mannheim ein. Anschließend konnte sie von den Eisenbahnfreunden Kraichgau übernommen werden.
An deren Vereinsdomizil in Sinsheim wurde die Lok am 01. Mai 2005 fotografiert.
Fabrik-Nr. 2520 / 1950
Typ 90 PS
Bauart B-dh
Leistung 90 PS
Gewicht 17 t
Standort 13599 Berlin-Spandau
Eigner BEWAG - Berliner Kraft und Licht AG
Die Lok wurde von der Firma Krupp am 15.11.1950 an die Berliner Kraft- und Licht AG, kurz BEWAG, ausgeliefert und für den Verschub von Kohlezügen im Kraftwerk Reuter stationiert. Sie erhielt die Betriebsnummer "1". Außer Dienst gestellt wurde die Maschine 1983. Der Lokhändler Newag übernahm sie und verkaufte sie an die italienische Firma Gleismac weiter, wo sie letztmals im Juli 1994 nachgewiesen ist. Das Foto hier wurde Mitte der 1960er Jahre aufgenommen.
Fabrik-Nr. 2528 / 1952
Typ 200 PS
Bauart B-dh
Standort 06449 Aschersleben
Eigner privat (leih. Deutsches Werkbahn-Museum e.V.)
Am 17.07.1952 erhielt die DEA - Deutsche Erdöl AG Berlin diese Lokomotive für die Erdölwerke Holstein in Hemmingstedt eingesetzt. Sie trug dort den Namen "KARL".
1968 kam das Werk zur Deutschen TEXACO AG Hamburg, aus der 1971 die Texaco AG wurde. 1988 wurde die Maschine an die RWE-DEAG AG Hamburg in das Werk Hamburg-Grasbrook weiter gegeben.
Im Januar 1993 wurde sie an den Händler Newag GmbH & Co. KG in Oberhausen, der sie allerdings nicht weitervermitteln konnte und schließlich um 2012 als Denkmal im Firmengelände aufstellte.
Als das Unternehmen 2019 Konkurs ging, wurde die Lok im Rahmen der Insolvenzversteigerung an unbekannt verkauft und wurde am 20.08.2020 in der Sammlung der Deutschen Werkbahn-Museums e.V. Aschersleben wieder entdeckt.
Fabrik-Nr. 2838 / 1953
Typ RHEINHAUSEN
Bauart D-n2t
Standort 06308 Benndorf
Eigner Museumsbahn Frisoythe - Cloppenburg e.V.
Die Lok vom Typ "Rheinhausen" wurde 1953 gebaut, aber wohl erst am 30.04.1956 an die Harpener Bergbau AG für die Zeche Dortmund-Dorstfeld ausgeliefert. Sie erhielt den Namen "Dorstfeld II", den sie behielt, als sie 1963 an die Zeche Robert Müser in Bochum-Werne weitergegeben wurde. Vor 1967 wechselte sie zum Verbundbergwerk Gneisenau in Dortmund-Derne und kam 1967 schließlich zum Eschweiler Bergwerksverein EBV in die Grube Emil Mayrisch in Siersdorf, wo sie die Nummer "2" erhielt.
1993 erfolgte der Verkauf an Privat für einen geplanten Einsatz bei der Dampfbahn Rur-Wurm-Inde e.V. Nach längerer Abstellzeit erfolgte 1999 der Weiterverkauf an die Eisenbahnfreunde Walburg, wo sie am 10.08.1999 eintraf. Seitdem war sie dort betriebsfähig abgestellt und erlebte auch die Auflösung des Vereins.
Am 15.12.2011 erfolgte schließlich der Abtransport durch die neuen Besitzer, die Museumsbahn Frisoythe - Cloppenburg e.V.. Im Sommer 2012 kam sie zur Aufarbeitung zur MaLoWa Lokwerkstatt GmbH in Klostermansfeld, wo aber auch 2021 keinerlei Maßnahmen zur Herrichtung erfolgt waren.
Das erste Foto zeigt die Lok noch in gutem Erhaltungszustand am 26.04.2000 in Walburg, das zweite wurde am 08.06.2009 aufgenommen und die beiden anderen zeigen sie am 25.05.2021 in Klostermansfeld.
Fabrik-Nr. 3077 / 1952
Typ BERGBAU
Bauart D-h2t
Standort 45527 Hattingen
Eigner Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL)
Am 21.01.1953 erhielt die Gewerkschaft Auguste-Victoria in Marl-Sinsen diese Lok und gab ihr die Betriebsnummer "IX". 1968 wurde die Dampflok an den Eschweiler Bergwerks-Verein AG in Kohlscheid-Herzogenrath für die Grube Anna in Alsdorf verkauft und dort als "ANNA N.7" bezeichnet. Noch 1983 wurde die Lok zur Grube Emil Mayrisch desselben Unternehmens verlegt und dort mit der Betriebsnummer "Emil Mayrisch 5" noch bis 18.12.1992 eingesetzt.
Anschließend wurde sie an das Bergbaumuseum Wurmrevier e.V. in Alsdorf abgegeben und einige Jahre später an das Westfälische Landesmuseum für Industriekultur des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) weiter gegeben.
Am 02.04.2016 konnte die Lok in der Henrichshütte aufgenommen werden.
Fabrik-Nr. 3110 / 1960
Bauart B-fl
Standort 34123 Kassel
Eigner ENKA Spinnfaser
1987 und am 08.12.1988 stand "ENKA 4" schon zwischen den Ruinen der einstigen Spinnfaserfabrik in Kassel-Bettenhausen. Geliefert wurde sie an die Bergwerksgesellschaft Hibernia in Herne. Später kam sie als Nummer "5" zur Veba-Chemie in Wanne-Eickel und schließlich nach Kassel, wo sie die letzte betriebsfähige Dampfspeicherlok der Enka-Werke war. 1990 übernahm der direkt nebenan gelegene Schrotthändler Röttger die Lok, spendierte ihr einen schwarzen Neuanstrich und stellte sie als Denkmal auf. Auch am 08.06.2009 steht sie noch dort.
Fabrik-Nr. 3339 / 1956
Typ 220 PS
Bauart B-dh
Leistung 220 PS
Gewicht 28 t
Geschw. 35 km/h
Standort 37176 Nörten-Hardenberg
Eigner Union-Zucker Südhannover GmbH
Die Lok begann ihre Karriere als "L 1" bei der Hümmlinger Kreisbahn in Werlte. Im Oktober 1977 erfolgte die Abstellung und genau zwei Jahre später der Verkauf an die Firma Industriebedarf Theodor Baddaky, Bremen. Dieser Händler vermietete die Lok bis zum 19.06.1980 an die Ford-Werke in Köln, wo sie die Nummer "7" trug. Anschließend kaufte sie die Union-Zucker Südhannover GmbH für die Zuckerfabrik in Nörten-Hardenberg, wo am 05.02.1990 auch das Foto entstand.
Nach Stilllegung und Abriss der Fabrik 1991 war die Lok auf einem verbliebenen Gleisstück abgestellt und gelangte dann am 16.03.2001 zum Heiligenstädter Eisenbahnverein in Thüringen, wo sie auch restauriert wurde und am 10.06.2009 sowie am 26.03.2020 fotografiert werden konnte.
Fabrik-Nr. 3341 / 1954
Typ 130 PS
Bauart B-dh
Leistung 180 PS
Standort 58313 Herdecke
Eigner RWE Koepchenwerk
Die Rheinisch-Westfälischen Elektrizitätswerke mit Sitz in Essen erhielten am 24.06.1954 diese Lok für das Kraftwerk Weisweiler. Sie erhielt die Betriebsnummer "2". 1966 wurde sie zum Standort Herdecke ins dortige Pumpspeicherkraftwerk Koepchenwerk versetzt.
2001 wurde die kleine Lok schließlich an die Bergischen Bahnen Förderverein Wupperschiene e.V. in Radevormwald-Dahlhausen abgegeben, wo sie bis heute existiert.
Das Bild enstand in der Turbinenhalle des Koepchenwerks am 28.05.1999.
Fabrik-Nr. 3390 / 1954
Bauart Bo-el
Leistung 2x 180 kW
Spurweite 900 mm
Gewicht 33 t
Standort 61200 Wölfersheim
Eigner Verein zur Pflege der Bergbau- und Kraftwerkstradition in Wölfersheim 1991 e.V.
Lok "2" der Preussischen Elektrizitäts AG (PREAG) wurde am 16.08.1954 von Krupp an die Hefrag Kohlenbahn in Wölfersheim ausgeliefert und blieb auf der 900 mm-Strecke bis 2002 im Einsatz. Seit 1997 steht sie mit einigen andern Fahrzeugen in Wölfersheim als Denkmal und erinnert an den Kohlenbergbau.
Fabrik-Nr. 3460 / 1957
Bauart Bo'Bo'-el
Leistung 760 kW
Gewicht 70 t
Standort 34582 Borken
Eigner Hessisches Braunkohle-Bergbaumuseum
Im hessischen Baunkohlemuseum Borken fand Lok "52" der Preußen-Elektra ihren letzten Standplatz. Die Lok wurde am 24.07.1957 für den Transport der Kohle von den Tagebauen zum Kraftwerk Borken geliefert. Mit Stilllegung des Kraftwerks wurde sie abgestellt und gelangte 1991 in die Sammlung des neuen Museums. Am 07.06.2009 ist sie dort mit vier Selbstentladern ausgestellt und auch am 13.05.2022 konnte sie durch den Zaun aufgenommen werden.
Fabrik-Nr. 3593 / 1957
Typ 220 PS
Bauart B-dh
Leistung 200 PS
Standort 86159 Augsburg
Eigner Gesellschaft zur Erhaltung von Schienenfahrzeugen e.V.
Am 08.04.1957 erhielt die Papierfabrik Scheufelen GmbH & Co. KG in Oberlennungen diese Lok, die die Betriebsnummer "2" erhielt. 1995 wurde sie nicht mehr benötigt und an den Förderverein Württembergisches Privatbahnmuseum Nürtingen e.V. abgegeben, der sie noch 1995 leihweise der Gesellschaft zur Erhaltung von Schienenfahrzeugen e.V. (GES) in Stuttgart zur Verfügung stellte. Die Lok war zunächst in Neuffen, später in Münsingen hinterstellt und ist seit ca. 2019 im Bahnpark Augsburg zu finden.
Dort wurde sie am 16.07.2023 fotografiert.
Fabrik-Nr. 3614 / 1957
Typ 200 PS
Bauart B-dh
Leistung 200 PS
Standort 47137 Duisburg
Eigner Restaurierungsatelier "Die Schmiede"
Diese Lok wurde am 08.01.1957 an den Gemeinschaftsbetrieb Eisenbahn und Häfen GbR in Duisburg-Hamborn ausgeliefert und mit der Betriebsnummer 160 in den Bestand eingereiht. Am 19.01.1970 wurde sie an die August Thyssen-Hütte AG für das Stahlwerk Duisburg-Bruckhausen verkauft und als Lok 400 bezeichnet. Das Unternehmen firmierte zweimal um: 1977 in Thyssen AG und 1983 in Thyssen Stahl AG.
Am 12.11.1989 wurde die Lok wieder vom Gemeinschaftsbetrieb Eisenbahn und Häfen GbR übernommen und als Lok 388 bezeichnet. Das Unternehmen wurde am 01.10.1990 in EH - Eisenbahn und Häfen GmbH umbenannt.
Am 25.03.2009 wurde die Krupp-Lok im Landschaftspark Duisburg-Nord am Restaurierungsatelier "Die Schmiede" GmbH als Denkmal aufgestellt und dort am 17.09.2015 fotografiert.
Fabrik-Nr. 3647 / 1958
Typ 440 PS
Bauart C-dh
Leistung 440 PS
Standort 45356 Essen
Eigner SWE Stadtwerke Essen
Ausgeliefert wurde diese Lok am 30.06.1958 an die Rennanlage Rhein-Ruhr in Essen-Borbeck. 1963 übernahm die Krupp die Lok wieder und setzte sie mit der Betriebsnummer "4" bis 1988 auf der eigenen Werkbahn in Essen ein. Anfang der 1990er Jahre wurde sie an die Stadtwerke Essen verkauft und dort als Lok "5" in den Bestand eingereiht. Nächster Besitzer wurde im Februar 2002 der Verein zur Erhaltung und Förderung des Schienenverkehrs e.V. in Bocholt, der sie aber im April 2008 an den Händler Unirail in Recke verkaufte. Unirail wiederum konnte die Lok am 06.06.2008 an eine Firma GS - GeoServices Inc. in Monrovia verkaufen. Die Maschine wurde auf Mittelpufferkupplung umgebaut und auf der Anschlussbahn der Bong Mining Company eingesetzt, wo sie 2010 letztmals im abgestellten Zustand gesichtet wurde.
Das Foto zeigt die Lok dagegen am 15.02.1996 in Essen Stadthafen.
Fabrik-Nr. 3934 / 1959
Typ V60
Bauart C-dh
Leistung 650 PS
Gewicht 48 t
Standort 83088 Kiefersfelden
Eigner Logistik Wiesböck GmbH
Die Lok wurde am 24.09.1959 an die Deutsche Bundesbahn ausgeliefert und am 05.10.1959 als "V 60 511" abgenommen. Ab 1968 hieß sie "260 511-1", ab 1987 wurde sie als "360 511-0" bezeichnet und nach dem Einbau einer Funkfernsteuerung erhielt sie am 09.10.1991 die Nummer "364 511-6". Am 11.12.2007 erfolgte schließlich ihre Abstellung und ein Jahr später am 23.10.2008 die Ausmusterung. Übernommen wurde die Lok zunächst im April 2009 von der Firma Eisenbahnbedarf Bad Orb, die sie im April 2011 an die Logistik Wiesböck GmbH mit Sitz in Kiefersfelden weiter verkaufen konnte. Dort wurde die Lok am 11.09.2011 aufgenommen.
Fabrik-Nr. 3981 / 1960
Typ V60
Bauart C-dh
Leistung 650 PS
Gewicht 48 t
Standort 86720 Nördlingen
Eigner BayernBahn GmbH
Die Deutsche Bundesbahn erhielt diese Lok mit der Nummer "V60 558" am 06.04.1960. 1968 wurde sie in "260 558-2 und 1987 in "360 558-1" umgezeichnet. 1992 erhielt die Maschine eine Funkfernsteuerung und automatische Rangierkupplungen, was mit der Umzeichnung in "364 558-7" verbunden war. Im Jahr 2000 bekam sie einen neuen Caterpillar-Motor und wurde erneut umgezeichnet, dieses Mal in "362 558-9". Bei der DB erlebte sie verschiedene Eigentümerwechsel und wurde zuletzt bei DB Cargo Deutschland AG geführt und dort am 15.01.2017 an die BayernBahn GmbH in Nördlingen verkauft.
Zusätzlich zur Betriebsnummer trägt sie die NVR-Nummer "98 80 3362 558-9 D-BYB".
Die bilder entstanden am 08.04.2018 in Nördlingen.
Fabrik-Nr. 3992 / 1960    NEU
Typ V60
Bauart C-dh
Leistung 650 PS
Gewicht 48 t
Standort 86720 Nördlingen
Eigner BayernBahn GmbH
Diese Lok wurde am 30.05.1960 als "V 60 569" von der Deutschen Bundesbahn (DB) abgenommen. 1968 wurde sie in "260 569-9" und am 01.10.1987 in "360 569-8" umgezeichnet. Der Einbau einer Funkfernsteuerung und automatischer Rangierkupplungen führte am 24.05.1991 zur Umzeichnung in "364 569-4". Am 01.01.1994 übernahm die neu gegründete Deutsche Bahn AG die Lok, die am 10.06.2005 ausgemustert wurde.
Zu einem nicht bekannten Zeitpunkt übernahm die Bayern Bahn Betriebsgesellschaft mbH in Nördlingen die Maschine, wo sie auch die NVR-Nummer "98 80 3364 569-4 D-BYB" bekam. Seit dem 18.01.2017 firmiert das Unternehmen als BayernBahn GmbH.
Die immer noch in ihrem alten ozeanblau-beigen Lack erhaltene Lok konnte am 08.08.2024 im BW Nördlingen fotografiert werden.
Fabrik-Nr. 4034 / 1960
Typ V60
Bauart C-dh
Leistung 650 PS
Gewicht 48 t
Standort 83088 Kiefersfelden
Eigner Logistik Wiesböck GmbH
Die Lok wurde von der Deutschen Bundesbahn am 22.12.1960 als "V 60 611" abgenommen. 1968 erfolgte die Umzeichnung in "260 611-9", 1987 in "360 611-8" und 1991 nach der Ausrüstung mit einer Funkfernsteuerung in "364 611-4". Am 06.11.2007 wurde die Lok schließlich abgestellt und ein Jahr später am 23.10.2008 offiziell ausgemustert.
Die Firma Eisenbahnbedarf Bad Orb übernahm die Maschine im April 2009 mit dem Ziel, sie weiter zu verkaufen. Das gelang, als sie im April 2011 an die Logistik Wiesböck GmbH in Kiefersfelden verkauft werden konnte, wo sie nach einer Hauptuntersuchung mit der NVR-Nummer "98 80 3364 611-4 D-INNR" in Betrieb ging. Später, ein genauer Zeitpunkt ist nicht bekannt, erfolgte der Verkauf der Lok an die Firma Friedrich Scharr KG in Augsburg, wo die Lok den Namen "AugsTina" erhielt.
Am 12.08.2012 wurde sie in Kiefersfelden aufgenommen.
Fabrik-Nr. 4047 / 1960
Typ V 160
Bauart B'B'-dh
Leistung 1600 PS
Standort 36251 Bad Hersfeld
Eigner Hersfelder Eisenbahn GmbH
Die Deutsche Bundesbahn (DB) hat diese Lokomotive am 04.01.1961 als "V 160 004" abgenommen. 1968 wurde sie in "216 004-2" umgezeichnet und am 22.08.1981 ausgemustert. Sie konnte unmittelbar danach über den Händler Elisabeth Layritz GmbH aus Penzberg an die Hersfelder Kreisbahn (HKB) verkauft werden, wo sie die Nummer "V 31" in dritter Besetzung erhielt. Am 15.08.1983 wurde die Bahn in Hersfelder Eisenbahn GmbH (HEG) umfirmiert.
Am 20.02.1989 übernahm die Teutoburger Wald Eisenbahn AG (TWE) in Gütersloh die Lok und gab ihr die Nummer "V 216". Schon im Dezember 1989 wurde sie an die Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft mbH (WEG) weitergereicht, kam aber am 16.07.1993 wieder zurück zur TWE.
1996 erfolgte der Verkauf nach Italien an die Firma SerFer - Servizi Ferroviari S.r.l. in Udine. Neue Loknummer wurde "T 2741" und ab 1999 "K 054". Im Juni 2014 wurde sie an den Händler IPE Locomotori S.r.l. in Pradelle di Nogarole Rocca verkauft, wo sie zuletzt im Sommer 2019 abgestellt gesichtet worden ist.
Das Foto entstand in Schenklengsfeld am 09.02.1988.
Fabrik-Nr. 4248 / 1961
Typ BERGBAU
Bauart D-h2t
Standort 45527 Hattingen
Eigner Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL)
Am 31.03.1962 erhielt das Steinkohlebergwerk Westfalen in Ahlen diese Lok, die als "10" in den Bestand eingereiht wurde. Auch nach der ÜBernahme des Bergwerks durch den Eschweiler Bergwerksverein (EBV) änderte sich daran nichts. Am 23.08.1973 wurde die Lok zur Grube Anna des EBV in Alsdorf überführt, wo sie die Betriebsnummer "ANNA N.12" erhielt. 1983 wurde sie zur Grube Emil Mayrisch in Siersdorf versetzt und dort als "6" bezeichnet. Noch 1991 kehrte sie zur Grube Anna in Alsdorf zuück und erhielt wieder ihre Alsdorfer Betriebsnummer "ANNA N.12".
Am 30.09.1992 wurde die Lok abgestellt und ein Jahr später an das Bergbaumuseum Wurmrevier in Alsdorf übergeben. Mittlerweile ist sie im Standort Henrichshütte des Westfälischen Industriemuseums, das vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe getragen wird, ausgestellt. Dort enstanden am 02.04.2016 die Aufnahmen.
Fabrik-Nr. 4343 / 1961
Typ V 100.10
Bauart B'B'-dh
Standort 25899 Niebüll
Eigner neg Niebüll GmbH
NVR-Nummer 92 80 1209 101-5 D-NEG
Am 13.11.1961 wurde die Lokomotive als "V 100 1233" an die Deutsche Bundesbahn (DB) abgeliefert. 1968 erhielt sie die Betriebsnummer "211 233-2". Am 17.12.1987 wurde die Maschine ausgemustert und Ende 1989 an die Nordfriesische Verkehrsbetriebe AG (NVAG) in Niebüll verkauft. Die NVAG nahm die Lok jedoch nicht sofort in Betrieb, sondern ließ sie bis November 1991 bei Henschel in Kassel vollkommen neu aufbauen. Von der Ursprungslok wurden nur Rahmen, Drehgestelle und Getriebe übernommen. Als "DL.2" mit dem Namen "Nordfriesland" wurde sie in Betrieb genommen.
2004 übernahm die neg Niebüll GmbH (neg), ein Tochterunternehmen der Luxemburgischen Staatsbahnen (CFL) die in konkurs geratene NVAG und deren Fahrzeuge.
2007 bekam die LOk nie NVR-Nummer "92 80 1209 101-5 D-NEG, und 2014 wurde sie im aktuellen Farbschema der CFL lackiert.
Die Bilder zeigen sie am 04.05.2007 in Niebüll und am 10.09.2020 in Neumünster.
 
Fabrik-Nr. 4397 / 1963
Bauart Bo'Bo'-el
Leistung 760 kW
Gewicht 70 t
Standort 34613 Schwalmstadt-Treysa
Eigner Eisenbahnfreunde Schwalm-Knüll e.V.
Die Preußische Elektrizitäts-AG im hessischen Borken erhielt die Lok am 28.02.1963 für das dort ansässige Braunkohle-Kraftwerk und den Transport der gewonnenen Kohle zum Kraftwerk. Mit der Betriebsnummer "53" blieb die Maschine bis zur Stilllegung des Kraftwerks im Einsatz und gelangte 1991 an die Eisenbahnfreunde Schwalm-Knüll in Treysa, wo sie nach dem Jahr 2000 verschrottet wurde. Das Bild wurde Mitte der 1990er Jahre aufgenommen.
Fabrik-Nr. 4436 / 1962
Typ 230 PS
Bauart B-dh
Leistung 230 PS
Standort 06449 Aschersleben
Eigner Bastian Schmidt (leihw. Deutsches Werkbahn-Museum e.V. DWBM)
Diese Lokomotive wurde am 05.10.1962 an die die Firma Phoenix Rheinrohr in Düsseldorf-Lierenfeld ausgeliefert. Später war sie im Mannesmann Werk in Wickede/Ruhr zu finden. 1992 wurde sie vom Händler Mainische Feldbahn in Schwerte übernommen und 1993 an das Didier-Werk in Bendorf vermittelt. 1998 war sie als Lok "2" bei der Rhein-Sieg-Eisenbahn GmbH (RSE) in Bonn-Beuel eingestellt und 2001 übernahm Bastian Schmidt als Privatmann die Lok und stellte sie dem Deutschen Werkbahnmuseum zur Verfügung, dass bis 2006 in Hannover und seitdem in Aschersleben sein Zuhause hat.
Am 06.06.2017 und am 20.08.2020 wurde sie in Aschersleben fotografiert.
Fabrik-Nr. 4477 / 1962
Typ V60
Bauart C-dh
Leistung 650 PS
Gewicht 54 t
Standort 49090 Osnabrück
Eigner Eisenbahn- und Hafenbetriebsgesellschaft Region Osnabrück mbH
Die Lok wurde am 14.12.1962 als "V 60 1157" an die Deutsche Bundesbahn geliefert und dort 1968 in "261 157-2" umgezeichnet. Im Herbst 1984 wurde sie an die Deutsche Bundespost für das Bahnpostamt 77 in West-Berlin verkauft. Mit der Nummer "4" blieb sie bis zum Februar 1996 Bundeseigentum.
Über den Händler OnRail wurde sie anschließend an die Stadtwerke Osnabrück verkauft, die die Maschine mit der Nummer "6" auf der Hafenbahn einsetzten.
Am 01.12.2011 wurde der Bahnbetrieb aus den Stadtwerken herausgelöst und die EHB Eisenbahn- und Hafenbetriebsgesellschaft Region Osnabrück mbH gegründet.
Am 10.05.2013 erfolgte die Abstellung der Maschine und erst am 12.02.2023 wurde sie zu ihrem nächsten Eigentümer, der Brohltal-Schmalspureisenbahn Betriebsgesellschaft mbH, überführt.
Am 18.06.2009 rangierte die etwas herunter gekommen wirkende Lok Kesselwagen an der Elbestraße, während die Aufnahmen vom 21.02.2021 sie nach fast acht Jahren Abstellzeit zeigen.
Fabrik-Nr. 4482 / 1962
Typ V60
Bauart C-dh
Leistung 650 PS
Gewicht 54 t
Standort 12347 Berlin
Eigner Köf Lokomotiven- und Wagenvermietungsgesellschaft mbH
NVR-Nummer 98 80 3363 162-9 D-KOEF
Diese V 60 wurde als "V 60 1162" am 10.01.1963 von der Deutschen Bundesbahn (DB) abgenommen und 1968 in "261 162-2" umgezeichnet. 1987 wurde sie in "361 162-1" umgezeichnet. Nach dem Einbau einer Funkfernsteuerung und automatischer Rangierkupplungen wurde sie am 13.12.1988 zur "365 162-7".
Am 01.01.1994 gelangte sie in den Bestand der neu gegründeten Deutschen Bahn AG und bekam 2002 nach dem Einbau eines neuen Motors am 17.05. die Nummer "363 162-9".
Sie wurde mehrmals verschiedenen Tochterunternehmen der DB AG zugeordnet, bekam 2007 die NVR-Nummer "98 80 3363 162-9 D-DB" und wurde schließlich am 18.05.2010 bei DB Schenker Rail Deutschland AG abgestellt.
Am 21.03.2012 übernahm die Eisenbahnverkehrsgeellschaft Mittelrhein mbH (EBM) aus Gummersbach die Lok (Halterkürzel: D-EBM), verkaufte sie aber bereits am 01.08.2013 an die BSS Bahnservice Saarland GmbH aus Mosberg-Richweiler (Halterkürzel: D-BSS). Von dort wechselte sie im Juni 2018 zur RNE Rhein-Neckar-Eisenbahnservicegesellschaft mbH in Wiesbaden, die als Händler auftrat und die Lokomotive im Januar 2019 an die Nationalparkbahn Hunsrück-Hochwald GmbH in Niederwörresbach vermitteln konnte (Halterkürzel: D-NLPB).
Da die Lok die ihr zugedachten Aufgaben nicht erfüllen konnte, wurde sie in den Folgejahren an andere Bahngesellschaften vermietet und schließlich am 28.03.2022 an die Behefa GmbH & Co. KG mit Sitz in Berlin verkauft. Auch diese Firma trat als Händler auf: Am 16.09.2023 wurde die Lok in Münster mit dem Halterkürzel D-KOEF fotografiert, demnach wird sie nunmehr von der Köf Lokomotiven- und Wagenvermietungsgesellschaft mbH aus Berlin, die am 12.01.2022 aus der Lokvermietung Sascha Dehn UG hervorging, eingesetzt.
Fabrik-Nr. 4504 / 1963
Typ V60
Bauart C-dh
Leistung 650 PS
Gewicht 54 t
Standort 54568 Gerolstein
Eigner Vulkan-Eifel-Bahn Betriebsgesellschaft mbH
Die "V 60 1184" wurde am 21.03.1963 von der Deutschen Bundesbahn (DB) abgenommen. 1968 erfolgte die Umzeichnung in "261 184-6", 1987 in "361 184-5" und am 19.12.1988 nach Einbau einer Funkfernsteuerung in "365 184-1". 1994 kam die Lok in den Bestand der neu gegründeten Deutschen Bahn AG und erlebte in den Folgejahren noch weitere Besitzerwechsel durch fortwährende Umstrukturierungen bei der DB, ehe sie am 29.05.2005 ausgemustert wurde.
Bereits am Folgetag übernahm die Vulkan-Eifel-Bahn Betriebsgesellschaft mbH aus Gerolstein die Lok und gab ihr wieder die usprüngliche Betriebsnummer "V 60 1184". 2007 wurde vom Eisenbahnbundesamt die nicht passende NVR-Nummer "98 80 3361 518-4 D-VEB" zugewiesen.
Am 05.10.2016 stand die Maschine im Bahnhof Gerolstein.
Fabrik-Nr. 4519 / 1963
Typ V60
Bauart C-dh
Leistung 650 PS
Gewicht 54 t
Standort 54293 Trier
Eigner Saar-Mosel-Rail GmbH
Als "V 60 1199" nahm die Deutsche Bundesbahn (DB) diese Lok am 16.05.1963 ab. 1968 wurde sie in "261 199-4" und 1987 in "361 199-3" umgezeichnet. Nach dem Einbau einer Funkfernsteuerung wurde sie am 18.10.1989 in "365 199-9" umgezeichnet. So gelangte sie am 01.01.1994 in den Bestand der neu gegründeten Deutschen Bahn AG, wo sie 2003 neu motorisiert und am 30.10.2003 in "363 199-1" umgezeichnet wurde. 2007 bekam die Maschine zusätzlich die NVR-Nummer "98 80 3363 199-1 D-DB".
Im November 2016 wurde die zuletzt beim Tochterunternehmen DB Cargo Deutschland AG eingesetzte Lok an die Rhein-Neckar-Eisenbahnservicegesellschaft mbH mit Sitz in Mannheim verkauft, die sie im Mai 2017 an HEIN - Heinrichsmeyer Eisenbahndienstleistungen UG (haftungsbeschränkt) mit Sitz in Merzig weiter vermittelten. Das Halterkürzel wurde dementsprechend in "D-HEIN" geändert. Heinrichsmeyer gründete als EVU die Saar-Mosel-Rail GmbH und beklebte die Lok mit dem Logo des Unternehmens.
Am 13.05.2022 rangierte die Lok am Holzhof Borken in Nordhessen.
Fabrik-Nr. 4620 / 1963
Typ V60
Bauart C-dh
Leistung 650 PS
Gewicht 54 t
Standort 71665 Vaihingen
Eigner ESG Eisenbahn Service Gesellschaft mbH
NVR-Nummer 98 80 3365 208-8 D-ESGBI
Die Deutsche Bundesbahn erhielt diese Lok am 28.06.1963 und reihte sie als "V 60 1208" in den Bestand ein. 1968 wurde sie in "261 208-3" umgezeichnet, 1987 erhielt sie die Nummer "361 208-2".
1988 wurde die Lokomotive mit einer Funkfernsteuerung für den Rangierbetrieb ausgerüstet und am 06.12.1988 in "365 208-8" umgezeichnet.
Zum 01.01.1994 wurde sie dem Geschäftsbereich Traktion der neu gegründeten Deutschen Bahn AG zugeordnet, erlebte in den Folgejahren aber noch weitere Besitzerwechsel durch fortwährende Umstrukturierungen bei der DB, ehe am 30.06.2006 die Ausmusterung erfolgte.
Bereits am 27.07.2006 wurde die Maschine an die ESG Eisenbahn Service Gesellschaft mbH in Vaihingen verkauft. Sie bekam die Betriebsnummer "ESG 10" und die NVR-Nummer "98 80 3365 208-8 D-ESGBI".
Das Bild wurde am 11.10.2013 in Brilon Wald aufgenommen.
Fabrik-Nr. 4624 / 1963
Typ V60
Bauart C-dh
Leistung 650 PS
Gewicht 54 t
Standort 86720 Nördlingen
Eigner BayernBahn GmbH
Die Deutsche Bundesbahn erhielt diese Lok am 15.07.1963 und reihte sie als "V 60 1212" in den Bestand ein. 1968 wurde sie in "261 212-5" umgezeichnet, 1987 erhielt sie die Nummer "361 212-4".
1988 wurde die Lok mit einer Funkfernsteuerung für den Rangierbetrieb ausgerüstet und am 07.11.1988 in "365 212-0" umgezeichnet.
Zum 01.01.1994 wurde die Lok dem Geschäftsbereich Traktion der neu gegründeten Deutschen Bahn AG zugeordnet, erlebte in den Folgejahren aber noch weitere Besitzerwechsel durch fortwährende Umstrukturierungen bei der DB.
Am 13.05.2004 erhielt sie nach Einbau eines neuen Motors die Betriebsnummer "363 212-2" und 2007 wurde zusätzlich die NVR-Nummer "98 80 3363 212-0 D-DB" angeschrieben.
Am 14.05.2012 wurde die Maschine abgestellt und im Januar 2014 an die Bayern Bahn Betriebsgesellschaft mbH (BayBa) in Nördlingen verkauft. Schließlich firmierte das Unternehmen am 18.01.2017 in BayernBahn GmbH um. Die Lok behielt die Betriebsnummer "363 212-2", die NVR-Nummer lautet mittlerweile "98 80 3363 212-2 D-BYB".
Die Bilder zeigen die Maschine am 08.04.2018 und am 17.05.2021 in Nördlingen.
Fabrik-Nr. 4626 / 1963
Typ V60
Bauart C-dh
Leistung 650 PS
Gewicht 54 t
Standort 86720 Nördlingen
Eigner BayernBahn GmbH
Die am 19.07.1963 an die Deutsche Bundesbahn als "V 60 1214" ausgelieferte Lok wurde am 23.07.1963 abgenommen und 1968 in "261 214-1" umgezeichnet. Im Oktober 1987 wurde sie zur "361 214-0" und nach Einbau einer Funkfernsteuerung mit automatischen Kupplungen 1989 zur "365 214-6".
Ab dem 01.01.1994 gehörte die Lok zum Geschäftsbereich Traktion der Deutschen Bahn AG und wurde schließlich am 01.09.2006 bei DB Cargo AG in Kassel ausgemustert. 2007 konnte sie von der Bayern Bahn Betriebsgesellschaft mbH in Nördlingen erworben werden, wo sie zusätzlich zur Betriebsnummer auch die NVR-Nummer "98 80 3365 214-6 D-BYB" erhielt. Das Unternehmen firmierte zum 18.01.2017 um in BayernBahn GmbH.
Das Bild der Lok entstand am 25.09.2011 in Nördlingen.
Fabrik-Nr. 4633 / 1963
Typ V60
Bauart C-dh
Leistung 650 PS
Gewicht 54 t
Standort 80636 München
Eigner RailAdventure GmbH
Die Deutsche Bundesbahn hat am 05.09.1963 diese Lok als "V 60 1221" abgenommen. 1968 wurde sie die "261 221-6" und im Herbst 1987 in "361 221-5" umgezeichnet.
Ab 1994 gehörte die Maschine zum Geschäftsbereich Traktion Deutschen Bahn AG, wo sie 1996 mit Funkfernsteuerung ausgerüstet und in "365 221-1" umgezeichnet wurde. Am 04.06.2009 wurde sie bei DB Cargo AG ausgemustert und im August 2009 an die Firma Blöß Lokdienste Wolfenbüttel verkauft. Zusätzlich zu ihrer Betriebsnummer erhielt sie noch die NVR-Nummer "98 80 3365 221-1 D-BLW".
2019 übernahm die RailAdventure GmbH in München die Lokomotive, wodurch sich das Halterkürzel in D-RADVE änderte.
Als dieses Foto der Lok am 05.11.2015 bei Vechelde-Groß Gleidingen entstand, wa die Maschine in Diensten der Firma Blöß.


Fabrik-Nr. 4885 / 1968
Typ V160
Bauart B'B'-dh
Standort 91217 Hersbruck
Eigner Internationale Gesellschaft für Eisenbahnverkehr, IGE GmbH & Co. KG
NVR-Nummer 92 80 1216 224-6 D-IGE
Diese Lok wurde als letzte der Baureihe 216 am 19.12.1968 von der Deutschen Bundesbahn (DB) abgenommen. Am 01.01.1994 erfolgte der Übergang der Deutschen Bahn AG, wo die Lok bis 2004 bei wechselnden Tochterunternehmen aktiv war, ehe sie am 18.07.2004 bei der Tochter Railion Deutschland AG ausgemustert wurde.
2008 konnte die bereits zur Verschrottung in Italien bestimmte Lok kurzfristig von der Firma railimpex Johannes Scheurich GmbH in Mannheim gekauft werden. Nach der Aufarbeitung wurde die Rhein-Neckar-Eisenbahnservicegesellschaft mbH in Mannheim Nutzer der Maschine.
Am 15.04.2014 übernahm die Internationale Gesellschaft für Eisenbahnverkehr IGE GmbH & Co. KG in Hersbruck die Lok und setzt sie seitdem weiter gewerblich ein.
Nach dem Abschluss einer Hauptuntersuchung im DB Werk Bremen am 26.08.2019 konnte sie wenig später am 01.10.2019 vor einem Güterzug bei Haspelmoor zwischen München und Augsburg aufgenommen werden.
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