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Die Feldbahn der Torfwerk Sauensiek Verwaltungsgesellschaft mbH in 21644 Sauensiek
Der industrielle Torfabbau um Sauensiek und im Weißen Moor begann 1943, als Torf während des Krieges wieder einen größeren Stellenwert als Heizmaterial bekam. Seit 1980 gehört das Torfwerk zur HAWITA-Gruppe und firmierte bis 1999 als Torfwerk Ahrens. Das Torfwerk verarbeitet den gewonnen Torf noch. Er wird mehrere Kilometer entfernt im Weißen Moor gewonnen und über die landschaftlich reizvolle 600 mm Strecke durch Wiesen, Felder und Wälder transportiert. Dabei wird die Straße nach Wiegersen ampelgesichert überquert.
Zum Werk in Sauensiek gehört auch eine Torfabbaustelle bei Hatzte direkt an der Autobahn Hamburg - Bremen. Hier wird seit vielen Jahren nur sehr sporadisch und manchmal über viele Monate gar kein Torf abgebaut. Ist Betrieb, wird das Material per Feldbahn zu einer Halde gefahren, von wo aus Lkw den Weitertransport zum Werk nach Sauensiek übernehmen.

Hinweise:
Alle kleinen Bilder können durch Anklicken vergrößert werden.
Die Aufnahmen entstanden von öffentlich zugänglich Stellen bzw. von Punkten nur wenige Meter davon entfernt.
Der Lokbestand des Torfwerks Sauensiek
Obwohl übeschaubar, konnten leider nicht alle Lokomotiven des Unternehmens auf Bildern festgehalten werden. Die Übersicht führt alle um 2018 bekannten Loks auf.
Fotos vom Betrieb in Sauensiek am 09.05.2018
1.1 1.2 1.3
1.1  Die Abbauflächen sind von Wiesen und Wäldern umgeben und wirken durchaus idyllisch. Von weitem gelingt der Blick auf ein Treckergespann, den Atlas 134 LC und die Schöma 2376/1960.
1.2  Zwischen Torfsoden und viel Grün versteckt sich Diema 2521/1962, die als Moorlok eingesetzt wird.
1.3  An dieser Stelle gibt es eine befestigte Ladestelle, wo Torf von einer Miete in Züge oder Treckergespanne umgeladen werden kann. Schöma 2376/1960 vom Typ KDL 6 ist mit einer Garnitur leerer Loren abgestellt.
1.4 1.5 1.6
1.4  Nochmal ein Blick auf einen Teil der Abbauflächen.
1.5  Eine Backers Torfstechmaschine wartet ebenso auf die Rückkehr des Personals, wie die Profilierungsfräse im Hintergrund.
1.6  Über einen provisorischen Abzweig wurde hier ein fliegendes Gleis ans Netz angeschlossen. Es wird nur genutzt, bis die Torfsoden hier abtransportiert sind und dann wieder entfernt.
1.7 1.8 1.9
1.7  Während der Frühstückspause stehen die Streckenloks im Schatten am Feldweg. Hier die erst vor kurzem neu lackierte Diema 1853/1955 vom Typ DS 20.
1.8  Auch die Diema 2662/1963 vom Typ DS 14 wartet im Schatten auf neue Aufgaben.
1.9  Eine der beiden Schömas im Werk Sauensiek ist die Schöma 2376/1960. Die KDL 6 mit der Betriebsnummer "4" wurde in Eigenregie umgebaut.
1.10 1.11 1.12
1.10  1.11  Im Abbaugebiet wird noch mit fliegenden, also temporär verlegten, Gleisen gearbeitet. Hier nähert sich Diema 2521/1962 (Typ DL 8) mit einem gerade beladenem Zug auf so einem Gleis der Stelle, wo es vom fest verlegten Gleis abzweigt.
1.12  Ordentlich anstrengen muss sich die kleine DL 8, um den Zug über den Feldweg zu ziehen. Funktioniert hat es übrigens nicht, der beladene Zug wurde abgehängt und später von zwei Loks auf das Hauptgleis gebracht.
1.13 1.14 1.15
1.13  Nach der vergeblichen Anstrengung erholt sich Diema 2521/1962 mitten auf dem Fahrweg.
1.14  Die beiden werden es schaffen! Diema 2662/1963 und Diema 2521/1962 stehen bereit, um nach der Frühstückspause den vollen Zug aufs Hauptgleis zu ziehen.
1.15  Die halbhoch verblechten Loren eignen sich für den Transport von Stechdorf ebenso wie für Frästorf.
1.16 1.17 1.18
1.16  Von der Landstraße nach Wiegersen ergibt sich dieser romantische Blick auf die Strecke, auf der sich Diema mit einem beladenen Zug nähert.
1.17  Zeit zum Fotografieren blieb genug, denn die letze Lore war entgleist, was der aufmerksame Fahrer gleich bemerkte. Nach dem routinierten, aber körperlich anstrengendem Eingleisen geht es nun weiter.
1.18  Ein lezter Blick auf Diema 1853/1955, die hier ohne Personal auf die Weiterfahrt wartet. Zunächst muss jedoch der gesamte Zug auf mögliche Entgleisungen geprüft werden.
 
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