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Portraits von Feldbahnlokomotiven aus dem Hause Deutz finden Sie
hier. |
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1703/1916 bis 47123/1950
47257/1942 bis
57541/1963
57563/1963 bis
58240/1968 |
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Am 19.07.1913 wurde diese
Deutz-Lok mit Petroleum-Motor an die Dynamit AG vorm.
Alfred Nobel & Co. in Schlebusch geliefert. Ab 1918 war
sie bei der Firma Möhl & Co., Fabrik für
feuerfeste Produkte, in Köln-Delbrück zu Hause.
1969 konnte die Lokomotive von der Deutschen
Gesellschaft für Eisenbahngeschichte (DGEG) übernommen
werden und ist nun seit über 50 Jahren im Museum
Bochum-Dahlhausen zu sehen.
Das Foto entstand am 02.05.1987 im Lokschuppen des Museums. |
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Fabrik-Nr. |
1703 / 1916 |
Typ |
R III |
Bauart |
B-dm |
Standort |
30419 Hannover |
Eigner |
Mobile Welten (Leihgabe der BHE) |
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Am 16.06.1916 lieferte Deutz
die Lokomotive an das Kaiserliche Garnison-Maschinenbauamt
Wilhelmshaven aus, dass sie für das Artillerie-Arsenal in
Schillig benötigte. 1952 war die Lok bei der Kleinbahn
Ankum-Bersenbrück zu Hause, 1954 bei der Butjadinger Eisenbahn,
wo sie die Betriebsnummer "223" trug.
Noch 1954 wurde die Lok bei
Schöma in Diepholz umgebaut und modernisiert. Im August 1955
erscheint sie mit ihrer bisherigen Betriebsnummer bei der
Niederweserbahn in Bremerhafen-Wulsdorf und am 25.08.1965
erfolgt ihre Weitergabe an die Buxtehude-Harsefelder Eisenbahn
(BHE). Auch dort wird sie als "223" geführt. Nach einem
technischen Defekt wird der Oldtimer abgestellt und am
02.11.1984 als Dauerleihgabe dem privaten Technik- und
Verkehrsmuseum in Stade übergeben.
Mit dessen Schließung,
hervorgerufen durch Desinteresse der Stadt Stade an einer
Übernahme, musste die Lok erneut umziehen. Zusammen mit weiteren
Exponaten fand sie am 26.03.2013 eine neue Heimat in den
"Mobilen Welten" in den ehemaligen Louis Eilers-Hallen in
Hannover. Diese Ausstellung eröffnete am 04.05.2013.
Die Aufnahmen zeigen die Lok am 07.04.2013 auf dem Freigelände
der Mobilen Welten in Hannover. |
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Die Motorlokomotive wurde
am 29.09.1917 an das Königliche Proviantamt in
München ausgeliefert. Später war sie bei der
Papierfabrik Heinrich Nikolaus GmbH in deren
Holzstoff-Fabrik in Olching im Einsatz. 1935 wurde die Lok bei
der Firma Imbert auf Holzvergaser-Betrieb umgerüstet, wobei das
ungewöhnliche Äußere entstand.
1974 wurde die mindestens seit 1970 abgestellte Maschine an das
Bayerische Eisenbahnmuseum (BEM) in Nördlingen
abgegeben, wo sie am 08.04.2018 auch fotografiert werden konnte. |
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Fabrik-Nr. |
6280 / 1922 |
Typ |
C XIV R |
Bauart |
B-dm |
Standort |
06449 Aschersleben |
Eigner |
vermutl. privat J. Diehl (leihw. Deutsches
Werkbahnmuseum e.V.) |
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Der Metallhandel
Rosenfeld & Co. in Karlsruhe erhielt diese Lok am
07.10.1922. Ob er nur als Händler auftrat, oder die Lok selber
einsetzte, ist unbekannt.
Erstmals 1957 wurde sie dann im Furnierwerk Georg
Hartmann in Berghausen (Baden) gesichtet, wo sie die
LfB-Nummer "124" trug. Das Furnierwerk wurde später zur
Küchenmöbelfabrik Becker KG und die Maschine dort 1974
abgestellt.
Am 19.02.1977 konnte die Arbeitsgemeinschaft Historische
Eisenbahn e.V. Bodenburg die Deutz übernehmen und in
ihren Museumsbahnhof Almstedt-Segeste bringen. Sie erhielt die
Nummer "1" und wurde später in "7" umgezeichnet.
1994 wurde die Lok an J. Diehl privat verkauft.
Am 31.01.2002 wurde sie ins Süddeutsche Eisenbahnmuseum
Heilbronn e.V. gebracht und am 20.08.2020 war sie
schließlich im Deutschen Werkbahn-Museum e.V.
in Aschersleben zu finden. Ob sie dabei weiter Herrn Diehl
gehört oder einen anderen Besitzer hat, ist unklar.
Das Foto wurde am 20.08.2020 in Aschersleben aufgenommen. |
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Fabrik-Nr. |
9528 / 1930 |
Typ |
PMV 230 R |
Bauart |
B-dm |
Spurweite |
1676 mm |
Standort |
04117 Almeria (E) |
Eigner |
Stadt Almeria |
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Deutz lieferte diese Lok am
17.04.1930 an die Junta de Obras del Puerto de Almeria
in Spanien, also den Hafenbahnbetrieb, aus. Sie erhielt die
Betriebsnummer "2". 1967 wurde die Lok außer Dienst gestellt und
später an einen Schrotthändler in Granada abgegeben. 1994 wurde
sie nach Almeria zurück geholt und im Hafen als Denkmal
aufgestellt.
Die Bilder der Maschine wurden am 16.05.2012 aufgenommen. |
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Fabrik-Nr. |
9586 / 1929 |
Typ |
MLH 232 R |
Bauart |
B-dm |
Standort |
07545 Gera |
Eigner |
Privat, leih. Geraer Eisenbahnwelten e.V. |
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Als Lok "1" wurde diese
Maschine am 21.11.1929 an die Aktien-Malzfabrik Könnern
in Könnern an der Saale ausgeliefert. Nach dem Zweiten Weltkrieg
wurde das Werk in einen volkseigenen Betrieb umgewandelt und in
VEB Malzfabrik Könnern umbenannt. Später nannte
man den Betrieb VEB Brauerei und Malzfabrik Köthen,
Betriebsteil III Malzfabrik Könnern. Mit dem Ende der
DDR wurde der Betrieb um 1990 privatisiert und ein Teil der
Malzfabrik Landsberg GmbH.
Im Herbst 1991erfolgte die Außedienststellung der Lok, die, als
die Malzfabrik im Mai 2006 abgerissen wurde, noch zum Standort
Landsberg überführt wurde.
Noch vor dem Jahr 2010 erfolgte der Verkauf an Privat
und am 16.11.2011 die Überführung zu den Geraer
Eisenbahnwelten e.V., die die Maschine als Leihgabe
erhielten.
Die Aufnahmen hier entstanden alle am 04.02.2021 in Gera. |
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Fabrik-Nr. |
10901 / 1934 |
Typ |
A6M 317 R |
Bauart |
B-dm |
Standort |
30419 Hannover |
Eigner |
Wilhelm Ludwig GmbH |
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Deutz lieferte diese
Kleinlok am 08.04.1934 als "Kö 4208" an die Deutsche Reichsbahn
Gesellschaft. 1943 wurde sie auf Vergaserantrieb mit Flüssiggas
umgebaut und neu als "Kb 4208" bezeichnet. Nach dem Zweiten
Weltkrieg verblieb die Lokomotive in Westdeutschland. Der
Vergaserantrieb wurde wieder ausgebaut und die Lok kam als "Kö
4208" zur Deutschen Bundesbahn. 1968 wurde sie in
"322 502-6"
umgezeichnet und am 23.03.1976 erfolgte die Ausmusterung.
Bereits im April desselben Jahres konnte sie an die
Bauunternehmung Georg Keidel in Hannover-Leinhausen verkauft
werden. Später wurde sie an das benachbarte Schrottunternehmen
Wilhelm Ludwig in Hannover-Leinhausen abgegeben, zur Zerlegung
1994 aber wieder auf das Keidel-Gelände gebracht.
Das Bild enstand am 29.07.1986 bei der Firma Ludwig. |
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Fabrik-Nr. |
11534 / 1934 |
Typ |
F6M 317 R |
Bauart |
B-dm |
Standort |
18057 Rostock |
Eigner |
Mecklenburgischer Eisenbahnverein e.V. |
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Als "Kö 4701" wurde diese
Kleinlok am 20.12.1934 an die Deutsche
Reichsbahn-Gesellschaft (DRG) ausgeliefert. Nach dem
Zweiten Weltkrieg verblieb sie in der Sowjetisch besetzten Zone
und kam so 1949 zur Deutschen Reichsbahn der
DDR. Hier erhielt sie 1970 die Nummer "100 701-2" und 1992 noch
die Nummer "310 701-8".
Auf dem Papier wurde sie am 01.01.1994 von der neu gegründeten
Deutschen Bahn AG übernommen, aber am
04.01.1994 ausgemustert.
Im November 1996 konnte der Mecklenburgische
Eisenbahnverein e.V. in Rostock die Lok übernehmen. Nch
vor dem Jahr 2000 wurde sie im Stadthafen Rostock als Denkmal
aufgestellt. Am 27.06.2024 konnte sie dort in sehr gutem
Zustand, aber ohne Beschriftung, aufgenommen werden. |
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Fabrik-Nr. |
11737 / 1934 |
Typ |
OMZ 122 R |
Bauart |
B-dm |
Standort |
67227 Frankenthal |
Eigner |
Südzucker AG |
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Am 30.04.1934 erhielt die
Süddeutsche Zucker AG in Mannheim diese
Maschine für das Werk in Frankenthal. Sie erhielt die Nummer
"609" und blieb bis zum Jahr 2000 dort. 1988 erfolgte noch die
Umfirmierung des Unternehmens in Südzucker AG
Mannheim/Ochsenfurt.
Seit November 2000 ist die Lokomotive in Frankenthal am
Stephan-Cosacchi-Platz als Denkmal aufgestellt, wo sie am
09.01.2021 forotgrafiert wurde. |
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Fabrik-Nr. |
12621 / 1934 |
Typ |
OMZ 117 R |
Bauart |
B-dm |
Standort |
35315 Homberg Nieder-Ofleiden |
Eigner |
Gemeinde |
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Eigentlich zu schade als
Denkmal vor einem Schulzentrum: Die alte Deutz wurde am
06.11.1934 an die Continentale Gummiwerke in Hannover für das
Werk Korbach geliefert. Nachdem sie dort nicht mehr benötigt
wurde, kam sie vor 1985 zur Gesamtschule Homberg/Ohm. Ihr
Zustand war am 07.06.2009 leider nicht mehr der Beste. 2011
wurde die Lok von den Oldtimerfreunden Ohmtal in
Homberg-Dannenrod übernommen. |
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Am 17.10.1934 erhielt die
Firma Oskar Schaller & Cie. Nachfahren in Schwarzenbach an der
Saale diese Lok. Zu einem unbekannten Zeitpunkt war sie dann bei
der Porzellanfabrik Winterling im Werk Röslau im Landkreis
Wunsiedel im Einsatz.
Im April 1994 konnte der Modell- und
Eisenbahnclub Selb die Lok übernehmen. Intern wird sie seitdem
unter dem Namen "Röslauer" geführt.
Am 26.11.2014 zeigte sich die Lokomotive vom langen
Arbeitseinsatz gezeichnet, und bis zum 30.06.2022 taten
Wettereinflüsse ein weiteres, um den zustand zu verschlechtern. |
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Nach der Deutz 12637 (s.o.)
erhielt die Firma Oskar Schaller & Co. Nachfahren
am 10.11.1934 auch diese Lok für das Werk Kirchenlamitz. 1950
wurde sie mitsamt dem Werk von der Winterling Porzellan
AG übernommen und bis in die 1980er Jahre eingesetzt.
Nach längerer Abstellzeit wurde die Maschine im November 1993
vom Modell- und Eisenbahnclub
Selb-Rehau e.V. übernommen und mustergültig
aufgearbeitet. Intern hört sie auf den Namen "Kirchenlamitz". |
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Fabrik-Nr. |
12737 / 1935 |
Typ |
OMZ 122 R |
Bauart |
B-dm |
Standort |
06449 Aschersleben |
Eigner |
privat, Frank Beismann (leih. Deutsches Werkbahn-Museum
e.V.) |
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Die Lokomotive wurde am
15.02.1935 an das Oberkommando des Heeres in
Berlin für die Heeresbauverwaltung Kassel und
deren Heeres-Munitionsanstalt Ihringshausen
ausgeliefert. Während des 2. Weltkrieges wurde sie in die
Heeres-Nebenmuna Diekholzen verlegt und kam 1948 auf diesem Weg
zur Wintershall AG, Kassel, die den
Bergbaubetrieb des Kaliwerks Hildesia-Mathildenhall in
Diekholzen nach Auflösung der Nebenmuna dort wiederaufnehmen
konnte.
1954 wurde sie in das Werk Bergmannssegen-Hugo in Lehrte
verlegt. Dieses wurde 1971 zu einem Werk der Kali & Salz
AG, Kassel.
Im August 1974 wurde die Lok an den Schrotthändler
Wilhelm Ludwig GmbH in Hannover-Leinhausen verkauft, wo
sie bis 1993 überlebte. Sie konnte dann von Frank
Beismann privat übernommen werden, der sie zunächst dem
Verein Braunschweiger Verkehrsfreunde e.V.
(VBV) zur Verfügung stellte. Zu einem unbekannten Zeitpunkt um
die Jahrtausendwende wurde die Lok dann der Sammlung des
Deutschen Werkbahn-Museums e.V. in Hannover zur
Verfügung gestellt.
Am 21.01.2006 zog die Sammlung nach Aschersleben um, wo die Lok
am 20.08.2020 aufgenommen werden konnte. |
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Fabrik-Nr. |
13673 / 1935 |
Typ |
A6M 317 R |
Bauart |
B-dm |
Standort |
34327 Körle |
Eigner |
Basalt AG |
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Die Beschaffungsstelle für
Flughafenbau Berlin erhielt die Lok am 13.06.1935 für die
Luftmuna Breitengüssbach bei Bamberg. Sie erhielt die Nummer
"WL82 13673". 1948 gelangte sie als "Kö 6028" an die Deutsche
Reichsbahn. Ab 1949 war die Deutsche Bundesbahn Besitzer der
Lok, die 1964 in "Köf 6028", 1968 in "321 623-1" und im Februar 1969
in "323 626-3" umgezeichnet wurde.
Nach ihrer Ausmusterung am
31.12.1980 übernahm die Basalt AG die Lok für die Verladestelle
im nordhessischen Körle. Erst 2005 wurde sie nach Stilllegung
des Anschlusses an die IG Nebenbahn Nordhessen e.V. in Kassel
abgegeben. Das Foto wurde am 11.11.1989 aufgenommen. |
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Fabrik-Nr. |
18107 / 1936 |
Typ |
OMZ 117 F |
Bauart |
B-dm |
Standort |
97080 Würzburg-Zell |
Eigner |
Koenig & Bauer-Albert |
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Ihre Karriere begann diese
Lok auf 600 mm Gleisen am 06.10.1936, als sie an den Händler
Martin Kallmann in Mannheim ausgeliefert wurde. Kallmann hatte
die Lok für das Bauunternehmen Löhe & Co. in Würzbrg bestellt.
Später wurde die Lok an den Druckmaschinenhersteller Koenig &
Bauer-Albert KG in Würzburg verkauft, die die Maschine in eine
Regelspurlok umbauen ließen. Noch im März 2000 war sie dort
vorhanden. Später konnte sie von der Deutschen Gesellschaft für
Eisenbahngeschichte (DGEG) für deren Außenstelle in
Würzburg-Zell übernommen werden. Erstmals wurde sie im Oktober
2004 dort registriert. Kurz danach wurde
die Lok erneut verkauft und ist seitdem in Privatbesitz
im "Garten der schlafenden Schönheiten" in Fladungen zu finden.
Das Bild enstand am 28.03.2000 bei Koenig & Bauer-Albert; der
Bahnverkehr war damals bereits eingestellt. |
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Fabrik-Nr. |
19715 / 1937 |
Typ |
OMZ 122 R |
Bauart |
B-dm |
Standort |
31224 Peine-Woltorf |
Eigner |
Rüttgerswerke |
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Am 30.04.1937 erhielt die
Firma H. Peters Holzimprägnierung in Hannover-Laatzen diese Lok.
1960 wurde sie mit einem Motor vom Typ Deutz A3L514 neu
motorisiert und 1970 an die Rütgerswerke in Peine-Woltorf
abgegeben. Als Lok "1" blieb sie bis 1999 dort, war aber die
letzten Jahre abgestellt. Der Schrotthandel Hanusa in Vechelde
übernahm die Lok zur Zerlegung, doch noch im September 2010 war
der Oldtimer auf dem Werkgelände abgestellt vorhanden. |
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Fabrik-Nr. |
19792 / 1937 |
Typ |
OMZ 122 R |
Bauart |
B-dm |
Leistung |
36 PS |
Gewicht |
16 t |
Standort |
34613 Schwalmstadt-Treysa |
Eigner |
Eisenbahnfreunde Schwalm-Knüll e.V. |
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Dieser rotbraune Rosthaufen
wurde am 04.12.1937 an die Niederhessischen Basaltwerke in
Malsfeld-Ostheim geliefert. 1967 erfolgte der Verkauf an die
Stormarnwerke in Frielendorf, nicht weit vom Erstbesitzer. Im
August 1990 übernahmen die Eisenbahnfreunde Schwalm-Knüll in
Treysa die Lok, hier wurde sie auch am 03.08.2000 fotografiert.
Im Oktober 2001 war sie dort noch vorhanden, wurde später aber
verschrottet. |
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Fabrik-Nr. |
20044 / 1937 |
Typ |
GF6M 517 R |
Bauart |
B-dm |
Standort |
04610 Meuselwitz |
Eigner |
Verein Kohlebahnen e.V. |
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Am 01.10.1937 wurde die
Kleinlok mit der Betriebsnummer "Kb 4853" an die
Deutsche Reichsbahn ausgeliefert. Die Sauggasanlage für
Schwelkoks wurde 1939 ausgebaut und durch ein
Flüssigkeitsgetriebe und Betrieb mit Dieselkraftstoff ersetzt,
dadurch änderte sich die Bezeichnung in "Köf 4853". 1943 machte
die Dieselknappheit einen Umbau auf Vergaserantrieb mit
Flüssiggas erforderlich, die Lok hieß nun wieder "Kb 4853".
Nach dem Zweiten Weltkrieg blieb die Lok in der sowjetisch
besetzten Zone und kam 1949 zur Deutschen Reichsbahn
der DDR. Dabei wurde sie erneut auf Dieselantrieb und
Flüssigkeitsgetriebe umgebaut und wieder als "Köf 4853"
bezeichnet.
1970 bekam sie die Nummer "100 773-1" und 1992 im
gesamtdeutschen Nummernplan "310 773-7". Am 01.01.1994 wurde sie
auch noch in den Bestand der neu gegründeten Deutschen
Bahn AG aufgenommen, aber kurz darauf abgestellt und am
10.03.1995 ausgemustert. Erst im Juni 2003 übernahm der
Verein Kohlebahnen e.V. in Meuselwitz die Lokomotive.
Dort wurde sie am 10.03.2024 auch aufgenommen. |
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Fabrik-Nr. |
21414 / 1937 |
Typ |
OME 117 R |
Bauart |
B-dm |
Leistung |
12 PS |
Gewicht |
4,5 t |
Geschw. |
11 km/h |
Standort |
86842 Türkheim |
Eigner |
Golfclub Gut Ludwigsberg |
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Die Bayrische Warenvermittlung
Landw. Genossenschaft AG, kurz BayWa, erhielt diese Lok für ihr
Lager in München-Moosach am 27.10.1937. Um 1990 wurde sie dort
noch fotografiert. Spätestens Anfang der
1990er Jahre kam sie als Denkmal zum Golfclub zu Gut Ludwigsberg
in Türkheim, wo sie am 27.09.2009 und am 05.07.2021 aufgenommen werden konnte. Bei
der damaligen Herrichtung war man sich über die Herkunft wohl
nicht ganz im Klaren: An der Lok steht "MÜ MOOSBACH"! |
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Fabrik-Nr. |
22759 / 1938 |
Typ |
OME 117 R |
Bauart |
B-dm |
Leistung |
12 PS |
Gewicht |
4,5 t |
Geschw. |
13,8 km/h |
Standort |
86720 Nördlingen |
Eigner |
Bayerisches Eisenbahnmuseum e.V. |
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Dieses Gefährt ist kaum als
"Lokomotive" zu erkennen. Obschon Deutz die OME 117 R als
Regelspurlok ausgeliefert hat, stammen viele Bauteile aus dem
Schmalspurprogramm der Herstellers. Die Maschine wurde am
06.05.1938 an die Eisengießerei Monforts in Rheydt ausgeliefert
und blieb dort bis sie 1988 vom Bayrischen Eisenbahnmuseum in
Nördlingen übernommen wurde. Die Restaurierung war leider vor
dem 17.05.2009, als das erste Foto entstand, stecken geblieben.
Am 08.04.2018 war die Lok im Gebüsch abgestellt und die
zwischenzeitlich aufgebrachte grüne Farbe schon wieder
verblasst. 2021 wurde eine erneute optische Herrichtung in
Angriff genommen, davon zeugt das dritte Bild. |
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Fabrik-Nr. |
22972 / 1938 |
Typ |
OMZ 122 R |
Bauart |
B-dm |
Standort |
38690 Vienenburg |
Eigner |
Eisenbahnmuseum Vienenburg |
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Deutz lieferte die Lok am
05.04.1938 an die MIAG in Braunschweig aus. Später war sie bei
den Luther-Werken in Braunschweig eingesetzt. Am 15.05.2002
wurde die Lok im Eisenbahnmuseum Vienenburg fotografiert; wann
sie dorthin kam, ist nicht bekannt, allerdings war sie bereits
1994 dort vorhanden. Die optische Darstellung als Kö 1001 hat
keinen historischen Hintergrund.
2004 wurde die Lok an die
Traditionsgemeinschaft 50 3708-0 e.V. in Blankenburg weiter
gegeben.
Das mittlere und rechte Bild zeigt die Lok am 09.03.2021 im
historischen Betriebswerk Aschersleben. |
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Fabrik-Nr. |
23030 / 1938 |
Typ |
OMZ 122 R |
Bauart |
B-dm |
Standort |
37574 Einbeck |
Eigner |
Klöckner Rohstoffhandel |
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Am 30.10.1991 war die OMZ
122 R des Klöckner Rohstoffhandels in Einbeck noch aktiv. Die
Maschine wurde am 31.01.1938 fabrikneu an Klöckner geliefert und
bis 1973 als Lok am Standort Osnabrück eingesetzt. Zwischendurch erhielt sie 1960 einen neuen Motor vom Typ Deutz
A3L514.
1998 wurde
sie in Einbeck abgestellt und an eine Privatperson verkauft, die
sie 1999 als Denkmal in Einbeck aufgestellt hat.
Nach 2004 wurde die Lok an das Deutsche Werkbahnmuseum in
Aschersleben abgegeben. |
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Fabrik-Nr. |
23074 / 1938 |
Typ |
OMZ 117 R |
Bauart |
B-dm |
Spurweite |
1676 mm bei Auslieferung, heute
1000 mm |
Standort |
Sintra (Portugal) |
Eigner |
Stadt Sintra |
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Am 30.06.1938 wurde diese
Deutz OMZ 117 R an die Hafenverwaltung Leixoes (Administracao
dos Portos de Duero e Leixoes APDL) in Portugal
ausgeliefert. Sie erhielt die Nummer "Lmb 1" und war natürlich
für die iberische Breitspur von 1676 mm ausgelegt.
1957 wurde die Maschine von der Straßenbahn Sintra (Companhia
Sintra-Atlantico) übernommen und auf 1000 mm umgespurt.
Eingesetzt wurde sie dort vor Arbeitszügen. Zwischenzeitlich
hatte sie einen Leyland-Motor erhalten, ob das bereits 1957
geschah, ist unsicher. Im Juli 1975 wurde die Straßenbahn
eingestellt, aber ab 15. Mai 1980 etappenweise von der Stadt als
Touristenattraktion wieder aufgenommen.
Nachdem die Lok um 1998 abgestellt vorgefunden wurde, ist sie
mittlerweile gründlich aufgearbeitet und dient weiter als
Bauzuglok.
Die undatierten Aufnahmen zeigen die Lok bei der Straßenbahn
Sintra - Atlantico im ursprünglichen Zustand sowie im letzten
Bild nach der erneuten Modernisierung. |
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Weitere Informtionen zur Straßenbahn Sintra gibt es
beispielsweise bei
Wikipedia und auf der Homepage der
Stadt Sintra. |
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Fabrik-Nr. |
23299 / 1938 |
Typ |
A3M 220 |
Bauart |
B-dm |
Standort |
89407 Dillingen |
Eigner |
Tapeten & Teppich Lager |
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In knalliger Lackierung
steht diese Deutz bei der Firma TTL - Tapeten & Teppich Lager in
Dillingen an der Donau als Denkmal. Am 30. September 1938 wurde
sie an die Firma O. & J. Jaeger in Wuppertal-Elberfeld
geliefert. Später gelangte sie zu den Dürkoppwerken in Dillingen
an der Donau, die sie Mitte der 1990er Jahre an TTL abgaben. Am
01.01.2023 war die Lok nicht mehr auf dem Gelände zu finden.
Die
Aufnahmen wurden im April 2009 aufgenommen. |
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Fabrik-Nr. |
25922 / 1938 |
Typ |
OMZ 122 R |
Bauart |
B-dm |
Standort |
57368 Lennestadt-Grevenbrück |
Eigner |
Grevenbrücker Kalkwerke GmbH |
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Über den Händler Glaser &
Pflaum in Dortmund wurde diese Lok am 30.12.1938 an die
WEDAG - Westfalia Dinnendahl Gröppel AG in
Bochum-Riemke ausgeliefert, wo sie die Nummer 4 erhielt. In den
1970er Jahren wurde das Werk in Klöckner-Humboldt WEDAG
umfirmiert. 1977 verkaufte man die Lok an den
Westdeutschen Bahn- und Baubedarf Horst Scholz GmbH in
Hattingen, der sie wenig später an die Grevenbrücker
Kalkwerke GmbH in Lennestadt-Grevenbrück verkaufen
konnte. Als Lok "2" blieb sie bis zum Jahr 2000 im Einsatz und
steht seitdem als Denkmal im Werkgelände.
Das Bild zeigt die heruntergekommene Lok am 21.06.1994. |
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Fabrik-Nr. |
26015 / 1938 |
Typ |
OMZ 117 R |
Bauart |
B-dm |
Standort |
Grevenbrück |
Eigner |
Gesellschaft für chemische Industrie mbH |
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Die Lokomotive wurde durch
den Händler Glaser & Pflaum in Düsseldorf
bestellt und am 31.10.1938 an die Gesellschaft für
chemische Industrie mbH in Grevenbrück ausgeliefert. Im
September 1958 erhielt sie bei Deutz einen neuen Motor vom Typ
A2L 514 eingebaut.
Um 1980 wurde die Lok abgestellt, war aber noch am 27.04.1999
vorhanden. Vor dem Oktober 2000 verschwand sie dann vermutlich
durch Verschrottung.
Das Bild zeigt die abgestellte Lok am 21.05.1996. |
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Fabrik-Nr. |
26182 / 1939 |
Typ |
OMZ 122 R |
Bauart |
B-dm |
Standort |
06449 Aschersleben |
Eigner |
unbekannt, hinterstellt im Deutschen Werkbahnmuseum e.V. |
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Der Händler
Klöckner & Co. in Duisburg lieferte diese Lokomotive am
22.11.1939 an die Firma Dr. F. Raschig GmbH,
Teerprodukte in Bochum-Langendreer aus. In den 1950er Jahren
wurde sie an das Walzwerk Neviges GmbH verkauft
und in dessen Auftrag 1957 bei Deutz neu motorisiert mit einem
Motor vom Typ A3L 514.
Erst 1986 trennte sich das Walzwerk von der Lok und übergab sie
dem Eisenbahnmuseum Brügge e.V., wobei die Lok
in Hagen hinterstellt war. 1994 wurde sie vom
Förderverein Wupperschiene e.V. in
Radevormwald-Dahlhausen übernommen. 2001 nannte sich der Verein
in Bergische Bahnen Förderverein Wupperschiene e.V.
um.
Im Rahmen einer Sammlungsbereinigung trennte man sich zu einem
unbekannten Zeitpunkt (vermutlich 2018-2020) von der Maschine,
die seitdem im Deutschen Werkbahnmuseum e.V. in
Aschersleben zu finden ist.
Dort entstanden am 11.05.2021 die Bilder der motorlosen und
etwas ramponiert wirkenden Maschine. |
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Die Flottmann AG
in Herne erhielt diese Lok am 31.07.1940 und vergab die
Betriebsnummer "1". Nach 44 Jahren wurde sie 1984 an das
Auto + Technik Museum in Sinsheim abgegeben, dass sie
1995 an das Technikmuseum in Speyer weitergab.
Im Freigelände in Speyer wurde die Maschine am 09.10.2017
fotografiert. |
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Fabrik-Nr. |
333013 / 1940 |
Typ |
OMZ 122 R |
Bauart |
B-dm |
Standort |
38126 Braunschweig |
Eigner |
Verein Braunschweiger Verkehrsfreunde e.V. |
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Diese Deutz OMZ 122 R ist seit
ihrer Auslieferung in Braunschweig zu Hause. Deutz lieferte sie
am 02.07.1940 an die MIAG Mühlenbau und Industrie GmbH
aus. Im September 1972 wurde das Unternehmen in
Böhler-MIAG GmbH umfirmiert und 1977 war die Lok
überflüssig geworden und konnte vom Verein
Braunschweiger Verkehrsfreunde e.V. (VBV) übernommen
werden. Dort erhielt sie die Nummer "201".
Am 06.05.2024 war die betriebsfähige Maschine im Lokpark des
Vereins ausgestellt und konnte fotografiert werden. |
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Fabrik-Nr. |
333040 / 1940 |
Typ |
A6M 420 R |
Bauart |
B-dm |
Standort |
38126 Braunschweig |
Eigner |
Verein Braunschweiger Verkehrsfreunde e.V. |
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Die Deutsche
Sprengchemie mit Sitz in Berlin erhielt diese Lok am
18.07.1940. Eingesetzt wurde sie bei der Dynamit AG
in Bad Sachsa. 1949 konnte die Maschinenfabrik Fritz
Homann GmbH & Co. KG in Herzberg (Harz) die Lok
übernehmen, wo sie mit der Nummer "1" die nächsten 44 Jahre
blieb, die letzten Jahre allerdings abgestellt.
1993 übernahm der Verein
Braunschweiger Verkehrsfreunde e.V. (VBV) die Lok. Dort
erhielt sie die Nummer "214" und dient als nicht hergerichtetes
Ausstellungsstück. Die Fotos entstanden am 06.05.2024. |
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Das Bergisch-Märkische
Eisenwerk in Velbert erhielt diese Lok am 28.02.1941 geliefert.
Schon 1950 übernahm sie das Karosseriewerk Karmann in Osnabrück,
wo die Lok mit der Nummer "2" bis 1990 eingesetzt wurde. Seitdem
ist sie bei den Osnabrücker Dampflokfreunden zu Hause, wo am
18.06.2009 und am 02.09.2012 die Bilder entstanden. |
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Fabrik-Nr. |
36659 / 1941 |
Typ |
A6M 324 R (WR 200 B14) |
Bauart |
B-dh |
Standort |
94252 Bayerisch Eisenstein |
Eigner |
Bayerischer Localbahn Verein e.V. |
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Diese Lok wurde 1941 an das
Oberkommando des Heeres (OKH) ausgeliefert. Für
welchen Standort sie bestimmt war, ist nicht bekannt. 1945
konnte sie von der Osthannoverschen Eisenbahnen AG
in Celle als "DL 00602" übernommen werden. Am 15.03.1977 wurde
die Maschine abgestellt und schließlich am 12.12.1979 vom
Bayerischen Localbahn Verein e.V. (BLV) für das
Localbahnmuseum in Bayerisch Eisenstein übernommen.
Dort konnte die Lok am 23.03.2024 fotografiert werden. |
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Am 31.08.1941 wurde diese
Lokomotive an die Zuckerfabrik Algermissen
ausgeliefert, wo sie 1962 auch den Eigentümerwechsel zur
Lehrter Zucker AG mitmachte. Am 28.10.1967 erfolgte der
Verkauf an die Lippe-Weser Zucker AG und deren
Werk in Lage an der Lippe. 1986 übernahm die
Zuckerfabrik Pfeifer & Langen AG in Köln das Werk und
die Lok in Lage.
Zwischen 1996 und 1998 wurde die Lok an das Westfälische
Industriemuseum (WIM) am Standort Henrichshütte in
Hattingen abgegeben. Mittlerweile gehört das Museum zum
Westfälischen Landesmuseum für Industriekultur des
Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL).
Am 02.04.2016 konnte die Lok in der Henrichshütte aufgenommen
werden. |
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Am 31.05.1943 wurde diese
Lok an das Oberkommando des Heeres für den Eisenbahn-Pionierpark
in Rehagen-Klausdorf abgeliefert. Als Betriebsnummer diente die
Fabriknummer 39624. 1945 fiel die Maschine an die British Army
of the Rhine und deren Royal Engineers RE. Ab 1965 nannte sich
die Einheit British Army - Royal Corps of Transportation. Am
12.02.1981 wurde die Lok mit Fristablauf abgestellt und erst am
17.02.1986 an die Museumseisenbahn Paderborn abgegeben. Dort
wurde sie in Anlehnung an das DB-Schema in V20 043 umgezeichnet
und auch im DB-Farbschema lackiert.
Am 15.02.1989 wurde die Lok
an das Deutsche-Dampflokomotiv-Museum in Neuenmarkt-Wirsberg
weiter gereicht, wo sie als 20 042 bezeichnet und in Tarnfarben
lackiert wurde.
In diesem Zustand wurde die Lok am 21.06.2013 aufgenommen. |
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Fabrik-Nr. |
39659 / 1943 |
Typ |
WR 200 B14 |
Bauart |
B-dh |
Standort |
24217
Schönberg |
Eigner |
Verein Verkehrsamateure und Museumsbahn e.V. |
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Die Lokomotive wurde am
25.11.1943 abgeliefert und dem
Reichsluftfahrtministerium in Berlin für den
Flughafenbau in zugeteilt. 1949 gelangte sie in den Bestand der
Deutschen Bundesbahn (DB), wo sie die
Betriebsnummer "V 20 039" erhielt, die 1968 in "270 039-1"
geändert wurde. Am 18.03.1979 wurde die Lok ausgemustert.
Im selben Jahr konnte der Verein Verkehrsamateure und
Museumsbahn e.V. (VVM) in Schönberger Strand die
Maschine am 22.05. übernehmen.
Als sie am 20.02.2010 fotografiert wurde, stand ihr eine
achtjährige Betriebspause bevor, ehe sie 2018 erneut untersucht
und in Betrieb genommen wurde. |
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Diese Lok vom
Typ OMZ 117 R wurde am 20.10.1941 an die Weser Flugzeugbau GmbH
in Bremen ausgeliefert, wo sie die Nummer "1" erhielt. 1953 kam
sie nach Sünching zur Sünchinger Stärkefabrik GmbH. Bis 1981 blieb sie dort
als Lok "1" in Betrieb und erhielt bereits 1959
einen neuen Motor vom Typ A2L514.
Nach ihrer Abstellung übernahm
sie am 07.06.1983 der Eisenbahner-Sportverein Deggendorf, um sie
als Denkmal auf seinem Gelände aufzustellen. Dort wurden am
18.11.2009 auch die ersten beiden Bilder aufgenommen. 2012
führten die Vereinsmitglieder am alten Standort eine optische
Aufarbeitung der Lok durch, um sie am 27.04.2012 zum neuen
Domizil des Vereins bringen zu lassen. Davon zeugen die beiden
Aufnahmen vom 20.04.2012, während das fünfte Bild die Lok vor
dem neuen Vereinsheim am 13.05.2012 zeigt. Dort konnte sie auch
am 22.03.2024 fotografiert werden. |
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Fabrik-Nr. |
42845 / 1943 |
Typ |
A4M 420 R |
Bauart |
B-dm |
Standort |
26725 Emden |
Eigner |
Thyssen-Rheinstahl Nordseewerke |
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Abnehmer dieser Lok war am
29.01.1943 die Gesellschaft zur Vorbereitung des deutschen
Volkswagens mbH, Stuttgart-Fallersleben. Daraus wurde die Firma
Volkswagen, die die Lok schließlich im Werk Baunatal bei Kassel
mit der Inventarnummer "881022" oder "878246" einsetzte. 1965 wurde
sie zum Werk Emden umgesetzt und erhielt die Nummer "884587". 1973
verkaufte VW die Lok an die Thyssen-Rheinstahl Nordseewerke in
Emden. Als Lok "6228" blieb sie bis zum 09.11.2001 in diesem Werk
und wurde dann von der Museumsbahn Küstenbahn Ostfriesland (MKO)
in Norden übernommen.
Das Foto zeigt die Lok am 09.05.2000 noch in Emden. |
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Fabrik-Nr. |
42861 / 1943 |
Typ |
A6M 420 R |
Bauart |
C-dm |
Standort |
21107 Hamburg-Wilhelmsburg |
Eigner |
Haltermann Products GmbH |
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Zum Aufnahmezeitpunkt am
08.10.2011 stand die Deutz-Lok bereits über 13 Jahre als Denkmal
vor ihrem einstigen Einsatzort. Offenbar wird sie gut gepflegt.
Geliefert wurde sie am 24.03.1943 als Lok "31" an
die Marinewerft Wilhelmshaven für das Tanklager Bremen-Farge
Ost. Im März 1947 übernahm die Vorortbahn Wilhelmshaven die
Maschine, verkaufte sie aber schon im Dezember 1950 an die Firma
Johann Haltermann GmbH & Co., Mineralölraffinerie, in
Hamburg-Wilhelmsburg. Als Lok "2" blieb sie dort
bis ca. 1988 im Einsatz, um anschließend als Denkmal aufgestellt
zu werden. |
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Fabrik-Nr. |
46391 / 1948 |
Typ |
A6M 517 R |
Bauart |
B-dm |
Standort |
34131
Kassel |
Eigner |
Hessencourrier e.V. |
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Die Kleinlok wurde am
12.04.1948 an die Continental Gummi-Werke AG
für das Werk Korbach ausgeliefert. 1986 konnte der Verein
Hessencourrier in Kassel-Wilhelmshöhe die Lok
übernehmen. Sie wurde im Stil einer Reichsbahn-Lok
aufgearbeitet, schwarz lackiert und mit der fiktiven Loknummer
"Köf 5161" versehen. 2007 erhielt die Lok die NVR-Nummer "98 80
3322 026-6 D-HC".
Das Bild zeigt die Kleinlok kurz nach der Übernahme durch den
Hessencourrier im April 1986 im Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe Süd. |
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Fabrik-Nr. |
46443 / 1947 |
Typ |
A6M 517 R |
Bauart |
B-dm |
Standort |
97753
Karlstadt (Main) |
Eigner |
Eisenwerke Friedrich Wilhelm Düker GmbH & Co. KGaA |
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Die Kleinlok wurde am
30.07.1947 an die Rheinische Braunkohlen-Tiefbau GmbH
in Bergerhausen ausgeliefert. 1960 wurde sie an die
Oberbayerische AG für Kohlenbergbau in München
verkauft, allerdings ist der Einsatzort nicht bekannt. Schon
1966 übernahm die Firma Georg Fritzmeyer GmbH & Co. KG
in Großhelfendorf die Lok.
Als sie dort 1985 nicht mehr nötig war, konnte sie über den
Händler NEWAG GmbH & Co. KG in Oberhausen an
die Eisenwerke Friedrich Wilhelm Düker GmbH & Co. KGaA
in Karlstadt (Main) verkauft werden.
2002 übernahm die Deutsche Gesellschaft für
Eisenbahngesichte (DGEG) die Kleinlok, die seitdem beim
Arbeitskreis Würzburg des Vereins zu Hause ist.
Das Bild zeigt die Lok am 28.03.2000 in Karlstadt und am
15.05.2022 in Würzburg-Zell. |
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Fabrik-Nr. |
46452 / 1942 |
Typ |
OMZ 122 R |
Bauart |
B-dm |
Standort |
01067 Dresden-Friedrichstadt |
Eigner |
Initiative Sächsische Eisenbahngeschichte e.V. |
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Am 22.10.1942 wurde diese
Lokomotive an das Forstamt Brandenberg in
Kramsach (Tirol) ausgeliefert. Zu einem nicht bekannten
Zeitpunkt übernahm die Perlmooser Zementwerk AG
in Kirchbichl-Perlmoos die Lok. Ebenfalls zu einem unbekannten
Termin wurde danach die Ragg GmbH in Hall in
Tirol Eigentümer der Maschine. Dort wurde sie bis in die frühen
2000er Jahre eingesetzt.
Am 28.05.2018 konnte die ISEG - Initiative Sächsische
Eisenbahngeschichte e.V. in Dresden die Maschine
übernehmen und ins ehemalige Bahnbetriebswerk
Dresden-Friedrichstadt überführen.
Am 02.10.2018 konnte die Lok aufgenommen werden. |
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Fabrik-Nr. |
46525 / 1942 |
Typ |
OMZ 122 R |
Bauart |
B-dm |
Standort |
89362
Offingen, Bahnhof Neuoffingen |
Eigner |
Schwaben-Dampf e.V. |
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Die Lokomotive wurde am
28.09.1942 an die Chemischen Werke Worms-Weinheim GmbH
ausgeliefert. Da das Unternehmen kriegswichtige Produkte
herstellte, konnte es auch während des Zweiten Weltkrieges eine
neue Lok bestellen. 1981 wurde sie außer Dienst gestellt, aber
erst im Februar 2002 an die Ulmer Eisenbahnfreunde verkauft.
Dort wurde die Lok aufgearbeitet, gelb lackiert und als "Emma"
bezeichnet. Am 22.11.2011 übernahm der Verein Schwaben-Dampf am
Bahnhof Neuoffingen die Lok und arbeitete sie äußerlich aus.
Seit 2012 steht sie als Denkmal am Lokschuppen uund wurde dort
am 23.02.2014 fotografiert. |
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Fabrik-Nr. |
46554 / 1943 |
Typ |
A6M 517 R |
Bauart |
B-dm |
Standort |
06484
Quedlinburg |
Eigner |
Privat |
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Die Kleinlok wurde im Juni
1943 als "Kbf 5072" an die Deutsche Reichsbahn
abgeliefert. Nach dem Zweiten Weltkrieg blieb sie in der DDR bei
der Deutschen Reichsbahn und wurde 1970 in "100
872-1" umgezeichnet. Am 03.02.1979 wurde sie ausgemustert und
eventuell erst 1989 der Vereinigung der gegenseitigen
Bauernhilfe/Bäuerliche Handelsgenossenschaft,
Gardelegen übergeben. Nach der Privatisierung wurde daraus ein
Standort der Raiffeisen, wo die Lok noch 1994
vorhanden war. Später wurde sie an Privat in
Kalbe (Milde) abgegeben und schließlich am 21.08.2015 als
Denkmal am Lokschuppen an der Frachtstraße in Quedlinburg
aufgestellt.
Dort entstand das Bild am 23.11.2017. |
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Fabrik-Nr. |
46844 / 1945 |
Typ |
GA6M 517 R |
Bauart |
B-dm |
Standort |
06449 Aschersleben |
Eigner |
Deutsches Werkbahn-Museum e.V. (DWBM) |
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Am 29.12.1945 konnte Deutz
die Lok an die VAW, Vereinigte Leichtmetallwerke GmbH
in Bonn ausliefern. Sie hatte damals einen Flüssiggas-Benzin
Antrieb, der später durch einen normalen Dieseltantrieb ersetzt
wurde. Eingesetzt wurde die Lok zunächst am Standort
Lünen des Unternehmens, wo sie die Nummer "4" trug.
Schon 1946 wurde sie zum Standort Hannover-Linden
versetzt und ihre Betriebsnummer in "1" geändert.
Erst 1998 wurde sie nicht mehr benötigt und konnte vom
Deutschen Werkbahn-Museum e.V. in Hannover (DWBM)
übernommen werden. Am 21.01.2006 zog das Museum nach
Aschersleben um, wo die Lok am 20.08.2020 aufgenommen wurde. |
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Fabrik-Nr. |
46918 / 1948 |
Typ |
A6M 517 R |
Bauart |
B-dm |
Standort |
35519 Rockenberg |
Eigner |
privat |
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Am 17.08.1948 erhielt die
Dunlop AG in Hanau diese Lok und vergab die Betriebsnummer
"16".
1987 wurde sie an Privat verkauft und bei den
Eisenbahnfreunden
Wetterau in Bad Nauheim hinterstellt. 1994 war sie bei den
Dampfbahnfreunden Kahlgrund in Hanau hinterstellt und seit Mai
2008 wieder bei den Wetterauern in Bad Nauheim. Am 01.04.2012
wurde sie im Bahnhof Rockenberg bei Bad Nauheim aufgenommen. Das
winterfeste Führerhaus erhielt sie erst um 1991, als sie schon
in Privatbesitz war. |
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Die Porzellanfabrik Oscar
Schaller & Co Nachf. in Schwarzenbach an der Saale kaufte diese
Lok fabrikneu bei Deutz und erhielt sie mit der Nummer "1" am 29.09.1948.
1950 wurde das Unternehmen in Winterling Porzellan AG
umfirmiert.
Um 1990
war sie abgestellt worden und am 02.08.1994 erfolgte ihre Abgabe
und Überführung zur EBG Eisenbahn-Betriebs- und
Betreuungsgesellschaft mbH, dem Eisenbahnunternehmen
der
Eisenbahnfreunde Münchberg
e.V. Von dort gelangte die Lok am
14.07.2001 an den Modell- und Eisenbahnclub Selb-Rehau, der ihr
den Namen "Schwarzenbach" gab.
Das Foto vom 02.08.1994 zeigt die Kleinlok auf der
Überführungsfahrt von Schwarzenbach nach Münchberg. Das zweite
Bild vom 26.11.2014 zeigt sie im
Freigelände des Museums in Selb. |
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Fabrik-Nr. |
46938 / 1948 |
Typ |
A6M 517 R |
Bauart |
B-dm |
Standort |
31275 Lehrte |
Eigner |
Quelle AG |
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Die Kleinlok wurde am
19.11.1948 an die Bayerischen Motorenwerke BMW in München für
das Werk Dingolfing ausgeliefert. Dort erhielt sie die
Betriebsnummer "2". 1974 wurde sie an die Firma AEG verkauft und
in deren Werk in Springe als Lok "01" eingesetzt.
Ende 1990
übernahm die Firma Quelle Versand die Lok für das Versandlager
in Lehrte. Schon am 08.09.1998, als das Foto aufgenommen wurde,
war die Lok nicht mehr im Einsatz. Im März 2003 wurde sie an
einen Händler verkauft, bei dem sich um 2005 die Spur verliert.
Wahrscheinlich wurde sie Ende 2005 verschrottet. |
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Diese Köf II
wurde nicht an eine deutsche Staatsbahn ausgeliefert, sondern am
02.08.1949 direkt an Klöckner & Co. in Duisburg für die
Westdeutsche Maschinenfabrik in Lindlar. Später gelangte sie an
das Kalkwerk André Büechl in Regensburg, wo sie unter der Nummer
1 eingesetzt wurde. Nachdem der Bahnverkehr dort aufgegeben
wurde, übernahmen die Regensburger Straßenbahn-, Walhallabahn- und Eisenbahnfreunde,
kurz RSWE die Lok. In deren Sammlung wurde sie am
01.06.2009 fotografiert. |
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Fabrik-Nr. |
47101 / 1950 |
Typ |
A4L 514 R |
Bauart |
B-dm |
Standort |
91171 Greding |
Eigner |
Thomas Nutzfahrzeughandel |
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Am 17.10.1950 wurde die Lok an
die Siemens-Schuckert-Werke AG SSW für die Porzellanfabrik
Hochstadt/Oberfr., Werk Redwitz geliefert. Ca. 2002 wurde sie
schließlich als Denkmal beim Nutzfahrzeughandel Thomas in
Greding aufgestellt. |
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Fabrik-Nr. |
47110 / 1950 |
Typ |
A4M 517 R ex |
Bauart |
B-dm |
Standort |
06449 Aschersleben |
Eigner |
privat, leihw. Deutsches Werkbahn-Museum e.V. |
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Abnehmer dieser Lok war am
18.10.1950 die Deutsche Vacuum Oel AG in Celle. Später war sie
bei der Mobil Erdgas-Erdöl GmbH Lastrup im Gleisanschluss
Bartmannsholte eingesetzt. Im Mai 2004 wurde die Lok an den
Deutschen Eisenbahn-Verein in Bruchhausen-Vilsen abgegeben, der
sie im September desselben Jahres an den Verein Brücke e.V.
in
Blankenburg im Harz vermittelte. Am 09.03.2021 wurde die
Maschine in der Sammlung des Deutschen Werkbahn-Museums
e.V. in Aschersleben wieder entdeckt.
Die Bilder enstanden am 09.04.2001 in Bartmannsholte und am
09.03.2021 in Aschersleben. |
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Fabrik-Nr. |
47123 / 1950 |
Typ |
A6M 517 R |
Bauart |
B-dh |
Standort |
81543 München |
Eigner |
Thyssen Vogt Recycling |
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Die Lok wurde
am 01.12.1950 als Köf 6141 an die Deutsche Bundesbahn
ausgeliefert und 1968 in 321 152-1 sowie Ende 1968 in
323
998-5 umgezeichnet. 1994 kam sie noch zur Deutschen Bahn AG,
wurde aber am 31.07.1995 ausgemustert und 1996 an die Buderus Guss GmbH
im hessischen Breidenbach verkauft. Am 05.10.2004 kam sie zum
Schrottverwerter Thyssen-Dück in München-Langwied und nach 2004
zum Schwesterunternehmen Thyssen-Vogt in München-Giesing. Dort
wurde sie am 23.09.2009 fotografiert.
Im Februar 2017 konnte der Verein Bayerisch Schwäbische
Museumsbahn e.V. in Augsburg die Lok übernehmen. |
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