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Henschel Lokomotiven
Portraits von Feldbahnloks aus dem Hause Henschel finden Sie hier.
Die Geschichte der Henschel Industrieloks finden Sie hier.
Die Kleinlokomotiven der Typen DG 13 und DG 26 erhielten bei Henschel keine regulären Fabriknummern, sondern Fabriknummern aus dem Gerätebereich. Diese Lokomotiven werden hier vor den übrigen Fahrzeugen gezeigt.
Fabrik-Nr. 2130 / 1949
Typ DG 26
Bauart B-dm
Standort 49090 Osnabrück
Eigner Osnabrücker Dampflokfreunde e.V.
Die Kleindieselloks der DG-Reihe produzierte Henschel auf Vorrat. Diese Lok wurde im Januar 1950 ausgeliefert. Nach verschiedenen Vorbesitzern lässt sich bis 1982 ein Einsatz als Lok "70" im Klöckner Werk Hütte Bremen nachweisen. Anschließend fuhr sie unter derselben Nummer in Georgsmarienhütte für die Klöckner Wilhelmsburger GmbH.
1997 konnte sie von den Osnabrücker Dampflokfreunden e.V. übernommen werden, die sie als Denkmal neben dem Vereinsgebäude am Piesberg in Osnabrück aufstellten. Dort wurden die Fotos am 18.06.2009 und 02.09.2012 aufgenommen.
Fabrik-Nr. 2228 / 1954
Typ DG 26
Bauart B-dm
Standort 34582 Borken
Eigner Hessisches Braunkohle-Bergbaumuseum
Diese mustergültig restaurierte DG 26 steht am 07.06.2009 im Hessischen Braunkohlemuseum in Borken. Dort war sie allerdings nie im Einsatz, denn sie stammt vom Standort Wölfersheim der Preußen-Elektra AG, wo sie als Lok "1" 42 Jahre im Einsatz war. 1996 kam sie als Ausstellungsstück nach Borken.
Fabrik-Nr. 2268 / 1950
Typ DG 26
Bauart B-dm
Standort 06449 Aschersleben
Eigner Deutsches Werkbahn-Museum e.V.
Die 1950 auf Vorrat gebaute Kleinlok wurde Anfang der 1950er Jahre an die Kleinwanzlebener Saatzucht GmbH in Einbeck verkauft, wo sie ihre gesamte aktive Einsatzzeit verbrachte. In den 1990er Jahren konnte sie vom Deutschen Werkbahn-Musem e.V. (DWBM) in Hannover übernommen und einige Jahre später auch dorthin überführt werden. Am 21.01.2006 zog das Museum nach Aschersleben um, wo die optisch hergerichtete Lok am 09.03.2021 aufgenommen werden konnte.
Fabrik-Nr. 2271 / 1951
Typ DG 26 IV
Bauart B-dm
Standort 68169 Mannheim
Eigner Litterer Korrosionsschutz GmbH
Die Kleinlok wurde am 18.05.1951 als Vorratslok fertiggestellt. Offenbar wurde sie frühestens 1959 an die Firma Franz Litterer in Mannheim verkauft. Ob sie tatsächlich acht Jahre in Kassel bei Henschel stand, oder in diesem Zeitraum einen anderen Eigentümer hatte, ist nicht rekonstruierbar. 1974 wurde das Unternehmen in Litterer Korrosionsschutz GmbH umbenannt. Die schon einige Zeit abgestellte Lok wurde 2016 optisch hergerichtet und als Denkmal auf dem Werksgelände aufgestellt.
Dort konnte sie am 12.04.2022 fotografiert werden.
Fabrik-Nr. 2275 / 1951
Typ DG 26
Bauart B-dm
Standort 37603 Holzminden
Eigner Bundesmonopolverwaltung für Branntwein
Die Kleinlok wurde 1951 an die Bundesmonopolverwaltung für Branntwein in München (BfB) ausgeliefert. Im Oktober 1963 wurde sie zum Standort Holzminden verlegt, wo am 25.03.1998 auch dieses Bild entstand.
Ende 2003 wurde die Lok abgestellt und am 22.05.2004 an das Nahverkehrsmusem Dortmund abgegeben, welches sie im Museums-Standort Dortmund-Nette, genannt Bahnhof Mooskamp, aufbewahrt.
Fabrik-Nr. 1286 / 1881
Bauart C-n2t
Standort 32547 Bad Oeynhausen
Eigner Eisenwerk Weserhütte AG
1881 wurde diese Lok, die dem preußischen Typ T3 entspricht, an die Firma Hermann Bachstein für die von ihr betriebene Ilmenau-Großbreitenbacher Eisenbahn in Thüringen ausgeliefert. Sie erhielt den Namen "GEHREN". Um 1914 wurde sie an das Eisenwerk Weserhütte in Bad Oeynhausen verkauft und als Lok "WESERHÜTTE" bis etwa 1936 eingesetzt. Danach verliert sich ihre Spur, wahrscheinlich wurde die Lok verschrottet.
Fabrik-Nr. 4483 / 1896
Bauart B-n2t
Typ RIEBECK
Standort 69469 Weinheim
Eigner Freudenberg & Co. Kommanditgesellschaft
Die Lokomotive vom Typ RIEBECK wurde von Henschel 1896 an die Firma H. Hildebrand & Söhne, Weinheimer Grosmühle, ausgeliefert. 1929 wurde sie von den Porphyrwerken Weinheim-Schriesheim AG in Schriesheim übernommen. Nachdem die Maschine schon während des Zweiten Weltkrieges an die Firma Carl Freudenberg in Weinheim verliehen war, wurde sie 1954 dorthin verkauft und mit der Nummer "1" versehen. Ihr Einsatz endete 1960. Am 30.09.1962 wurde die Lokomotive unter Denkmalschutz gestellt, was für die damalige Zeit ein besonderer Vorgang war. Seit 1960 ist sie als Denkmal aufgestellt, seit 2007 steht sie am Weinheimer Wasserturm.
Die Aufnahmen der sehr gepflegten Lok entstanden im Herbst 2020.
Fabrik-Nr. 7444 / 1906
Bauart Bo-el
Spurweite 1000 mm
Standort 34127 Kassel
Eigner Verein Henschel Museum und Sammlung
Die ersten beiden Elektrolokomotiven, die Henschel baute, wurden 1906 mit den Fabriknummern 7443 und 7444 an die Sächsische Staatseisenbahn für die meterspurige Strecke Dresden - Deuben gebaut. Die Lok mit der Fabriknummer 7444 erhielt die Betriebsnummer "2" und wurde 1928 von den Dresdner Verkehrsbetrieben übernommen. Sie erhielt dort später die Nummer 3092.
1972 wurde die Lok abgestellt und im April 1979 an die Firma Thyssen Henschel in Kassel verkauft. Dabei soll sie allerdings das Fabrikschild der Schwesterlok 7443 und die Betriebsnummer "1" erhalten haben, damit wirklich die erste Henschel-Elektrolok zurück nach Kassel kam.
Ab Juli 1979 war die Maschine im Hessischen Landesmuseum in Kassel ausgestellt; im Juli 2003 wurde sie an das Museum für Astronomie und Technikgeschichte in Kassel abgegeben. Aus dessen Sammlung wurde mittlerweile das Technik Museum Kassel (TMK).
In den Ausstellungshallen in Kassel-Rothenditmold wurde die Lok am 09.04.2015 aufgenommen.
Fabrik-Nr. 12902 / 1914
Typ "Riebeck"
Bauart B-n2t
Leistung 250 PS
Standort 81245 München
Eigner Schrottverwertung Schulz
Diese Lok wurde an die Rheinkies- und Sandbaggerei Köln-Westhausen für die Ziegelei in Westhofen geliefert. 1929 kam sie zur Kali-Chemie, die die Lok zunächst im Werk Köln-Porz und ab 1937 als Lok "36" im Werk Heilbronn-Neckargartach einsetzte. 1971 wurde sie Denkmal in Untergruppenbach-Unterrheinried. 1983 übernahm sie der Eisenbahnclub München, aus dem 1985 die Keimzelle des Bayrischen Eisenbahnmuseums Nördlingen wurde.
Im Tausch gegen eine Dampflok der Tegernseebahn kam die Maschine 1987 zur Schrottverwertung Schulz in München-Pasing, dort war sie auch am 15.11.2009 noch als Denkmal zu finden. Im September 2011 wurde das Gelände geräumt und die Lok an einen Metallwaren- und Nutzfahrzeughändler in Attenkirchen in der Hallertau verkauft. Das zeigt das zweite Foto vom 26.02.2012.
Fabrik-Nr. 14566 / 1917
Typ "Riebeck"
Bauart B-n2t
Leistung 250 PS
Gewicht 37,4 t
Standort 86165 Augsburg
Eigner Dehner Recycling
Die Rüstungsproduktion der MAN in Augsburg war im Ersten Weltkrieg von großer Bedeutung. Daher konnte man mitten im Krieg 1917 diese Lok für interne Rangierarbeiten beschaffen. Sie erhielt die Betriebsnummer "3". Wann sie außer Dienst gestellt wurde, ist unklar, die nächsten Jahrzehnte stand sie aber vollkommen zugewuchert im Ringbahnhof der Augsburger Localbahn.
Mittlerweile hat sie einen Ehrenplatz an der Zufahrt zum Recycling-Unternehmen Dehner in Augsburg erhalten, wo die Bilder am 09.10.2009 entstanden.
Fabrik-Nr. 16077 / 1918
Bauart B-fl
Standort 25541 Brunsbüttel
Eigner Total Bitumen Deutschland GmbH
Diese Dampfspeicherlok wurde an die Kriegsmarinewerft Kiel geliefert, war später im Marinekohlelager Brunsbüttelkoog zu Hause und war ab einem nicht bekannten Zeitraum in der Elf-Raffinerie in Brunsbüttel eingesetzt. Erst 1980 wurde sie außer Dienst gestellt und 1983 auf dem Gelände als Denkmal aufgestellt. Mittlerweile gehören Raffinerie und Denkmal der Total Bitumen Deutschland GmbH.
Das Foto entstand am 30.09.2014.
Fabrik-Nr. 22220 / 1935
Typ VEL 74 / Kbe I
Bauart B-de
Standort 99947 Tottleben
Eigner privat
Die Kleinlok mit dieselelektrischem Antrieb wurde im August 1935 als "Kbe 4090" von der Deutschen Reichsbahn in Betrieb genommen. 1940 wurde sie auf mechanische Kraftübertragung mit Rädergetriebe umgebaut un in "Kb 4090" umgezeichnet.
Nach 1945 verblieb sie im Osten Deutschlands bei der Deutschen Reichsbahn der DDR und erhielt 1970 die Betriebsnummer "100 190-8". Im Rahmen der Einführung eines gesamtdeutschen Bezeichnungssystems wurde sie 1992 noch zur "310 190-4", bevor am 19.10.1993 ihre Ausmusterung nach 58 Einsatzjahren erfolgte. 1998 wurde sie an privat verkauft und in Tottleben als Denkmal aufgestellt. Dort konnte sie noch am 07.10.2017 fotografiert werden.
Fabrik-Nr. 22226 / 1935
Typ VEL 74 / Kbe I
Bauart B-de
Standort 39130 Magdeburg
Eigner Magdeburger Eisenbahnfreunde e.V.
Am 14.08.1935 wurde diese Lok von der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft als "Kbe 4096" in Betrieb genommen. Nach dem Zweiten Weltkrieg verblieb sie in der sowjetisch besetzten Zone und gelangte 1949 zur Deutschen Reichsbahn (DR) der DDR. 1970 wurde sie in "100 196-5" umgezeichnet und 1992 erhielt sie im gesamtdeutschen Nummernschema noch die Bezeichnung "310 196-1". Am 19.10.1993 wurde die Lok in Magdeburg ausgemustert und am 12.10.1995 von den Magdeburger Eisenbahnfreunden e.V. übernommen.
Am 14.01.2021 entstanden die Bilder der wieder als "100 196-5" bezeichneten Lok in Magdeburg-Alte Neustadt im Hafen.
Fabrik-Nr. 22508 / 1952
Bauart B-fl
Leistung 250 PS
Gewicht 37,4 t
Standort 34582 Borken
Eigner Hessisches Braunkohle-Bergbaumuseum
Die Preußen-Elektra, kurz Preag genannt, erhielt diese Dampfspeicherlok für das Kraftwerk Borken. Sie erhielt dort die Betriebsnummer "11" und blieb bis zur Aufgabe des Kraftwerks erhalten. Von 1952 bis 1966 war sie in der Ascheabfuhr vom Kraftwerk eingesetzt, danach diente sie bis 1990 als fahrbarer Pressluftspeicher in der Zentralwerkstatt Altenburg 2.
1991 wurde sie an das neue Hessische Braunkohlemuseum in Borken abgegeben, wo sie am 07.06.2009 zu besichtigen war.
Fabrik-Nr. 22651 / 1935
Typ Zweikraftlok
Bauart Bo'Bo'-el
Spannung 1200 V Gleichstrom
Leistung 204 kW
Gewicht 40,0 t
Standort 34582 Borken
Eigner Hessisches Braunkohle-Bergbaumuseum
Die Zweikraft-Lok "50" der Preußen Elektra AG wurde 1935 für den Transport der Braunkohle von den Tagebauen zum Kraftwerk Borken beschafft. Für das Fahren auf oberleitungsfreien Gleisen war die Lok mit einer 700 Volt leistenden Batterieanlage ausgerüstet.
Mit der Stilllegung des Kraftwerks wurde sie 1991 dem Hessischen Braunkohlemuseum in Borken übergeben. Am 07.06.2009 konnte sie dort besichtigt werden.
Fabrik-Nr. 23485 / 1937  
Bauart B-n2t
Standort 20539 Hamburg
Eigner Stiftung Hamburg Maritim bzw. Freunde der historischen Hafenbahn e.V.
Die Lokomotive wurde 1937 an das Hamburger Gaswerk ausgeliefert. Später wurde sie an die Hamburger Oelwerke Brinkmann & Mergell, Hobum Nielsena GmbH verkauft, wo sie die Nummer "1" und den Namen "HOBUM" erhielt. 1971 konnte der Verein Freunde der Eisenbahn die Lok übernehmen und in seine Hamburg im Betriebswerk Hamburg-Wilhelmsburg bringen. Als der Verein aufgelöst wurde, kam die Maschine zwischen 2002 und 2004 in den Bestand der Stiftung Hamburg Maritim am Bahnhof Hamburg-Süd. Dort wurde am 11.09.2004 als Betriebsverein der Stiftung der Verein Freunde der historischen Hafenbahn e.V. gegründet.
Am 07.03.2010 wurde sie dort aufgenommen. Später wurde die Lok optisch hergerichtet und bekam auch ihre Stangen wieder. So wurde sie am 08.12.2022 fotografiert.
Fabrik-Nr. 24370 / 1938
Typ MINISTER STEIN
Bauart C-fl (ex Ct-n2)
Standort 45527 Hattingen
Eigner Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL)
Als gewöhnliche Dampflok des Henschel-Typs "Minister Stein" wurde diese Lok an die Zeche Consolidation abgeliefert und mit der Bezeichnung "CONSOLIDATION 2" in Betrieb genommen.
1958 wurde die Lok in eine Hochdruckspeicherlok der Bauart Gilli umgerüstet, wobei von der alten Lok nur noch Teile von Fahrwerk und Rahmen Verwendung fanden. 1970 kam die Lok in den Bestand der Ruhrkohle AG und erhielt die Betriebsnummer "RAG D-502". Im Januar 1973 wurde sie abgestellt und im Juli 1974 an die Rüttgerswerke in Castrop-Rauxel verkauft, wo sie die Nummer "1" erhielt.
1993 war auch dort Einsatzende; die seltene Lok wurde schließlich im Dezember 1997 vom Westfälischen Industriemusem übernommen und ist seit vielen Jahren im Museum Henrichshütte in Hattingen des heutigen Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) ausgestellt. Am 02.04.2016 wurde sie dort auch fotografiert.
Fabrik-Nr. 24464 / 1949
Bauart B-fl
Standort 84104 Rudelzhausen OT Enzelhausen
Eigner A. Hagl Containerdienst und Recycling
Die Dampfspeicherlok wurde fabrikneu an die Stadtwerke Hannover für das Kraftwerk Herrenhausen geliefert. Sie war dort mit der Betriebsnummer "1" bis 1978 im Einsatz. Dann erfolgte ihr Verkauf an die Rütgerswerke in Castrop-Rauxel, die mehrere Dampfspeicherloks einsetzten. Als Lok "4" blieb sie bis 1996 dort. Es folgte die Aufstellung als Denkmal bei der Wenger AG am Bahnhof Herten.
Als die Firma in Konkurs ging, übernahm der Containerdienst Adolf Hagel in Enzelhausen die Lok 2001. Seitdem ist sie gemeinsam mit anderen Loks und Wagen am ehemaligen Bahnhof Enzelhausen zu finden. Fotografiert wurde sie am 30.06.2013.
Fabrik-Nr. 24559 / 1950
Typ Dampfspeicherlok
Bauart B-fl
Standort 06449 Aschersleben
Eigner Deutsches Werkbahnmuseum e.V.
Am 04.12.1950 erhielt die Stadt Hannover diese Lok für den Städtischen Schlacht- und Viehhof, wo sie die Nummer "2" erhielt.
1973 übernahm die Chemische Fabrik Riedel de Haen in Seelze die Lok, die ihre Betriebsnummer behielt. 1996 wurde sie im Werkgelände als Denkmal aufgestellt. Auch nach dem Verkauf des Werkes an Honeywell Specialites Chemicals Seelze GmbH blieb sie bis zum Juni 2007 dort aufgestellt, um dann vom Deutschen Werkbahnmuseum e.V. in Aschersleben übernommen zu werden.
Dort konnte die Maschine am 06.06.2017 aufgenommen werden.
Fabrik-Nr. 25090 / 1952
Typ B 350
Bauart B-n2t
Standort 34131 Kassel
Eigner Hessencourrier e.V.
Die Lokomotive wurde an das Gußstahlwerk Witten AG ausgeliefert und erhielt die Betriebsnummer "5". 1963 wurde sie bei der Westfälischen Lokomotivfabrik Reuschling in Hattingen von Kohle- auf Ölfeuerung umgebaut. Ab 29.04.1965 firmierte das Werk als Edelstahlwerk Witten AG und ab dem 01.05.1975 als Thyssen Edelstahlwerke AG.
1976 wurde die Maschine abgestellt, im Dezember 1978 vom Arbeitskreis Historischer Zug Kassel angekauft und im Februar 1979 nach Kassel überführt.
Die Aufnahmen zeigen sie 1982 Kassel-Wilhelmshöhe, im März 1986 im Heimatbahnhof Kassel-Wilhelmshöhe Süd sowie am 24.07.1994 in Naumburg.
Fabrik-Nr. 25169 / 1949
Typ D 600
Bauart D-n2t
Standort 66679 Losheim am See
Eigner Museums-Eisenbahn-Club Losheim e.V.
Die Maschine des Henschel Standardtyps D 600 wurde 1949 an die RAG - Rheinische AG für Braunkohlenbergbau und Brikettfabrikation mit Sitz in Köln ausgeliefert. Sie wurde mit der Bezeichnung "Neurath 3" im Kraftwerk Neurath eingesetzt. 1960 wurde das Unternehmen in Rheinische Braunkohlenwerke AG (RBW) umfirmiert, die Lok erhielt die neue Nummer "321".
Zu einem unbekannten Termin wurde sie an den Eschweiler Bergwerks-Verein AG in Kohlscheid-Herzogenrath verkauft, wo sie mit der Bezeichnung "ANNA N.3" erstmals 1967 dokumentiert worden ist. Erst am 30.09.1992 wurde die Lok dort außer Dienst gestellt und im Jahr 1993 an dern Verein Dampfbahn Kochertal e.V. in Sulzbach-Laufen abgegeben. Ihr Nummer dort war "3". 1999 wurde sie weitergereicht an den Museums-Eisenbahn-Club Losheim e.V. (MECL).
Am 10.09.2021 konnte sie dort in abgestelltem Zustand vorgefunden werden.
Fabrik-Nr. 25229 / 1953
Typ DH 360 ex
Bauart C-dh
Standort 34127 Kassel
Eigner Verein Henschel Museum und Sammlung
Diese Lok wurde am 26.03.1953 an die Esso AG, Hamburg für die Raffinerie Hamburg-Harburg ausgeliefert. Zunächst als Lok "4" im Bestand, wurde sie 1955 in "2" umgezeichnet. 1963 wurde die Maschine nach Köln-Merkenich zur Esso-Chemie überführt und dort als Lok "1" bezeichnet. Später erhielt sie die an die Fabriknummer angelehnte Betriebsnummer "5229".
Im April 1986 wurde die Lok von der Museumseisenbahn Paderborn (MEP) übernommen und als V36 501 bezeichnet. 1989 verkauften die Paderborner die Lok an die Eisenbahnfreunde Vulkaneifel in Daun. Von dort gelangte sie im Dezember 1993 an das Niederrheinische Verkehrsmuseum in Krefeld (Loknummer V36 501 und zusätzlich 4), wurde im April 1995 an Privat in Krefeld verkauft, landete 2004 bei den Eisenbahnwerkstätten Krefeld GmbH und erreichte am 28.10.2012 ihren derzeitigen Standort beim Verein Henschel Museum und Sammlung in Kassel.
Das erste Bild zeigt sie kurz nach der Inbetriebnahme um 1953 in Hamburg. Im Museumsgelände im ehemaligen Henschel-Werk Rothenditmold in Kassel wurde V36 501 am 09.04.2015 aufgenommen.
 
Fabrik-Nr. 25460/ 1953
Typ Bfl 12/2,5
Bauart B-fl
Standort 49661 Cloppenburg-Staatsforsten
Eigner Museumseisenbahn Friesoythe - Cloppenburg e.V.
Die Lokomotive wurde 1953 für die Gewerkschaft Erdöl Raffinerie Emsland (GEE) und deren neu gebautes Werk in Lingen-Holthusen ausgeliefert und dort am 02.11.1953 mit der Betriebsnummer "2" abgenommen. Am 24.10.1981 wurde sie letztmals eingesetzt und später im Ausbesserungswerk Lingen der Deutschen Bundesbahn hinterstellt. Im Jahr 2009 konnte die Museumseisenbahn Friesoythe-Cloppenburg e.V. sie übernehmen und optisch aufarbeiten. Im Bahnhof Cloppenburg-Staatsforsten fand sie am 02.04.2018 einen Stellplatz als Denkmal und konnte dort auch am 25.05.2023 fotografiert werden.
Fabrik-Nr. 25483 / 1956
Typ DH 240
Bauart B-dh
Leistung 240 PS
Standort 52076 Aachen-Walheim
Eigner Eisenbahnfreunde Grenzland
Diese Lok wurde am 26.01.1956 an die Stadtwerke Düsseldorf für das Kraftwerk Lausward ausgeliefert. Mit der Betriebsnummer "1" blieb sie bis Ende 2000 dort, dann erfolgte der Verkauf an den Händler NEWAG in Oberhausen. Schon 2002 konnte sie an einen privaten Besitzer im belgischen Raeren verkauft werden.
Im September 2011 wurde die Lok als Leihgabe den Eisenbahnfreunden Grenzland in Walheim zur Verfügung gestellt. Am 23.08.2013 waren erste äußerliche Erhaltungsmaßnahmen erkennbar.
Fabrik-Nr. 25484 / 1956
Typ DH 240
Bauart B-dh
Leistung 240 PS
Standort 38350 Helmstedt-Emmerstedt
Eigner Zabel Rohstoffhandel
Ausgeliefert wurde diese Lok am 27.02.1956 an die Vereinigten Kaliwerke Salzdetfurth AG für das Werk Braunschweig-Lüneburg in Grasleben. Sie erhielt die Betriebsnummer "1". Am 01.01.1970 wurde sie gemeinsam mit dem Werk an die K+S Kali und Salz GmbH verkauft. Bis Mitte 1996 blieb sie dort im Einsatz und wurde anschließend an die Firma Zabel Rohstoffhandel in Helmstedt-Emmerstedt verkauft. Dort wurde sie Mitte 2001 verschrottet.
Die Bilder zeigen die Lok am 31.01.1994 in Grasleben im Einsatz sowie am 20.05.1998 abgestellt in Emmerstedt.
Fabrik-Nr. 26170 / 1957
Typ DH 500
Bauart C-dh
Leistung 500 PS
Standort 40221 Düsseldorf-Lausward
Eigner railtec GmbH
13 sogenannte Hüttenloks des Typs DH 500 baute Henschel 1956/57. Zu ihnen gehört diese am 11.12.1957 an die Kronprinz AG in Solingen-Ohligs ausgelieferte Maschine. Das Unternehmen wurde später als Mannesmann Kronprinz AG geführt. Im Jahr 2000 wurde die Lok an den Händler railtec in Haltern verkauft, der sie im Juli desselben Jahres an die Vinnolit GmbH in Köln-Merkenich vermitteln konnte. Als "Lok 3" blieb sie bis 2003 dort und wurde anschließend erneut von railtec übernommen.
Im Jahr 2004 verkaufte man die Maschine an den italienischen Lokhändler IPE Locomotori S.r.l. in Pradelle die Nogarole Rocca, der sie wiederum 2005 an das Bauunternehmen Ceprini Costruzioni in Orvieto verkaufen konnte. Dort war sie auch 2015 noch im Einsatz.
Das Foto zeigt die Lok am 24.05.2000 im Kraftwerk Lausward der Düsseldorfer Stadtwerke, die damals Untersuchungen an Werklokomotiven durchführten.
Fabrik-Nr. 26183 / 1942
Typ EL
Bauart Bo-el
Gewicht 50 t
Fahrspannung 1200 V Gleichstrom
Spurweite 1435 mm
Standort 06791 Möhlau
Eigner unbekannt, Gemeinde (?)
Diese Grubenbahn-Elektrolok wurde im April 1942 von Henschel an die Elektrowerke AG, Grube Barbara II ausgeliefert. Der elektrische Teil wurde von SSW mit der Fabriknummer 3770 gebaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Lok dem Braunkohlekraftwerk Wolfen zugeteilt und trug die Betriebsnummer "3-191/50-B2". Eingesetzt wurde sie vornehmlich als Rangierlok in der Werkstatt 2 an der Straße nach Bitterfeld, aber auch im Tagebau Golpa.
1995 wurde die Lok als Denkmal bei der Ferropolis Bergbau- und Erlebnisbahn im Tagebau Golpa Nord aufgestellt. Am 03.07.2008 erfolgte die Einweihung als Denkmal in der Gemeinde Möhlau im Landkreis Wittenberg.
Dort wurde sie am 13.06.2018 auch fotografiert.
Fabrik-Nr. 26565 / 1959
Typ DH 500 Ca
Bauart C-dh
Standort 66115 Saarbrücken-Burbach
Eigner Saarstahl AG
Am 29.05.1959 wurde diese Lok an die Neunkirchener Eisenwerke AG im Saarland ausgeliefert und als Lok "54" in den Bestand eingereiht. Mit der Übernahme des Werks durch die Saarstahl AG erhielt die Lok die neue Betriebsnummer "63", mit der sie am 22.09.2014 beim Rangieren in Völklingen angetroffen werden konnte.
Fabrik-Nr. 26586 / 1959 
Typ DH 500 Ca
Bauart C-dh
Standort 66115 Saarbrücken-Burbach
Eigner Saarstahl AG
Am 30.04.1959 wurde diese Lok an die Röchling'schen Eisen- und Stahlwerke GmbH in Völklingen ausgeliefert und dort als Lok "51" eingereiht. Sie machte alle Verkäufe und Umfirmierungen des Stahlwerks mit: Am 01.01.1971 Stahlwerke Röchling-Burbach GmbH, im Juni 1982 ARBED-Saarstahl GmbH, im Juni 1986 Saarstahl Völklingen GmbH und am 10.05.1989 schließlich Saarstahl AG. Die Lok wurde im Mai 2020 verschrottet.
Das Bild der Lok entstand am 05.06.2009 am Standort Saarbrücken-Burbach.
Fabrik-Nr. 26587 / 1959
Typ DH 500 Ca
Bauart C-dh
Standort 66115 Saarbrücken-Burbach
Eigner Saarstahl AG
Am 30.04.1959 wurde auch diese Lok an die Röchling'schen Eisen- und Stahlwerke GmbH in Völklingen ausgeliefert und dort als Lok "52" eingereiht. Sie machte alle Verkäufe und Umfirmierungen des Stahlwerks mit: Am 01.01.1971 Stahlwerke Röchling-Burbach GmbH, im Juni 1982 ARBED-Saarstahl GmbH, im Juni 1986 Saarstahl Völklingen GmbH und am 10.05.1989 schließlich Saarstahl AG.
Das Bild der Lok entstand am 04.05.2012 am Standort Saarbrücken-Burbach.
Fabrik-Nr. 26748/ 1956
Typ DH 440
Bauart C-dh
Standort 50739 Köln
Eigner Rheinisches Industriebahn-Museum e.V.
Die Rheinisch-Westfälische Elektrizitätswerke AG (RWE) in Essen erhielt diese Maschine am 12.07.1956. Eingesetzt wurde sie im Kraftwerk Frimmersdorf mit der Nummer "2". 1961 wurde sie in das Umspannwerk Wesel-Obrighoven des selben Unternehmens versetzt und bekam dort die Nummer "1". Später kam sie zurück nach Frimmersdorf und wurde wieder mit der Nummer "2" eingesetzt.
1996 konnte das Rheinische Industriebahn-Museum e.V. (RIM) in Köln-Bildstöckchen die Lok übernehmen. Seitdem gehört sie dort zum Museumsbestand.
Am 14.08.2010 wurde sie im Museumsgelände aufgenommen. (Lizenz: MPW57 - CC BY 3.0)
Fabrik-Nr. 26750 / 1960
Typ DH 360 Ca
Bauart C-dh
Leistung 360 PS
Standort 86720 Nördlingen
Eigner Bayerisches Eisenbahnmuseum e.V.
Henschel lieferte diese Lok am 21.10.1960 an die Dortmund-Hörder Hüttenunion (DHHU) in Dortmund aus. Sie erhielt dort die Nummer "131". Schon vor der Fusion mit der Westfalenhütte 1966 wurde die Maschine an die Isar-Amper-Werke AG verkauft und mit der Betriebsnummer "3" im Kraftwerk Zolling stationiert. Auch nach dem Verkauf des Kraftwerks an E.ON blieb die Maschine dort, ehe sie am 19.01.2003 an das Bayerische Eisenbahnmuseum in Nördlingen abgegeben wurde.
Dort wurde sie dem museumseigenen Eisenbahnverkehrsunternehmen BayernBahn Betriebsgesellschaft eingegliedert und als "350 001-4" bezeichnet. Seitdem kommt die Lok gelegentlich im Güterverkehr zum Einsatz. Am 25.09.2011 wurde sie in Nördlingen aufgenommen (Bilder 1 bis 3) Gut erkennbar ist das schmale Führerhaus, das sie wegen des beengten Lichtraums im Hüttenwerk erhalten hatte.
Das vierte Bild zeigt die lok am 08.04.2018 in Nördlingen.
Fabrik-Nr. 26924 / 1960
Typ DH 180 B
Bauart B-dh
Standort CH-3283 Kallnach
Eigner Privat, Rolf Wymann
Die Lokomotive wurde am 15.11.1960 an das Städtische Gaswerk St. Gallen in der Schweiz ausgeliefert, wo sie die Nummer "402" bekam. 1973 wurde sie an die Firma Debrunner AG in St. Gallen verkauft. Der Händler Victor Asper Maschinenbau in Küsnacht übernahm sie 1991 udkonnte sie im Folgejahr an die Firma Scintilla AG in Derendingen verkaufen. In den frühen 2000er Jahren wurde die Firma von der DHL Logistics AG übernommen, die sich im Mai 2009 von der Maschine trennten und sie dem privaten Bahnmuseum Kerzers von Rolf Wymann zur Verfügung stellten. Hinterstellt wurde die Lok in Kallnach.
Die Sammlung wurde offiziell 2017 aufgelöst, doch einzelne Fahrzeuge waren auch danach noch in Kallnach zu finden. Die Henschel ist hier am 20.03.2016 fotografiert dokumentiert worden, ihre Spur verliert sich danach.
Bildrechte Von Chris.urs-o - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0
Fabrik-Nr. 27006 / 1949
Bauart B-fl
Leistung 250 PS
Gewicht 37,4 t
Standort 34131 Kassel
Eigner Hessencourrier e.V.
Diese feuerlose Dampflok erhielt das Spinnfaserwerk Enka in Kassel 1972, nachdem die Lok zuvor bei den Deutschen Fettsäure Werken in Witten an der Ruhr (später Henkel) eingesetzt war. Nach ihrer Außerdienststellung 1985 konnte Lok "3" vom Verein Historischer Zug Hessencourrier in Kassel übernommen werden. Zunächst noch im letzten Einsatzzustand ausgestellt, erhielt sie im September 1985 einen Neuanstrich in schwarz und rot. Das dritte Bild wurde in Naumburg am 13.04.2019 aufgenommen, das vierte ebendort am 15.05.2021.
Fabrik-Nr. 28394 / 1947 
Bauart B-fl
Leistung 250 PS
Gewicht 37,4 t
Standort 49090 Osnabrück
Eigner Osnabrücker Dampflokfreunde e.V.
Am 22.07.1947 wurde diese Dampfspeicherlok an die Niedersächsische Kraftwerke AG in Osnabrück für das Kraftwerk Ibbenbüren ausgeliefert. Später wurde daraus das Kraftwerk Ibbenbüren der Preussag. Im April 1963 verkaufte man die Lok an die Firma SchoellerGmbH, Papierfabrik in Osnabrück-Lüstringen, wo sie die Nummer "2" erhielt. Nachdem die Papierfabrik aus der DDR eine neuere und leistungsfähigere Dampfspeicherlok übernehmen konnte, wurde die Maschine am 20.12.1991 dem Industriemuseum Osnabrück-Piesberg für die Osnabrücker Dampflokfreunde e.V. (ODF) übergeben. Dort wird sie seitdem geschützt aufbewahrt.
Das Foto entstand anläßlich einer Ausstellung zum 150jährigen Jubiläum der Deutschen Eisenbahnen in Osnabrück 1985.
Fabrik-Nr. 28396 / 1947
Bauart B-fl
Leistung 250 PS
Standort 50189 Elsdorf
Eigner privat
Die Firma Sunlicht war 1947 Käufer dieser Lok und setzte sie im Werk Mannheim ein. 1971 wurde sie über den Händler Glaser in München an die Zuckerfabrik Wevelinghoven der Firma Pfeifer & Langen verkauft. Als Lok "3" war sie bis 1978 im Einsatz und wurde anschließend an das Feld- und Werkbahnmuseum Oekoven abgegeben. Noch in demselben Jahr wurde sie an die Zuckerfabrik Elsdorf weiter gereicht, wo sie bis 1993 verblieb, um dann beim Rheinischen Industriebahnmuseum in Köln eine neue Heimat zu finden.
Das RIM stellte die Dampfspeicherlok wenig später als Denkmal beim Brückenbauhof Köln aus, ehe sie am 19.11.1999 als Denkmal zur Gaststätte "Café Dampflok" in Elsdorf wechselte. Dort wurde sie am 07.01.2015 fotografiert.
Fabrik-Nr. 29196 / 1957
Typ DH 240
Bauart B-dh
Leistung 240 PS
Standort 42853 Remscheid
Eigner Mannesmann Hoesch Präzisrohr GmbH
Die Mannesmannröhren-Werke AG in Remscheid erhielt diese Lok am 23.01.1957. Mit der Nummer "2" blieb sie bis April 2000 dort im Einsatz, seit 1993 unter dem Firmennamen Mannesmann Hoesch Präzisrohr GmbH. Nach dem Ausscheiden übernahm die Firma Pacton Eisenbahnservice + Spezialtransporte Kay Winkler aus Radevormwald als Händler die Lok und gab sie schon am 15.09.2000 an den Händler NEWAG GmbH & Co. KG in Oberhausen weiter.
NEWAG verkaufte die Lok am 10.10.2000 an die Kowloon Canton Railway in Hong Kong, wo sie für Bauzwecke gentuzt wurde.
Später wurde sie an die Yeoh Tiong Lay SDN BHD Corporation in Malaysia verkaudft und als "RLO 04" bezeichnet. Eingesetzt wurde sie beim Neubau der Express Rail Link in Kuala Lumpur. Am 26.07.2008 wurde sie letztmals gesichtet.
Fabrik-Nr. 29197 / 1957
Typ DH 240
Bauart B-dh
Leistung 240 PS
Standort 52076 Aachen-Walheim
Eigner Eisenbahnfreunde Grenzland
Ausgeliefert am 23.01.1957 als Lok 3 an die Mannesmann Röhrenwerke AG in Remscheid blieb die Lok bis April 2000 diesem Standort treu. Anschließend wurde sie vom Händler Pacton erworben, der sie erst im Mai 2010 an einen Privatmann verkaufen konnte.
Seitdem ist die Maschine eine Leihgabe an die Eisenbahnfreunde Grenzland in Walheim, wo sie am 23.08.2013 aufgenommen wurde (linkes Bild). Die rechte Aufnahme zeigt die Maschine weitgehend fertig nach ihrer Aufarbeitung.
Fabrik-Nr. 29199 / 1957
Typ DH 240
Bauart B-dh
Leistung 240 PS
Gewicht 28 t
Geschw. 60 km/h
Standort 93055 Regensburg
Eigner Regensburger Straßenbahn-, Walhallabahn- u. Eisenbahnfreunde
Die Südzucker AG beschaffte die Maschine für ihre Zuckerfabrik in Rain, wohin sie am 17.05.1957 als Lok "1" ausgeliefert wurde. Im Sommer 2002 erfolgte die Umsetzung in die Zuckerfabrik Regensburg. Obwohl dort modernere Loks vorhanden waren, wurde sie mit der Betriebsnummer "9" Einsatzlok in Regensburg.
2005 wurde die Zuckerfabrik stillgelegt und im Mai 2009, als die Abrissarbeiten schon im Gange waren, konnten die Regensburger Straßenbahn-, Walhallabahn- und Eisenbahnfreunde die gut erhaltene Lok übernehmen. Die Fotos wurden am 28.07.2010 aufgenommen.
Fabrik-Nr. 29209 / 1957
Typ DH 700 D
Bauart D-dh
Leistung 700 PS
Standort 06308 Benndorf
Eigner Dampflokfreunde Salzwedel e.V. (DLFS)
Am 17.08.1957 erhielt die Wintershall AG diese Lok für das Kalibergwerk Heringen, wo sie die Nummer "2" erhielt. Am 01.07.1970 wurden das Werk und die Lok von der K + S - Kali und Salz GmbH übernommen. Im Laufe der Jahre erlebte die Lok mehrere Umfirmierungen des Unternehmens mit, ehe sie am 09.12.2008 von der K+S - Kali GmbH, Werksverbund Werra, Werk Heringen, an die Dampflokfreunde Salzwedel e.V. (DLFS) verkauft und nach Benndorf zum Gelände der Malowa überführt wurde.
Am 26.03.2015 stand sie unverändert in Bendorf.
Fabrik-Nr. 29573 / 1957
Typ DH 240
Bauart B-dh
Leistung 240 PS
Standort Ampflwang (Österreich)
Eigner Österreichische Gesellschaft für Eisenbahngeschichte (ÖGEG)
Henschel lieferte die gezeigte Lok im Juli 1957 an die Böhler-Werke im österreichischen Kapfenberg, wo sie die Nummer "3" erhielt. Von dort gelangte sie 1996 in die Sammlung des Eisenbahnmuseum Ampflwang der Österreichischen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte (ÖGEG), wo sie 1999 und auch am 31.07.2013 abgestellt vorgefunden wurde. Mittlerweile kommt der blaue Originallack wieder zum Vorschein.
 
Fabrik-Nr. 29708 / 1958
Typ DH 240 B
Bauart B-dh
Leistung 240 PS
Standort 52076 Aachen-Walheim
Eigner Eisenbahnfreunde Grenzland
Die Maschine begann ihre Karriere am 11.11.1958 unweit ihres Herstellerwerks im Kraftwerk Kassel der Preußen Elektra AG. Als Lok "1" blieb sie bis 1991 dort beheimatet und wurde anschließend über den Händler OnRail in Moers 1992 an die Eschweiler Röhrenwerke verkauft. Auch dort behielt sie die Nummer "1".
Im April 2011 wurde sie an einen Privatmann verkauft, der sie im Oktober 2011 den Eisenbahnfreunden Grenzland in Walheim zur Verfügung stellte.
Eine geplante Aufarbeitung kam aufgrund starker Vandalismusschäden nicht mehr in Frage, so dass die Lok im Setember 2016 im Rahmen enes Tauschs an die DBK Historische Bahn e.V. in Crailsheim abgegeben wurde, die sie nach dem Ausbau von Ersatzteilen in Walheim verschrotten ließen.
Fotografiert wurde sie am 23.08.2013 in Walheim.
Fabrik-Nr. 29709 / 1959
Typ DH 240 B
Bauart B-dh
Leistung 240 PS
Standort 06638 Karsdorf
Eigner Karsdorfer Eisenbahngesellschaft mbH
Die DEA - Deutsche Erdöl AG erhielt diese Lok am 26.08.1959 für die Zeche Graf Bismarck in Gelsenkirchen-Birmarck. Sie erhielt die Nummer " Graf Bismarck XIV".
Am 01.01.1970 übernahm die Ruhrkohle AG die Zeche und die Lokomotive kam zur Zechenbahn- und Hafenbetriebe Ruhr-Mitte der Ruhrkohle, ihre Betriebsnummer lautete nun "V 303". Am 01.12.1983 wurde sie in "323" umgezeichnet.
Im Mai 1992 wurde sie an den Händler Mennsen & Brockhausen Anlagentechnik verkauft, der sie im Oktober 1992 an den Händler Mainische Feldbahnen in Schwerte weiterreichte. Dieser konnte sie zu einem unbekannten Datum an die Karsdorfer Eisenbahngesellschaft mbH in Karsdorf verkaufen, wo sie die Nummer "013" und ab 1999 "0202" erhielt.
Am 21.10.2004 übernahm die ARCO Transportation GmbH in Elsteraue-Tröglitz einen Großteil der KEG-Lokomotiven, dabei wurde diese Maschine in "5021.02-7" umgezeichnet. Als das Unternehmen den eigenen Fuhrpark aufgab, wurde die Lok um 2010 abgestellt und im April 2013 an einen Schrottverwerter in Halle-Ammendorf verkauft. Dort verliert sich die Spur.
Die Fotos zeigen die Maschine 1996 bei Bauarbeiten zwiwschen Halle und Leipzig.
Fabrik-Nr. 29726 / 1959
Typ DH 440 Ca
Bauart C-dh
Standort 66333 Völklingen
Eigner Initiative Völklinger Hütte e.V.
Am 29.05.1959 wurde diese Lok an die AG der Dillinger Hüttenwerke in Dillingen ausgeliefertt und als "D V" bezeichnet. 2003 beendete sie ihre aktive Einsatzzeit und wurde als Denkmal in der Alten Völklinger Hütte, heute ein Weltkulturerbe der UNESCO, aufgestellt.
Das erste Bild zeigt sie am 30.08.2015, das zweite am 09.09.2021. Leider hat sich ihr Zustand in den sechs Jahren deutlich verschlechtert.
Fabrik-Nr. 29776 / 1959
Typ DH 240 B
Bauart B-dh
Leistung 240 PS
Standort 24376 Kappeln
Eigner Freunde des Schienenverkehrs Flensburg
Seit ihrer Auslieferung am 15.09.1959 ist diese Lokomotive in Schleswig-Holstein zu Hause. Henschel lieferte sie an die Schleswig-Holsteinische Zucker AG in Schleswig, wo sie als Lok "1" bis 1988 im Dienst war.
Anschließend wurde sie von den Freunden des Schienenverkehrs Flensburg e.V. für die Angelner Dampfeisenbahn übernommen und unter der alten Betriebsnummer weiter eingesetzt. Am 21.06.2013 wurde sie in Kappeln an der Schlei aufgenommen.
Fabrik-Nr. 29785 / 1960
Typ DH 500 Ca
Bauart C-dh
Standort 66115 Saarbrücken-Burbach
Eigner Saarstahl AG
Am 04.05.1960 erhielten die Röchling'schen Eisen- und Stahlwerke GmbH in Völklingen diese Maschine, die als Lok "53" eingereiht wurde. Sie machte alle Verkäufe und Umfirmierungen des Stahlwerks mit: Am 01.01.1971 Stahlwerke Röchling-Burbach GmbH, im Juni 1982 ARBED-Saarstahl GmbH, im Juni 1986 Saarstahl Völklingen GmbH und am 10.05.1989 schließlich Saarstahl AG.
Das Bild der Lok entstand am 19.09.2008 am Standort Saarbrücken-Burbach.
Fabrik-Nr. 29967 / 1959
Typ DH 240 B
Bauart B-dh
Leistung 240 PS
Standort 34127 Kassel
Eigner Wegmann & Co. GmbH
Eine echte "Kasselänerin" ist diese DH 240 B. Am 25.02.1959 an die Preußen-Elektra AG für das Kraftwerk Kassel abgeliefert, kam sie um 1990 zur Firma Wegmann & Co. GmbH im Kasseler Unterstadt-Bahnhof. Nachdem Wegmann den Versand auf dem Schienenweg 1994 eingestellt hatte, blieb die Lok bis 1997 abgestellt und gelangte dann zur Firma Röttger Recycling in Kassel-Bettenhausen.
Sie wurde jedoch nicht zerlegt, sondern als Denkmal am Werkeingang aufgestellt. Zwischen Januar und April 2012 wurde die Lok schließlich verschrottet.
Die Fotos zeigen die Lok am 29.12.1988 auf der Anschlussbahn zum Kraftwerk bzw. mit einem leeren Kohlenzug in Kassel-Niederzwehren, am 12.03.1990 in Kassel Unterstadt sowie am 08.06.2009 als "Denkmal" bei der Schrotthandlung Röttger in Kassel-Bettenhausen.
Fabrik-Nr. 29971 / 1959
Typ DH 240 B
Bauart B-dh
Standort 28237 Bremen
Eigner TSR Recycling GmbH
Als Lok "033" bei den Salzgitter Verkehrsbetrieben begann am 30.01.1959 die Karriere dieser Lokomotive. Mit Übergang des Unternehmens zu den Vekehrsbetrieben Peine-Salzgitter (VPS) wurde die Lok in "203" umgezeichnet.
1979 wurde sie an die Firma Eckhardt & Co. in Hamburg verkauft und als Lok "4" bezeichnet. Aus dem Unternehmen wurde später die Hamburger Metallrecycling GmbH. Im Dezember 2005 wurde Lok an TSR Recycling GmbH & Co. KG in Bremen verkauft. Als sie am 09.03.2014 dort aufgenommen wurde, war sie schon einige Zeit abgestellt. Im November 2019 wurde sie schließlich vor Ort verschrottet.
Fabrik-Nr. 29975 / 1964 
Typ DHG 240 B ex
Bauart B-dh
Standort 44623 Herne
Eigner INEOS Solvents Germany GmbH
Diese Lokomotive wurde am 28.09.1964 an die Hibernia Chemie GmbH für das Werk Herne ausgeliefert. Sieben Verkäufe und Umfirmierungen erlebten das Werk und die Lok bis 2020:
30.09.1970 in VEBA Chemie AG
1979 in CWH Chemische Werke Hüls AG
01.01.1998 in Hüls AG
08.02.1999 in Degussa-Hüls AG
Februar 2001 in Degussa AG
10.04.2006 in Sasol Solvents Germany GmbH
01.06.2014 in INEOS Solvents Germany GmbH
Zusammen mit einer Dampfspeicherlok ist die Henschel auch 2020 noch aktiv. Aufgenommen wurde sie am 02.01.2020.
Fabrik-Nr. 29981 / 1960
Typ DH 240 B
Bauart B-dh
Leistung 240 PS
Standort 06729 Elsteraue-Tröglitz
Eigner ARCO Transportation GmbH
Henschel lieferte die Lok am 21.06.1960 an die Stadt Düsseldorf aus, wo sie dem Marktamt unterstellt wurde und für den Verschub auf dem Großmarkt zuständig war. Ihre Betriebsnummer war "4". 1992 wurde sie an den Händler Mainische Feldbahnen in Schwerte verkauft, wo sie die Nummer "104" erhielt und für einige Zeit an die Firma Eisenbau Krämer in Recklinghausen-Süd vermietet wurde. Später kaufte die Karsdorfer Eisenbahn in Karsdorf die Lok und gab ihr erst die Nummer "008" und ab 1999 dann "0201".
Am 21.04.2004 wurde ARCO Transportation GmbH in Elsteraue-Tröglitz neuer Besitzer der Lok, eingereiht wurde sie als "5021.01-9".
Zwei Jahre später, am 10.09.2006, wurde die Lok im Bahnhof Murnau aufgenommen.
Fabrik-Nr. 30020 / 1959
Typ DH 440 Ca
Bauart C-dh
Standort 31180 Groß Giesen
Eigner K + S GmbH
Am 29.12.1959 erfolgte die Lieferung dieser Lok an die Burbach Kaliwerke AG für das Werk Niedersachsen-Riedel in Wathlingen. Sie erhielt die Betriebnummer "1". 1970 wurde das Werk von Kali und Salz (K + S) übernommen, die in den Folgejahren mehrfach den Firmennamen angepassten und die Lok zwischenzeitlich auch mit der Nummer "2" versahen. Vor 1997 wurde die Lok an das Werk Siegfried-Giesen in Groß Giesen der Kali und Salz verlegt und dort als Lok "6" geführt.
1999 wurde sie ins Saarland verkauft, möglicherweise als Ersatzteilspender an die Saarstahl AG.
Das Bild zeigt die Lok beim Rangieren in Groß Giesen am 07.07.1997.
Fabrik-Nr. 30021 / 1959
Typ DH 500 Ca
Bauart C-dh
Standort 47445 Moers-Meerbeck
Eigner Condea Chemie GmbH
Am 29.12.1959 erfolgte die Lieferung der Lok an das Steinkohlebergwerk Friedrich Heinrich AG in Kamp-Lintfort. Als Lok "11" wurde sie bis etwa 1967 eingesetzt, dann erfolgte die Umzeichnung in "1". Am 01.01.1970 wurden das Bergwerk und die Lok von der Ruhrkohle AG übernommen und die Maschine nunmehr mit der Betriebsnummer "V 121" versehen. 1990 wurde sie an die RWE-DEA Aktiengesellschaft für Mineralöl und Chemie in Moers-Meerbeck verkauft, wo sie unter der alten Betriebsnummer weiter eingesetzt wurde. Werk und Lok wurden 1996 von der Condea Chemie GmbH und im März 2001 von der Sasol Solvents GmbH übernommen.
Im März 2002 war die Lok dort noch vorhanden, im August 2003 nicht mehr. Ihr Verbleib ist unklar.
Das Foto entstand am 04.05.2000.
Fabrik-Nr. 30025 / 1962
Typ DH 500 Ca
Bauart C-dh
Standort 66330 Völklingen
Eigner Saarstahl AG
Am 06.08.1962 erhielten die Röchling'schen Eisen- und Stahlwerke GmbH in Völklingen diese Maschine, die als Lok "58" eingereiht wurde. Sie machte alle Verkäufe und Umfirmierungen des Stahlwerks mit: Am 01.01.1971 Stahlwerke Röchling-Burbach GmbH, im Juni 1982 ARBED-Saarstahl GmbH, im Juni 1986 Saarstahl Völklingen GmbH und am 10.05.1989 schließlich Saarstahl AG.
Die Bilder der sehr gepflegten Lok entstanden am 16.12.2009 sowie am 10.05.2013 am Standort Völklingen.
Fabrik-Nr. 30026 / 1962
Typ DH 500 Ca
Bauart C-dh
Standort 66330 Völklingen
Eigner Saarstahl AG
Am 17.08.1962 erhielten die Röchling'schen Eisen- und Stahlwerke GmbH in Völklingen als weitere DH 500 Ca diese Maschine, die als Lok "59" eingereiht wurde. Sie machte alle Verkäufe und Umfirmierungen des Stahlwerks mit: Am 01.01.1971 Stahlwerke Röchling-Burbach GmbH, im Juni 1982 ARBED-Saarstahl GmbH, im Juni 1986 Saarstahl Völklingen GmbH und am 10.05.1989 schließlich Saarstahl AG.
Die Bilder der Lok entstanden am 02.04.2009 und am 16.09.2008 in Völklingen.
Fabrik-Nr. 30036 / 1959 
Typ V 60
Bauart C-dh
Standort 34123 Kassel
Eigner Deutsche Bundesbahn
Mit der Betriebsnummer "V 60 747" wurde diese Lok am 09.11.1959 von der Deutschen Bundesbahn (DB) abgenommen und 1968 in "260 747-1" umgezeichnet. Nach einer Flankenfahrt wurde sie bereits 19.10.1984 abgestellt und schließlich 1989 im AW Kassel verschrottet.
Das Foto zeigt sie im Dezember 1982 in Kassel Hbf.
Fabrik-Nr. 30045 / 1959    NEU
Typ V 60
Bauart C-dh
Standort 55116 Mainz
Eigner DB Cargo Deutschland AG
Mit der Nummer "V 60 756" wurde die Lokomotive am 16.12.1959 von der Deutschen Bundesbahn (DB) abgenommen und 1968 in "260 756-2" umgezeichnet. Im Oktober 1987 wurde sie erneut umgezeichnet und hieß fortan "360 756-1". Am 01.01.1994 wurde sie in den Bestand der neu gegründeten Deutschen Bahn AG übernommen. Am 30.11.1995 bekam sie nach dem Einbau einer Funkfernsteuerung die Nummer "364 756-7". 2003 folgte die nächste Umzeichnung: Nachdem die Lok neu motorisiert worden war, wurde sie am 24.12.2003 zur "362 756-9" und bekam 2007 zusätzlich die NVR-Nummer "98 80 3362 756-9 D-DB".
Die Lok erlebte mehrere Umstrukturierungen bei der DB und ist seit dem 01.03.2016 bei DB Cargo Deutschland AG eingestellt.
Am 21.03.2024 konnt sie beim Rangieren in Dingolfing beobachtet werden.
Fabrik-Nr. 30076 / 1960
Typ V 60
Bauart C-dh
Standort 23570 Lübeck
Eigner Nordic Rail Service GmbH
NVR-Nummer 98 80 3362 787-4 D-SG
Als "V 60 787" wurde diese Lok am 09.05.1960 von der Deutschen Bundesbahn (DB) abgenommen und 1968 in "260 787-7" umgezeichnet. Ende 1987 wurde sie buchmäßig in eine Kleinlok umgezeichnet und hieß fortan "360 787-6". Zum 01.01.1994 wurde sie in den Bestand der neu gegründeten Deutschen Bahn AG übernommen und bekam 1996 eine Funkfernsteuerung und automatische Kupplungen, was am 31.01.1996 zur Umzeichnung in "364 787-2" führte.
2001 bekam sie schließlich einen neuen Motor und damit zum 01.09.2001 wieder eine neue Nummer: "362 787-4". 2007 wurde zusätzlich die NVR-Nummer "98 80 3362 787-4 D-DB vergeben.
Die Ausmusterung der Maschine erfolgte am 22.06.2010 bei DB Schenker Rail Deutschland AG.
Bereits im Juli 2010 konnte die Railsystems RP GmbH in Hörselberg die Lok als Arbeitsvorrat übernehmen und am 15.08.2013 an die NRS - Nordic Rail Service GmbH in Lübeck verkaufen. Dort bekam sie drei Betriebsnummern: "362 787-4", "98 80 3362 787-4 D-SG" und "V 60 002".
Bei einem Tag der offenen Tür entstanden am 17.09.2022 diese Aufnahmen der Lok.
Fabrik-Nr. 30260 / 1960 
Typ DH 440 Ca
Bauart C-dh
Standort 66763 Dillingen
Eigner AG der Dillinger Hüttenwerke
Die AG der Dillinger Hüttenwerke in Dillingen an der Saar erhielt diese Lok am 31.05.1960. Sie bekam die Nummer "D IX" un später "D 9".
Als sie am 02.09.2023 vor dem Hochofen in Dillingen fotografiert wurde, war sie nicht nur die letzte Stangenlok der Hüttenwerke, sondern auch die letzte in Deutschland eingesetzte Maschine der Bauart DH 440 Ca.
Fabrik-Nr. 30313 / 1960
Typ DH 240 B
Bauart B-dh
Standort 74564 Crailsheim
Eigner GfE Gesellschaft für Eisenabhnbetrieb mbH
Die Maschinenfabrik Voith GmbH in Heidenheim erhielt diese Lok am 26.05.1961. Sie wurde mit der Nummer "4" in Betrieb genommen und blieb dort 40 Jahre  im Einsatz. Im Oktober 2001 verkaufte man die Maschine an die GfE Gesellschaft für Eisenbahnbetrieb mbH in Crailsheim. 2007 bekam sie die NVR-Nummer "98 80 3602 132-3 D-GfE". Eingesetzt wird sie zum Verschub des umfangreichen Reisezugwagenbestandes der GfE innerhalb der Bahnhof Crailsheim.
Am 02.10.2023 war sie im BW Crailsheim abgestellt.
Fabrik-Nr. 30332 / 1962
Typ DH 1200 D
Bauart D-dh
Standort 35510 Butzbach
Eigner Butzbach-Licher Eisenbahn AG
Am 21.05.1962 erhielt die Kleinbahn Kassel-Naumburg AG diese mit 1200 PS stärkste Stangenlok aus dem Henschel-Programm. Sie erhielt die Betriebsnummer "V 126". Am 01.10.1978 wurde sie an die Butzbach-Licher Eisenbahn AG in Butzbach verkauft, wo sie die Betriebsnummer behielt. Am 14.09.1993 wurde die Maschine mit einem technischen Defekt abgestellt und im August 1995 in Butzbach verschrottet.
Das Foto zeigt sie im Juni 1993 noch im Einsatz in Butzbach Ost.
Fabrik-Nr. 30334 / 1962
Typ DH 240 B
Bauart B-dh
Standort 40589 Düsseldorf-Reisholz
Eigner V&M Deutschland GmbH
Stets in Düsseldorf beheimatet war diese DH 240 B. Sie wurde am 22.01.1962 an das Stahl- und Röhrenwerk Reisholz GmbH ausgeliefert und mit der Betriebsnummer "1" in Betrieb genommen.
Das Werk wurde mehrfach umfirmiert: erst in Mannesmannröhren-Werke AG, 1995 in Mannesmannrohr GmbH und am 01.10.1997 in V&M Deutschland GmbH. Gleich im Rahmen der ersten Änderung wurde der Lok die Betriebsnummer "7" zuteil, die sie bis zuletzt getragen hat. Zusätzlich wurde unübersehbar der Name "VALLI" angebracht. Im September 2022 wurd edie bis zuletzt sehr gepflegte Lok vor Ort verschrottet.
Die Bilder wurden am 23.07.2015 aufgenommen.
 
Fabrik-Nr. 30341 / 1962
Typ DH 850 D
Bauart D-dh
Standort 66330 Völklingen
Eigner Saarrail
Die Lok wurde am 12.10.1962 an die Röchling'schen Eisen- und Stahlwerke GmbH in Burbach für das Werk Völklingen ausgeliefert. Sie erhielt die Betriebsnummer "71", die sie auch beim mehrmaligen Wechsel des Eigentümers behielt: Am 01.01.1971 Stahlwerke Röchling-Burbach GmbH, im Juni 1982 ARBED-Saarstahl GmbH, im Juni 1986 Saarstahl Völklingen GmbH und am 10.05.1989 schließlich Saarstahl AG. Deren Bahnbetrieb agiert mittlerweile unter Saarrail, und mit dieser Beschriftung wurde Lok 71 am 27.12.2014 (links) sowie am 30.08.2015 (Mitte und rechts) in Völklingen auch aufgenommen.
Fabrik-Nr. 30342 / 1961
Typ DH 240 B
Bauart B-dh
Standort 38315 Schladen
Eigner Norharzer Zucker AG
Die 1961 gebaute Lok diente Henschel zunähst als Mietlokomotive und wurde erst am 29.03.1965 an die Osterwieck-Wasserlebener Eisenbahn AG in Braunlage verkauft, wo sie die Betriebnsummmer "DH 65" erhielt. 1969 wurde sie an die Nordharzer Zucker AG in Braunschweig für die Zuckerfabrik in Schladen verkauft. Neue Betriebsnummer war "1".
1996 startete die vermeintliche Karriere als Museumslok "V 21" bei der Dampflokgemeinschaft 41 096 e.V. in Liebenburg-Klein Mahner. Allerdings wurde sie dort nicht aufgearbeitet und schließlich 2010 verschrottet.
Das Bild zeigt die Lok beim Rangieren in Schladen am 30.11.1993.
Fabrik-Nr. 30388 / 1961
Typ DH 360 Ca
Bauart C-dh
Leistung 360 PS; später 500 PS
Standort 94447 Plattling
Eigner MD Papier GmbH
1961 wurde die Lok mit der Betriebsnummer "133" an die Dortmund-Hörder Hüttenunion geliefert. Nach der Fusion mit der Westfalenhütte und der Entstehung der Hoesch Hüttenwerke 1966 erhielt sie die Nummer "502". 1980 fusionierte die Hoesch-Werkbahn mit der städtischen Hafenbahn Dortmund zur Dortmunder Eisenbahn, wobei die Lok ihre Nummer behielt.
1987 kam sie über den Händler NEWAG zur MD Papier GmbH ins Werk Plattling und erhielt die Nummer "3". Im Oktober 2002 wurde der Verkehr mit eigenen Loks eingestellt, die mittlerweile mit "1" bezeichnete Maschine wurde abgestellt und gelangte zur Österreichischen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte (ÖGEG) nach Ampflwang.
Das von der Serie abweichende schmale Führerhaus war wegen der Profileinschränkungen im Stahlwerk nötig. In den 1960er Jahren wurde die Leistung der Lok durch einen Turbolader auf 500 PS gesteigert.
Helmut Kopp fotografierte die Lok "1" der MD Papierfabrik Plattling im September 2000, während das zweite Bild am 31.07.2013 im lokpark Ampflwang der ÖGEG entstand.
Fabrik-Nr. 30573 / 1963
Typ DHG 500 C
Bauart C-dh
Standort 45966 Gladbeck
Eigner RBH Logistics GmbH
1963 wurde die Lokomotive an die Rheinelbe Bergbau AG in Gelsenkirchen mit der Nummer "Cd 10" ausgeliefert.  Am 01.01.1970 kam sie zur Ruhrkohle AG, Gladbeck, wo sie zunächst die Nummer "V 330" und am 01.12.1983 die Nummer "440" erhielt. In den Folgejahren erlebte die Lok mehrere Wechsel des Unternehmensnamens, ehe sie am 03.09.2017 mit Fristablauf bei der RBH Logistics GmbH abgestellt wurde.
Am 21.12.2019 wurde sie an die Westfälische Almetalbahn e.V. abgegeben und im Depot des Nahverkehrsmuseums Dortmund in Dortmund-Obernette abgestellt.
Das Foto der Lok entstand am 06.08.2014 in Bottrop.
Fabrik-Nr. 30575 / 1963
Typ DHG 500 C
Bauart C-dh
Standort 20534 Hamburg
Eigner Oiltanking Deutschland GmbH & Co. KG
Diese Lok wurde am 31.05.1963 an die Rheinelbe Bergbau AG in Gelsenkirchen ausgeliefert, wo sie die Nummer "Cd 12" erhielt. Am 01.01.1970 übernahm die Ruhrkohle AG das Unternehmen und die Betriebsnummer wurde in "V 332" geändert. Ihre dritte Nummer erhielt sie am 01.12.1983, als sie "V 442" bezeichnet wurde.
Es folgten eine Reihe von Umfirmierungen, die die Lok miterlebte:
01.01.1991 Der Bahnbetrieb der Ruhrkohle wird in Ruhrkohle AG, RAG Bahn- und Hafenbetriebe mit Sitz in Gladbeck geändert
01.10.1998 Umfirmierung zur Deutschen Steinkohle AG, RAG Bahn- und Hafenbetriebe
01.10.2004 RAG Bahn und Hafen GmbH, Gladbeck
01.12.2006 RBH Logistics GmbH; Gladbeck
Am 20.11.2008 trennte sich das Unternehmen von der Lok und verkaufte sie an den Eisenbahnbedarf Bad Nauheim, Michael Bootz. Dieser konnte sie am 16.06.2009 an die Oiltanking Deutschland GmbH & Co. KG in Hamburg verkaufen, wo sie die Nummer "2" erhielt.
ImJahr 2016 wurde die die Maschine abgestellt und wird seitdem hinter einem Prellbock geschützt aufbewahrt. So konnte sie auch am 10.04.2020 fotografiert werden.
Fabrik-Nr. 30576 / 1963
Typ DHG 500 C
Bauart C-dh
Standort 45966 Gladbeck
Eigner Ruhrkohle AG
Die Lok wurde 1963 an die Rheinelbe Bergbau AG in Gelsenkirchen ausgeliefert und dort als "Cd 13" nummeriert. Ab 01.01.1970 war die Lok bei der Ruhrkohle AG (RAG) in Gladbeck zu Hause, wo sie die Betriebsnummer "333" erhielt. Am 01.12.1983 wurde sie in "443" umgezeichnet.
Am 12.10.2001 wurde die Lok abgestellt und am 31.12.2001 an die Westdeutschen Bahn- und Baubedarf Horst Scholz GmbH in Hattingen verkauft. Bereits am 28.01.2002 konnte dieser die Lok nach Italien an die Firma IPE Locomotori S.r.l. in Pradelle di Nogarole Rocca verkaufen.
Das Foto zeigt die Maschine in Gladbeck am 22.06.1995.
Fabrik-Nr. 30793 / 1963
Typ V 100.20
Bauart B'B'-dh
Standort 31582 Nienburg
Eigner H.F. Wiebe KG
NVR-Nummer 92 80 1212 107-7 D-BLP
Am 02.05.1963 wurde diese Lok als "V100 2107" von der Deutschen Bundesbahn abgenommen. 1967 erhielt sie die Betriebsnummer "212 107-7". Nach ihrer Ausmusterung am 23.12.1993 konnte sie 1994 an die Firma H.F. Wiebe KG in Nienburg verkauft werden, wo sie die Nummer "4" erhielt und seit 2007 auch die NVR-Nummer "92 80 1212 107-7 D-BLP" trägt.
Das Bild zeigt die Lok am 17.06.2003 bei der Durchfahrt in Obervellmar.
 
Fabrik-Nr. 30851 / 1964 
Typ DHG 440 C ex
Bauart C-dh
Leistung 440 PS
Standort 93333 Neustadt (Donau)
Eigner BayernOil Raffineriegesellschaft mbH
Am 17.12.1963 erhielt die damalige Erdöl-Raffinerie Neustadt GmbH & Co. KG in Neustadt an der Donau zwei Lok des Typs DHG 440 C ex. Die Fabriknummer 30851 bekam die Betriebsnummer "1". Am 01.01.1998 wurde das Werk in BayernOil Raffineriegesellschaft mbH umbenannt.
2015 wurde die Lok bei Gmeinder gründlich aufgearbeitet und bekam dabei auch die neuen LED-Scheinwerfer.
Am 04.04.2021 konnte sie durch Zaun und Gebüsch hindurch fotografiert werden.
Fabrik-Nr. 30852 / 1964
Typ DHG 440 C ex
Bauart C-dh
Leistung 440 PS
Standort 93333 Neustadt (Donau)
Eigner BayernOil Raffineriegesellschaft mbH
Am 17.12.1963 erhielt die damalige Erdöl-Raffinerie Neustadt GmbH & Co. KG in Neustadt an der Donau zwei Lok des Typs DHG 440 C ex. Die Fabriknummer 30852 erhielt die Betriebsnummer "2". Am 01.01.1998 wurde das Werk in BayernOil Raffineriegesellschaft mbH umbenannt. Mindestens seit dem Jahr 2020 ist die Maschine im Werk auf einem isolierten Gleisstück als Ersatzteilspender abgestellt und konnte so am 04.04.2021 fotografiert werden.
Fabrik-Nr. 30856 / 1964
Typ DHG 500 C
Bauart C-dh
Leistung 500 PS
Standort 40472 Düsseldorf
Eigner Vallourec & Mannesmann Tubes
Henschel lieferte die Lok am 06.07.1964 an die Rheinelbe Bergbau AG aus, wo sie die Nummer "Cd 17" erhielt. Nachdem die Gesellschaft 1970 in die Ruhrkohle AG aufgegangen war, wurde die Lok als "V 337" bezeichnet. Zum 01.01.1991 erfolgte ihre Umzeichnung in "447". Wahrscheinlich 2001 wurde sie an die Mannesmann Röhrenwerke bzw. heute Vallourec & Mannesmann Tubes in Düsseldorf-Rath verkauft, wo sie als "D 3" seitdem im Einsatz steht. Die Aufnahmen entstanden am 13.04.2012.
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