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Orenstein & Koppel Feldbahn- und Schmalspurlokomotiven |
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Bilder regelspuriger O&K Werklokomotiven finden Sie
hier. |
Orenstein & Koppel produzierte an mehreren Standorten.
Feldbahnlokomotiven. Vor 1945 wurden sie hauptsächlich im ehemaligen
Montania-Werk in Nordhausen gebaut, teilweise jedoch auch im Berliner
Werk Babelsberg. Loks aus dem Nordhäuser Werk hatten eigene
Fabriknummern. Darüber hinaus wurden in den 1930er und 1940er Jahren
auch in Italien Loks gebaut. Die Firma Sesto gehörte damals zu O&K; die
Loks hatten eigene, mit dem Buchstaben S beginnende Fabriknummern.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Feld- und
Wekbahnlokomotiven in Dortmund produziert.
Die folgende Präsentation zeigt zunächst Loks aus Nordhäuser und
anschließend aus Berliner, italienischer und Dortmunder Produktion. |
Lokomotiven aus dem Werk Nordhausen |
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Fabrik-Nr. |
nicht bekannt |
Werk |
Nordhausen |
Typ |
RL1c ? |
Bauart |
B-dm |
Spurweite |
600 mm |
Standort |
Zypern |
Eigner |
n.B. |
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In einem stillgelegten
Chrom-Bergwerk auf Zypern entdeckte Richard Schultze diese O&K,
die wahrscheinlich dem Typ RL 1 c angehört. Loks dieses
Herstellers waren im zypriotischen Bergbau weit verbreitet. |
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Die Geschichte dieser RL 1c ist
unvollständig, da Fabriknummer und Baujahr nicht bekannt sind.
Bevor die Lok 1991 zu den Eisenbahnbahnfreunden Lengerich
e.V. kam, war sie bei der Baufirma Jansen in
Aschendorf beheimatet und dort schon seit ca. 30 Jahren
abgestellt. Jansen nutzte sie zuvor auf Deichbaustellen.
Die nicht betriebsfähige Lok konnte am 06.06.2022 fotografiert
werden. |
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Fabrik-Nr. |
2768 / 1927 |
Werk |
Nordhausen |
Typ |
M |
Bauart |
B-dm |
Spurweite |
500 mm |
Standort |
90453 Nürnberg |
Eigner |
Feldbahn-Museum 500 e.V. |
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Am 23.12.1927 wurde diese
Benzollok mit Magnetzündung und einer Spurweite von 600 mm an
die Draubachabteilung Villach in Österreich ausgeliefert. Über
ihren weiteren Lebensweg ist wenig bekannt. Zeitweilig gehörte
sie Herrn Pester aus Irfersgrün, der die Lok dem
Feldbahn-Museum
500 in Nürnberg leihweise zur Verfügung stellte, bis das
Nürnberger Museum die Lok dauerhaft übernahm. Fotografiert
wurde sie am 30.06.2012. |
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Fabrik-Nr. |
2865 / 1928 |
Werk |
Nordhausen |
Typ |
RL 2 |
Bauart |
B-dm |
Spurweite |
600 mm |
Standort |
01847 Lohmen-Herrenleite |
Eigner |
Historische Feldbahn Dresden e.V. |
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Ausgeliefert wurde diese
Maschine am 16.04.1928 an die O&K-Vertretung in Breslau, die sie
für das Bauunternehmen Hoffmann in Gressen an
der Oder bestellt hatte. 1932 wurde sie vom Basaltwerk
Baruth bei Bautzen übernommen. Nach dem Zweiten
Weltrkieg war sie bei der Dresdener Trümmerbahn
im Einsatz, kam danach aber wieder zum Basaltwerk Baruth.
Erst Ende der 1970er Jahre wurde sie dort abgestellt, blieb aber
im Freien abgestellt erhalten.
1991 konnte die Historische Feldbahn Dresden e.V.
die seltene Lok übernehmen und mit der Nummer "52" in
den Bestand einreihen.
Die Aufbauten der Lok wurden im Laufe der Jahre verändert,
insbesondere wurde die Motorhaube für den Tauschmotor des VEB
Motorenwerks Schönebeck verlängert.
Am 19.05.2024 konnte die Lok in einer der Museumshallen in der
Herrenleite fotografiert werden. |
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Fabrik-Nr. |
2874 / 1928 |
Werk |
Nordhausen |
Typ |
H 1 |
Bauart |
B-dm |
Spurweite |
600 mm |
Standort |
01847 Lohmen-Herrenleite |
Eigner |
Historische Feldbahn Dresden e.V. |
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Diese seltene Maschine wurde am
24.03.1928 möglicherweise direkt an die Firma Ernst
Hering & Co. in Pirna-Berggießhübel ausgeliefert. Sie
blieb dort bis 1982 und konnte dann von der Historischen
Feldbahn Dresden übernommen werden. Sie erhielt die
interne Nummer "23" und konnte am 19.05.2024 in einem der
Museumsgebäude in der Herrenleite aufgenommen werden. |
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Fabrik-Nr. |
2913 / 1928 |
Werk |
Nordhausen |
Typ |
M |
Bauart |
B-dm |
Spurweite |
500 mm |
Standort |
90453 Nürnberg |
Eigner |
Feldbahn-Museum 500 e.V. |
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Der Lebensweg dieser O&K aus
dem Werk Nordhausen kann nur unvollständig rekonstruiert werden.
Ausgeliefert wurde sie am 28.04.1928 nach Leipzig. Im Mai 1992
wurde sie nach mehreren unbekannten Zwischenbesitzern leihweise vom
Feldbahn-Museum 500 in Nürnberg übernommen und auf 500 mm
umgespurt. Im Juni 2001 wurde sie bei einem Brand schwer
beschädigt, später jedoch wieder aufgebaut. Am 30.06.2012
entstanden die Aufnahmen. |
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Fabrik-Nr. |
5134 / 9133 |
Werk |
Nordhausen |
Typ |
RL1 a |
Bauart |
B-dm |
Spurweite |
600 mm |
Standort |
21717 Fredenbeck-Wedel |
Eigner |
privat, Dieter Resinger |
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Diese Lok wurde am
16.10.1933 an die Firma Anton Waechter & Georg Obnain in
Warthausen ausgeliefert. Zu einem nicht bekannten Termin wurde
die Lok in den Raum Innenstadt an einen Ziegeleibetrieb
verkauft. eingesetzt wurde sie dort jedoch nicht. 2006 konnte
Dieter Resinger die Lok übernehmen und restaurieren. Seitdem ist
sie in Fredenbeck-Wedel beheimatet, wo die Aufnahmen auch
entstanden. |
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Aus dem Nordhäuser O&K-Werk
stammt die am 28.05.1934 ausgelieferte MD. Abnehmer war das
Kieswerk Brand & Huber in Rottach-Egern am Tegernsee, wo die Lok
beachtliche 47 Jahre blieb. Im November 1981 übernahm der
Modelleisenbahnclub Fürstenfeldbruck die Lok, die damit die
erste Feldbahnlok des Vereins wurde. Später wurde sie der
Unterabteilung IG Deutsche Feld- und Waldbahnen
übergeben. Am 08.07.2012 stand sie im Lokschuppen des Vereins
(links und mitte), am 01.05.2018 davor. |
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Fabrik-Nr. |
5400 / 1934 |
Werk |
Nordhausen |
Typ |
RL1 a |
Bauart |
B-dm |
Spurweite |
600 mm |
Standort |
01847 Lohmen-Herrenleite |
Eigner |
Historische Feldbahn Dresden e.V. |
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Am 19.05.1934 wurde diese
Maschine an die Firma Paul Reinsberger in Zeitz
ausgeliefert. Nach dem Zweiten Weltkrieg war sie zuletzt
gemeinsam mit zwei baugleichen Loks bis 1988 im Steinbruch
Kohren-Sahlis der Meliorationsgenossenschaft Tautenhain
eingesetzt. 1989 konnte die Historische Feldbahn Dresden
e.V.
die Lok übernehmen und mit der Nummer "45" in die Sammlung
einreihen. Optisch wurde sie bewusst im letzten Betriebszustand
belassen.
Das Bild wurde am 01.07.2017 aufgenommen. |
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Fabrik-Nr. |
5598
/ 1934 |
Werk |
Nordhausen |
Typ |
RL 1 a |
Bauart |
B-dm |
Spurweite |
600 mm |
Leistung |
12 PS |
Standort |
21717 Deinste |
Eigner |
privat, Wedeler Feldbahn |
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Am 08.10.1934 erhielt die
Firma Urbahns & Clausen in Leck bei Niebüll diese Lok. Später
war sie bei der Bauunternehmung L. Feddersen in Leck als "Lok 2"
im Bestand und konnte im Juni 2001 abgestellt dort vorgefunden
werden.
Erst am 29.03.2010 trennte sich das Unternehmen von der
Lok und verkaufte sie an die Wedeler Feldbahn in
Fredenbeck-Wedel. Untergestellt ist sie in Deinste, wo am
21.10.2014 das zweite Bild entstand, während das erste sie noch
im Schuppen der Firma Feddersen zeigt. |
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Fabrik-Nr. |
5918 / 1935 |
Werk |
Nordhausen |
Typ |
MD |
Bauart |
B-dm |
Spurweite |
600 mm |
Standort |
37249 Neu Eichenberg |
Eigner |
IG Eichenberger Waldbahn |
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Am 20.03.1935 wurde die Lok
an die Ziegelei der Gebrüder Kaufmann in Fulkum ausgeliefert.
Später wurde sie an das Torfbrandklinkerwerk Kaufmann in
Aurich-Nenndorf abgegeben. Im September 1987 übernahmen die
Eichenberger die Maschine.
Zur Aufarbeitung nutzten die Eichenberger auch die Fabriknummer
5773 von 1934. Sie war am 21.12.1934 an die Walkenrieder
Gipsfabrik, Inh. Fritz Rode ausgeliefert worden. Zu einem nicht
bekannten Zeitpunkt wurde die Lok an Privat für eine
Kindereisenbahn auf dem Stöberhai abgegeben. Von dort übernahm
sie 1987 die Firma Resebeck in Göttingen zur Verschrottung,
jedoch konnte sie im Oktober desselben Jahres von der IG
Eichenberger Waldbahn übernommen werden.
Aus Teilen beider Loks entstand die hier gezeigte und unter der
Fabriknummer 5918 geführte Lok "4", die am 23.08.2014 im
Lokschuppen der Waldbahn zu sehen war. |
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Fabrik-Nr. |
6606 / 1936 |
Werk |
Nordhausen |
Typ |
LD 2 |
Bauart |
B-dm |
Spurweite |
600 mm |
Leistung |
20 PS |
Standort |
01847 Lohmen-Herrenleite |
Eigner |
Historische Feldbahn Dresden e.V. |
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Die Lokomotive wurde am 29.01.1936 die Firma Ernst Gaede
Tiefbau in Templin ausgeliefert. 1983 wurde sie bei dem
Baugeschäft Klaus Wöstenberg in Templin
abgestellt wieder entdeckt und 1985 von der Historischen
Feldbahn Dresden übernommen. In der Sammlung erhielt
sie die Nummer "30". Seit 1996 ist sie wieder betriebsfähig,
wobei das Äußere nur konserviert wurde.
Das Bild entstand am 01.07.2017. |
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Fabrik-Nr. |
6641 / 1936 |
Werk |
Nordhausen |
Typ |
LD 2 |
Bauart |
B-dm |
Spurweite |
1435 mm |
Leistung |
20 PS |
Standort |
99734 Nordhausen |
Eigner |
IFA-Museum Nordhausen |
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Emfänger dieser regelspurigen Lok waren die
Flender-Werke AG in Lübeck. Zwischen 1938 und 1945
wurde die Lok durch den Mansfeld-Salzdetfurth Konzern
übernommen, aus dem 1948 das Mansfeld Kombinat "Wilhelm
Pieck" wurde. Die Lok landete beim eingegliederten
Betrieb Blechpackungswerk Meißen, dass aus der
RÜMA Blechwarenfabrik Karl Pfützner KG hervorgegangen war. Dort
erhielt die Lok die Bezeichnung "RÜMA 1".
1979 wurde die Maschine mit einem durch Frost verursachten
Motorschaden abgestellt. Im Februar 1984 gelang es
Volker Lange aus Großpösna, die Lok privat zu kaufen
und auf seinem Grundstück als Denkmal aufzustellen. Am
26.07.2018 schenkte er die seltene Maschine dem
IFA-Museum in Nordhausen.
Dort konnte sie am 11.08.2024 fotografiert werden. |
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Fabrik-Nr. |
7165 / 1936
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Werk |
Nordhausen |
Typ |
RL 1C |
Bauart |
B-dm |
Spurweite |
600 mm |
Standort |
56645 Nickenich |
Eigner |
BAGGERADO GmbH & Co. KG |
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die Lok wurde am 14.10.1936 an die Firma August
Donnerberg, Tief- & Straßenbau in Lingen/Ems geliefert.
Als sie nicht mehr benötigt wurde, kam sie zu einem nicht
bekannten Zeitpunkt auf einen Spielplatz in Georgsdorf
im Emsland. Später konnte das Münsterländische
Feldbahnmuseum e.V. (MFM) in Rheine die Lok übernehmen,
dass die Maschine 2001 gegen eine bei O&K in
Berlin als Denkmal aufgestellte Lok vom Typ M tauschte.
Als das O&K-Werk in Berlin-Spandau nach 2015 geschlossen wurde, wurden die im Freigelände als
Denkmäler aufgestellten Baumaschinen und die Lokomotive von der
Firma Baggerado GmbH & Co. KG in Nickenich
übernommen und dort erneut als Denkmäler ausgestellt. Am
23.12.2019 wurde sie in Nickenich fotografiert.
Einige Verwirrung stiftet die an der Lok angebrachte
Fabriknummer. ALs die Lok vom MFM nach Berlin abgegeben wurde,
trug sie versehentlich die Schilder der ebenfalls im MFM
befindlichen O&K 4913. O&K gab die Schilder zurück und bekam aus
Rheine nachgefertigte Schilder mit der Fantasie-Nummer 4927, die
bis heute an der Lok angebracht sind. |
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Am 06.08.1937 (oder schon am
19.07.?) erhielt die Firma Lothar Fiebig Bauunion AG in
Neuruppin diese Lokomotive. Noch vor oder im Zweiten Weltkrieg
verschlug es sie zur Bauunternehmung Blomeier in
Osnabrück, wo sie die Nummer "2" trug. Als sie nicht mehr
gebaraucht wurde, stellte die Firma die Lok als Denkmal auf. Zu
einem nicht bekannten Zeitpunkt wurde sie an Privat, Heinrich
Holtmeyer in Georgsmarienhütte abgegeben. Von dort konnte
sie im Juli 1984 in den Bestand der Eisenbahnfreunde
Lengerich e.V. aufgenommen werden, wo sie die Nummer "8"
erhielt.
Am 06.06.2022 konnte sie fotografiert werden. |
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Die Lok wurde am 21.09.1937
an H. Heikaus in Krefeld ausgeliefert. Ihre
weitere Spur verliert sich, bis sie im September 2013 von einem
Privatmann gekauft und der
Interessengemeinschaft Historische Baumaschinen (IGHB)
in Waghäusel zur Verfügung gestellt wurde. Nach ungeklärten
Informationen wwar sie zwischenzeitlich in der
Baumaschinensammlung der Uni Karlsruhe, Fachbereich Baubetrieb
eingelagert.
Am 27.08.2018 war die
Lok zu Gast im Feld- und Grubenbahnmuseum Fortuna in
Solms-Oberbiel und wurde dort fotografiert. |
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Fabrik-Nr. |
8558 / 1937 |
Werk |
Nordhausen |
Typ |
RL 1c |
Bauart |
B-dm |
Spurweite |
600 mm |
Standort |
Laufenburg (Schweiz) |
Eigner |
Erne AG |
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Diese kleine Maschine blieb
Zeit ihres Lebens bei der Erne AG im schweizerischen Laufenburg.
Mit einer Gedenktafel an das 90-jährige Jubiläum der
Betriebshoferrichtung am 16. August 1996 versehen wurde sie dort
als Denkmal aufgestellt. Ausgeliefert wurde sie am 25.11.1937. |
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Diese Lokomotive wurde am
16.07.1938 an den Reichsarbeitsdienst für den Gau IX
ausgeliefert, wo sie die Nummer "13" trug. 1946 wurde die Lok
für 1.800 Reichsmark an die Bauunternehmung Blomeier in
Osnabrück verkauft und in den Folgejahren auf verschiedensten
Baustellen eingesetzt. Als das Unternehmen 1984 Konkurs anmelden
musste, konnte die Lok über den Konkursverwalter an die
Eisenbahnfreunde Lengerich e.V. verkauft werden. Sie erhielt
die Nummer "6" und den Namen "Hannelore".
Am 06.06.2022 entstanden die Fotos der betriebsfähigen Lok. |
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Fabrik-Nr. |
9661 / 1938 |
Werk |
Nordhausen |
Typ |
MD 1 |
Bauart |
B-dm |
Spurweite |
600 mm |
Standort |
58256 Ennepetal |
Eigner |
privat, Kay Winkler |
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Nach ihrer Auslieferung am
08.12.1938 tat diese Lok bei der Firma Friedrich Heinrich
Koggers GmbH in Düsseldorf Dienst. Auf nich weiter bekannten
Wegen war sie in den 1980er Jahren bei einem Schrotthandel in
Köln-Ostheim gelandet und konnte dort von der Arbeitsgemeinschaft Muttenthalbahn e.V. in Witten an der
Ruhr übernommen werden. Sie erhielt die Betriebsnummer 11. 2007
wurde Kay Winkler in Ennepetal neuer Besitzer der Lok. Am
22.06.2013 war er mit der Lok als Gast im Westfälischen
Ziegeleimuseum Lage. |
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Fabrik-Nr. |
9677 / 1936 |
Werk |
Nordhausen |
Typ |
MD 1 |
Bauart |
B-dm |
Spurweite |
500 mm |
Standort |
90453 Nürnberg |
Eigner |
Feldbahn-Museum 500 e.V. |
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Die Lok aus dem Nordhauser
O&K-Werk wurde am 30.11.1938 auf 600 mm Spurweite an den
Dortmund-Hörder Hüttenverein ausgeliefert, der sie am 09.12.1938
an das Tonwerk Enzinger in Eiselfing-Kircheiselfing auslieferte.
1986 konnte sie von Egbert Wieland in Geretsried übernommen
werden. Der verkaufte sie bereits 1987 an die IG Deutsche Feld-
und Waldeisenbahn Fürstenfeldbruck, wo sie als Lok 14 bezeichnet
wurde. Lange blieb sie dort nicht, denn im September 1988
übernahm Karl-Heinz Rohrwild die Lok. Nach einer Umspurung auf
500 mm ist sie seitdem in dem von ihm gegründeten
Feldbahn-Museum 500 in Nürnberg zu Hause.
Dort wurde sie am 30.06.2012 fotografiert. |
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Fabrik-Nr. |
9774 / 1939 |
Werk |
Nordhausen |
Typ |
MD 2 |
Bauart |
B-dm |
Spurweite |
600 mm |
Standort |
09131 Chemnitz-Hilbersdorf |
Eigner |
Sächsische Eisenbahnmuseum e.V. |
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Am 13.02.1939 bekam die Baufirma Edwin Gneuss in Bautzen
diese Lok. Im Mai 1952 war sie bei der Trümmerbahn Dresden
mit der Nummer "T3" und dem Namen "HEIDI" zu finden. Später
wurde sie von der Ziegelei Großröhrsdorf eingesetzt, wo
sie noch 1991 gesichtet wurde. 1996 konnte das Sächsische
Eisenbahnmuseum e.V. in Chemnitz-Hilbersdorf die Lok
übernehmen, die sich weiter im letzten Einsatzzustand befindet.
Am 20.08.2022 wurde sie im Museumsgelände aufgenommen. |
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Fabrik-Nr. |
9805 / 1939 |
Werk |
Nordhausen |
Typ |
MD 2 |
Bauart |
B-dm |
Spurweite |
600 mm |
Standort |
55452 Guldental |
Eigner |
Heddesheimer Feldbahnmuseum |
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Am 23.01.1939 erhielt das
Ziegelwerk von Th. Gugel in Neuhausen/Fildern diese Lok. 1985
war sie bereits bei einem Schrotthändler in Horb, wo Dieter
Hofherr aus Neustadt/Weinstraße sie entdeckte und kaufen konnte.
1987 tauschte er sie gegen eine Diema DS 12 vom Heddesheimer
Feldbahnmuseum in Guldental, dass seitdem im Besitz der Lok mit
der Betriebsnummer 9" ist. Fotografiert wurde sie am 25.07.2015. |
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Für den Reichsarbeitsdienst
in Berlin wurde diese Lok am 13.03.1940 ausgeliefert. Später war
sie bei der Firma de Boer GmbH in Emden zu finden, wobei
der Lebenslauf dorthin im Dunkeln liegt. Am 10.06.1989 konnte
die Maschine von den Eisenbahnfreunden Lengerich e.V.
übernommen werden. Sie erhielt die Nummer "28" und ist
betriebsfähig. Eine optische Aufarbeitung wurde jedoch bewusst
unterlassen.
Die Fotos entstanden am 06.06.2022. |
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Die Firma Karl Richtberg aus
Berlin-Charlottenburg betrieb in Deutschland mehrere
Holzimprägnierwerke, in denen auch Feldbahnen zum Verschub
eingesetzt wurden. Für das Werk an der Donaustaufer Straße in
Regensburg lieferte O&K am 09.10.1941 diese Lok aus. Die
Stahlplatten vereinfachten das Rangieren der mit Holz beladenen
Loren, die so nur geschoben, aber nicht angekuppelt werden
mussten.
Nachdem das Werk geschlossen wurde, gelangte die Lok über einen
Schrotthändler 1980 zur Städtischen Berufsschule 1 in Regensburg
und wurde als denkmal aufgestellt. Im August 2006 konnten die
Regensburger Straßenbahn-, Eisenbahn- und Walhallabahnfreunde
die Lok übernehmen. Am 24.06.2012 konnte sie auf dem
Vereinsgelände abgelichtet werden. |
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Fabrik-Nr. |
10561 / 1940 |
Werk |
Nordhausen |
Typ |
MD 2 D |
Bauart |
B-dm |
Spurweite |
600 mm |
Standort |
01847 Lohmen-Herrenleite |
Eigner |
Historische Feldbahn Dresden e.V. |
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Die Lokomotive wurde am 13. März 1940 an die Reichsleitung des
Reichsarbeitsdiensts in Berlin-Grunewald
geliefert. Ihre Verwendung in den folgenden Jahren ist nicht
bekannt. Nach dem Zweiten Weltkrieg verblieb die Lok in der DDR
und wurde zuletzt bei der Ziegelei Grechwitz
bei Grimma eingesetzt. Von dort konnte die Historische
Feldbahn Dresden (HFD) die Maschine 1985 übernehmen.
Sie ist betriebsfähig und wurde optisch bewusst im letzten
Betriebszustand belassen. Ihre Betriebsnummer lautet "29".
Das Bild entstand am 01.07.2017 im Museum der HFD in der
Herrenleite. |
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Fabrik-Nr. |
10615 / 1941 |
Werk |
Nordhausen |
Typ |
MD 3 |
Bauart |
B-dm |
Spurweite |
600 mm |
Standort |
01847 Lohmen-Herrenleite |
Eigner |
HFD - Historische Feldbahn Dresden e.V. |
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Am 05.12.1941 wurde die Lokomotive vom Nordhausener Werk zur
O&K-Niederlassung MBA Köln Braunsfeld
geliefert. Sie soll von dort an die Firma Josef & Jean
Thissen in Köln-Ehrenfeld ausgeliefert worden sein.
Erst 1977 taucht sie wieder auf: Sie wird bei der französischen
Museums- und Touristenbahn Chemin de fer de la Vallée de
l'Ouche eingesetzt. Zwischen 1977 und 1985 erfolgte ein
Verkauf an Herrn Merveaux, der sie der
ebenfalls für Touristen vorgehaltenen Bahn Chemin de fer
de Saint Eutrope südlich von Paris zur Verfügung
stellte. 2002 wurde diese Bahn eingestellt und die Lok an den
spanischen Sammler Jordi Comella verkauft, der
in Mataro bei Barcelona lebte.
2010 wurde diese Sammlung aufgelöst und das
Feldbahnmuseum Herrenleite der Historischen Feldbahn
Dresden e.V. konnte die Lok übernehmen. Sie erhielt die Nummer
"107", wurde in den Folgejahren originalgetreu wieder aufgebaut
und 2016 fertig gestellt.
Am 01.07.2017 wurde sie fotografiert. |
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Lokomotiven aus dem Werk Berlin-Babelsberg |
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Fabrik-Nr. |
4083 / 1910 |
Werk |
Berlin-Babelsberg |
Typ |
40PS |
Bauart |
B-t |
Spurweite |
600 mm |
Standort |
48143 Münster |
Eigner |
Stadt |
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Die Lokomotive wurde im Mai
1910 an das Baugeschäft Peter Büscher in
Münster ausgeliefert. Nach dem Zweiten Weltkrieg war sie mit der
Betriebsnummer "21" bei der Trümmerbahn in Münster eingesetzt,
blieb aber bis 1965 im Eigentum der Firma Peter Büscher
& Sohn. 1965 wurde sie auf einem Spielplatz in
Münster-Neubrückentor aufgestellt. Seit Ende 2004 steht sie als
Denkmal zur Erinnerung an die Trümmerbahn auf dem Kalkmarkt in
Münster.
Als die Maschine am 14.11.2018 dort aufgenommen wurde, war sie
mit 118 Jahren ein echtes "Urgestein" in Münster. |
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Fabrik-Nr. |
5179/ 1912 |
Werk |
Berlin-Babelsberg |
Typ |
50PS |
Bauart |
B-n2t |
Spurweite |
600 mm |
Standort |
26676 Barßel-Elisabethfehn |
Eigner |
Stiftung Moor- und Fehmuseum Elisabethfehn |
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die 600 mm Dampflok erhielt die
Firma E. Mierig in Emden im März 1912. Später war sie bei
dem Tiefbauunternehmen B & G Vocke in Aurich-Sandhorst im
Bestand, wo sie die Bezeichnung "KATHARINA 11" erhielt. 1987
wurde die Maschine dem Moor- und Fehnmuseum in
Barßel-Elisabethfehn überlassen. Im Sommer wird sie im Freien
ausgestellt, den winter verbringt sie in einem hölzernen
Lokschuppen.
Am 02.09.2018 hatte die Winterpause noch nicht begonnen, als die
Lok aufgenommen wurde. |
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Fabrik-Nr. |
5745 / 1912 |
Werk |
Berlin-Babelsberg |
Typ |
20PS |
Bauart |
B-t |
Spurweite |
600 mm |
Standort |
89312 Günzburg |
Eigner |
Chapel Hydraulique GmbH |
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Diese 20PS Lok wurde im
Dezember 1912 an Obras de Irrigacion del Territorio del
Rio Negro in Brasilien ausgeliefert, wo sie bei
Dammbauprojekten am Fluss Rio Negro eingesetzt wurde.
Im Jahre 2003 konnte die lange abgestelle Lok vom Händler
Preston Services in Preston bei Canterbury in
Großbritannien erworben werden. 2005 soll sie nach Frankreich
verkauft worden sein.
Im Jahr 2015 tauchte sie schließlich bei der Niederlassung
Günzburg der Firma Chapel Hydraulique GmbH auf,
wo sie äußerlich aufgebarbeitet als Denkmal aufgestellt wurde.
Die Bilder der Lok wurden am 11.09.2016 aufgenommen. |
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Fabrik-Nr. |
9418/1920 |
Werk |
Berlin-Babelsberg |
Bauart |
C-n2t |
Spurweite |
750 mm |
Standort |
39245 Gommern |
Eigner |
Gemeinde |
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Die Zuckerfabrik Gommern
erhielt diese Lok am 24.09.1921 fabrikneu von Orenstein &
Koppel. 1946 wurde die Maschine von der Kleinbahn des Kreises
Jerichow übernommen und mit der Nummer "23" versehen. 1950
wurde die Kleinbahn zwangsweise der Deutschen Reichsbahn
der DDR (DR) eingegliedert und die Lok zunächst in "99 4402" und
schließlich in "99 4301" umgezeichnet.
Am 10.11.1965 wurde sie an den VEB Sandgruben
Pretzien/Gommern abgegeben, wo sie aber schon 1967
abgestellt vorgefunden wurde.
Am 14.07.1975 erfolgte die Aufstellung als Denkmal am Bahnhof
Gommern. Dort wurde die Lok, die der Gemeinde gehört, am
08.09.2013 auch fotografiert. |
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Fabrik-Nr. |
12040 / 1929 oder 1930 |
Werk |
Berlin-Babelsberg |
Typ |
RL 2 |
Bauart |
B-dm |
Spurweite |
600 mm |
Standort |
87647 Unterthingau |
Eigner |
privat |
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Ein sehr seltenes Modell ist
die RL 2, die in der Privatsammlung Schoder in Unterthingau zu
finden ist. Die im O&K Werk Babelsberg gebaute Lok kam 1931 zur
Spiegelauer Waldbahn und erhielt dort die Nummer 589. 1959 wurde
der Feldbahnbetrieb eingestellt und die Lok 1960 vom
Torfwerk
Grassau der Strafanstalt Bernau am Chiemsee übernommen. Dort
wurde sie mit der Aufgabe des Torfabbaus 1966 abgestellt. 1976
nahm die Firma Samen Maier den Abbau wieder auf und nutzte dafür
unter anderem wieder die O&K-Lok. Im Jahr 1989 wurde der Betrieb
endgültig eingestellt und die Lok an Herrn Schoder verkauft. |
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Mit 30 PS und 6,5 t Gewicht
zählt diese Maschine zu den größeren Feldbahn-Dampfloks. O&K
lieferte sie 1934 an die Cia do Assucar de Angola in
Portugiesich Westafrika. Später gelangte sie in das
südafrikanische Museum Sandstone Heritage Trust, ehe sie 2011
vom Feldbahnmuseum 500 in Nürnberg übernommen und betriebsfähig
aufgearbeitet werden konnte. Unter Dampf stehend wurde sie am
22.06.2013 aufgenommen. |
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Fabrik-Nr. |
13059 / 1938 |
Werk |
Berlin-Babelsberg |
Bauart |
B-n2t - 60 PS |
Spurweite |
600 mm |
Standort |
Hückelhoven-Kleinkünkel |
Eigner |
privat, Domagk |
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Da das Fabrikschild dieser
Lok nicht mehr vorhanden ist, stützt sich die Vermutung auf die
Fabriknummer auf Schlagzahlen an den Stangen. Handelt es sich um
die 13059, wurde die Lok im Mai 1938 an den Händler Theo
Stephen in Essen ausgeliefert, der sie an die Westdeutschen
Quarzwerke Dr. Müller & Co. in Dorsten verkaufte. 1972 wurde die
Lok an Privat verkauft und auf dem Besitz in
Hückelhoven-Kleinkünkel aufgestellt. Da sie auf Rollen steht,
konnte sie früher sogar unter Dampf gesetzt werden, ohne dass
sie sich dabei von der Stelle bewegte.
Die Bilder wurden am 18.08.2014 aufgenommen. |
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Fabrik-Nr. |
13571 / 1940 |
Werk |
Berlin-Babelsberg |
Bauart |
B-h2t - 110 PS |
Spurweite |
900 mm |
Standort |
Borkum |
Eigner |
Borkumer Kleinbahn- und Dampfschiffahrt GmbH |
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Die 1940 gebaute Lok wurde an
die Borkumer Kleinbahn- und Dampfschiffahrt AG
ausgeliefert und erhielt dort den Namen "Dollart". Ihre Abnahme
war am 01.03.1941.
1962 wurde die Lok zunächst als Betriebsreserve der nunmehringen
Borkumer Kleinbahn- und Dampfschiffahrt GmbH abgestellt
und schließlich bis 1978 eingemottet. Nach einer optischen
Aufarbeitung wurde die Maschine 1978 am Borkumer Kurhaus als
Denkmal aufgestellt.
1996 wurde sie ins Dampflokwerk Meiningen gebracht und dort
betriebsfähig aufgearbeitet. Dabei bekam sie einen neuen Kessel
der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik SLM. Anfang
1997 wurde die Lok zurück nach Borkum gebracht und in "Borkum"
(3. Besetzung des Namens) umgetauft. Am 27.02.1997 wurde sie
wieder abgenommen und in Betrieb gestellt.
Das Foto zeigt die Maschine im September 2003 im Inselbahnhof
Borkum. |
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Fabrik-Nr. |
20836 / 1936 |
Werk |
Berlin-Babelsberg |
Typ |
MD 3 |
Bauart |
B-dm |
Spurweite |
600 mm |
Standort |
95339 Neuenmarkt-Wirsberg |
Eigner |
Deutsches Dampflokomotiv-Museum |
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Die bei Orenstein & Koppel in
Berlin gebaute Lok wurde am 03.09.1936 an die Amberger
Kaolinwerke, Hirschau ausgeliefert. Dort blieb sie bis zur
Abgabe an das Deutsche Dampflokomotv-Museum in
Neuenmarkt-Wirsberg, wo sie 1985 erstmals nachgewiesen wurde.
Bemerkenswert sind die Betonblöcke zur Erhöhung des
Reibungsgewichts.
Fotografiert wurde die Lok am 29.06.2012. |
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Fabrik-Nr. |
21026 / 1937 |
Werk |
Berlin-Babelsberg |
Typ |
2D |
Bauart |
B-dm |
Spurweite |
600 mm |
Standort |
Pleinfeld |
Eigner |
Gemeinde |
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Wahrscheinlich bis 1974 betrieb
das Quarzsandwerk Fiegl in Pleinfeld eine Feldbahn vom
Werkgelände zum etwa zwei Kilometer entfernten Bahnhof der
Bundesbahn, wo eine Umschlaganlage vorhanden war. Die drei
O&K-Loks sowie eine große Zahl Loren blieben lange Jahre
abgestellt. Die am 07.08.1937 gelieferte
21026 wurde in den 1908er Jahren nahe dem
Pleinfelder Bahnhof am Bahnweiher als Denkmal aufgestellt. Am
04.10.2009 hinterlässt sie einen guten Eindruck und ein
Hinweisschild informiert über die Geschichte der Sandbahn. |
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Fabrik-Nr. |
21241 / 1938 (oder 21091?) |
Werk |
Berlin-Babelsberg |
Typ |
2D |
Bauart |
B-dm |
Spurweite |
600 mm |
Standort |
Pleinfeld |
Eigner |
Süddeutsche Quarzsand-Industrie Gebr. Fiegl |
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Die Angaben beziehen sich
auf die Lok 21241!
Diese O&K wurde am 28.07.1938
an die Bauunternehmung Max Streicher in Deggendorf geliefert, wo
sie die Nummer "35" erhielt. Zu einem unbekannten
Termin übernahm die Süddeutsche Quarzsand-Industrie Gebr. Fiegl
die Lok. Auch sie blieb nach der Einstellung des
Feldbahn-Betriebes abgestellt erhalten und wurde erst nach 1990
gemeinsam mit drei schweren Loren als Denkmal im Werkgelände
aufgestellt. Ihr optischer Zustand war am 04.10.2009 und auch am
06.09.2020 gut. |
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Lokomotiven aus dem Sesto Werk Italien |
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Fabrik-Nr. |
S1142 / 1942 |
Werk |
Sesto, Italien |
Typ |
RL 1 N (entspr. der RL 1 A in
deutscher Produktion) |
Bauart |
B-dm |
Spurweite |
600 mm |
Standort |
unbekannt |
Eigner |
privat |
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Wenig ist über italienische
Feldbahnlokomotiven von Orenstein & Koppel bekannt. In Sesto
wurden aus Deutschland gelieferte Einzelteile zu Lokomotiven
montiert. Von den 1930er bis in die frühen 1960er Jahre war das
Werk ein fester Bestandteil des O&K-Konzerns.
Diese RL 1 N war bei einem italienischen Bauunternehmen aktiv
und wurde später für viele Jahre geschützt abgestellt. Im
Frühjahr 2018 erfolgte der Verkauf der gut erhaltenen Lok nach
Deutschland, wo sie in Privatbesitz überging. |
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Fabrik-Nr. |
S1159 / 1942 |
Werk |
Sesto, Italien |
Typ |
RL 1 N (entspr. der RL 1 A in
deutscher Produktion) |
Bauart |
B-dm |
Spurweite |
600 mm |
Standort |
85356 Freising |
Eigner |
privat |
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Diese RL 1 N wurde
ebenfalls bei Sesto in Italien gebaut.
Sie war bei einer italienischen Baufirma im Einsatz, wurde aber
schon um 1964 abgestellt. Nach fünfzig Jahren trockener und
witterungsgeschützter Pause konnte die Lok im Juli 2014 von
einem deutschen Privatmann im Raum Freising übernommen werden. Als die Aufnahmen
am 08.07.2014 entstanden, lief der Motor der Lok bereits
einwandfrei. Ende 2014 wurde die Lok an die Schortefeldbahn
Ilmenau von Peter Erk weiter verkauft. |
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Lokomotiven aus dem Werk Dortmund |
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Fabrik-Nr. |
25054 / 1950 |
Werk |
Dortmund |
Typ |
MD 2 b |
Bauart |
B-dm |
Spurweite |
600 mm |
Standort |
94491 Hengersberg |
Eigner |
Modell-Eisenbahnverein Deggendorf e.V. |
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Im Oktober 1950 lieferte
die Firma Schöma diese Lok an die Firma P. Hulke
in Aussenzell/Niederbayern aus. Schöma war damals von Orenstein
& Koppel mit dem Bau einer ganzen Reihe von Loks beauftragt
worden. Neben der O&K-Fabriknummer wurde sie bei Schöma mit der
Fabriknummer 1201 geführt.
Später war sie bei der Bauunternehmung Hacker
in Deggendorf zu finden, von wo sie der
Modell-Eisenbahnverein Deggendorf e.V. 1994 übernehmen
konnte.
Die Feldbahnsammlung wurde auf dem Gelände der Bioland Gärtnerei
Burkert in Hengerberg untergebracht, wo ein Lokschuppen mit
Schiebebühne und eine Fahrstrecke enstanden. 2018 wurde die
Sammlung aufgegeben und die Lok an das Ziegel- und Kalk Museum
Flintsbach in
Winzer abgegeben, ist dort aber nicht öffentlich zugänglich.
Das Foto entstand am 31.05.2014 in Hengerberg. |
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Fabrik-Nr. |
25084 / 1951 |
Werk |
Dortmund |
Typ |
MV 0 |
Bauart |
B-dm |
Spurweite |
600 mm |
Standort |
31535 Neustadt am Rübenberge |
Eigner |
ASB Erdenwerke |
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Orenstein & Koppel lieferte
diese Lok am 06.10.1951 an die Neuenfelder Ton- und Betonwerke
in Hamburg Neuenfelde. Später gelangte sie zur Firma Wilhelm
Diekmann in Hamburg, der sie 1965 an den Händler
Eilers in
Hamburg verkaufte. Eilers konnte sie 1966 an das Torfwerk Eduard
Dyckerhoff in Neustadt-Poggenhagen verkaufen, wo sie die
Betriebsnummer "11" erhielt.
1981 wurde das Torfwerk und damit
auch diese Lok an das benachbarte Torfwerk ASB H. Aurenz
verkauft. ASB nutzte die Lok noch bis etwa 1993 und stellte sie
dann zusammen mit zwei Kipploren an der Werkstatt als Denkmal
auf. Ihr Zustand war am 06.05.2014 leider nicht mehr der Beste. |
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Fabrik-Nr. |
25211 / 1951 |
Werk |
Dortmund |
Typ |
MD 2b |
Bauart |
B-dm |
Spurweite |
600 mm |
Standort |
85356 Freising |
Eigner |
privat |
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Diese Lok hat ihre aktive Zeit
im Teichgut Birkenhof bei Ismaning verbracht. Ausgeliefert wurde
sie am 12.11.1951 an die Bayernwerk AG München, einem
Stromversorger, der im Teichgut ein Wasserkraftwerk betrieb.
Später wechselten Werk, Teichgut und Lok mehrfach den Besitzer,
bis sich im April 2010 die eon Wasserkraft von den Resten der Feldbahn und
den Loks trennte. Die Lok fand 2011 bei einem Privatmann eine
neue Bleibe. Das linke Bild zeigt sie noch im Teichgut, das
rechte im April 2013 auf der privaten Feldbahnanlage. |
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Fabrik-Nr. |
25257 / 1952 |
Werk |
Dortmund |
Typ |
MV 0 |
Bauart |
B-dm |
Spurweite |
600 mm |
Standort |
26340 Neuenburg-Ruttel |
Eigner |
privat, Rutteler Mühle |
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Die Lok wurde von Orenstein &
Koppel am 03.10.1952 an die Firma Johann Buhr im ostfriesischen
Loga geliefert. Dort blieb sie, ehe sie spätestens 1995 auf die
private Feldbahnanlage an der Rutteler Mühle abgegeben wurde. In
den ersten Jahren wurde sie dort gemeinsam mit einer Gmeinder
sowie einem Eigenbau-Personenwagen gelegentlich eingesetzt. Als
die Fotos am 06.05.2012 entstanden, waren diese Zeiten wohl
schon länger vorbei. |
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Fabrik-Nr. |
25261 / 1952 |
Werk |
Dortmund |
Typ |
MV 0a |
Bauart |
B-dm |
Spurweite |
600 mm |
Standort |
Österreich |
Eigner |
privat |
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Auch diese O&K Feldbahnlok hat
ihre gesamte aktive Zeit im Teichgut Birkenhof bei Ismaning
verbracht. Ausgeliefert wurde sie am 23.12.1952 an die
Bayernwerk AG München, einem Stromversorger, der im Teichgut ein
Wasserkraftwerk betrieb. Später wechselten Werk, Teichgut und
Lok mehrfach den Besitzer, bis sich im April 2010 die e-on von
den Resten der Feldbahn und den Loks trennte. Die Lok fand
zunächst bei
einem Privatmann in Freising eine neue Bleibe, wurde aber 2014
an Heinz Harrer in Österreich weiter verkauft. |
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Ausgeliefert wurde die Lok
am 29.01.1955 über die O&K-Niederlassung Amsterdam an die
Weg-
en Waterbouwbedrijf Petten B.V. in Schoorldam, wo sie bis zur
Übergabe an das ISM bis 1997 verblieb. Auf dem Museumsgelände in
Erica wurde die als Lok "77" bezeichnete Maschine am 09.05.2013
aufgenommen. |
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Fabrik-Nr. |
25582 / 1955 |
Werk |
Dortmund |
Typ |
MV 0 |
Bauart |
B-dm |
Spurweite |
600 mm |
Standort |
35085 Ebsdorfergrund-Dreihausen |
Eigner |
Johannes Nickel GmbH |
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Am 14.06.1955 erhielt die
Firma Johannes Nickel GmbH in Oberwiddersheim
diese Lok für ihren Steinbruch. 1981 wurde sie abgestellt
vorgefunden und später im Baustoffwerk der Firma in
Ebsdorfergrund-Dreihausen entdeckt. Dort wurde sie spätestens
1989 auch zum Denkmal und in diesem Zustand am 21.11.2020
fotografiert. |
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Die Maschine wurde am
04.08.1955 für eine Spurweite von 700 mm an die Firma
Gustav Voegtlin & Co. KG in Haltingen ausgeliefert. Zu
einem nicht bekannten Zeitpunkt wechselte sie zum
Sandwerk Kiener in Goldshöfe, wofür sie auf 600 mm
umgespurt werden musste. 1988 konnte sie an Privat, Herrn
M. Schaible in Spiegelberg, verkauft werden.
1991 wurde sie an die IG Historische Feldbahn Franken
in Wicklesgreuth abgegeben, aus dem schließlich das
Fränkische Feldbahnmuseum e.V. in Rügland wurde.
In Rügland wurde die lok am 22.06.2019 fotografiert. |
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Fabrik-Nr. |
25646 / 1955 |
Werk |
Dortmund |
Typ |
MV 2 |
Bauart |
B-dm |
Spurweite |
600 mm |
Standort |
Zypern |
Eigner |
Hellenic Mining Company |
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Auf Zypern blieb diese Lok bis
in die jüngste Vergangenheit erhalten. Ausgeliefert wurde sie am
18.11.1955 vom Dortmunder O&K-Werk an die Hellenic Mining
Company Ltd. in Nicosia auf Zypern. Der Einsatz erfolgte in der
Troods Chrome Mine. Am 03.11.2012 war die Lok am Mitsero
Bergwerk noch vorhanden - in bedauernswertem Zustand. |
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Fabrik-Nr. |
25923 / 1959 |
Werk |
Dortmund |
Typ |
MV 8 |
Bauart |
B-dm |
Spurweite |
760 mm |
Leistung |
140 PS |
Gewicht |
18 t |
Standort |
6200 Jenbach (A) |
Eigner |
Zillertalbahn |
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Zusammen mit einer
Schwesterlok (Nr. 25965, s.u.) wurde diese Lok von der Rhein-Sieg-Eisenbahn AG in
Beuel beschafft und am 23.10.1959 als "V 12" ausgeliefert. Die
Bahn fuhr auf 785 mm Spurweite. Nach der Stilllegung konnten die
Loks 1969 an die Zillertaler Verkehrsbetriebe AG
in Österreich verkauft werden, wo
sie auf 760 mm umgespurt und als "D 10" bezeichnet wurde. Später
erfolgte die Umnummerierung in "D 12". Die "HELLI 1" getaufte Lok
besitzt mittlerweile eine Funkfernsteuerung und wird an der
Rollwagengrube in Jenbach eingesetzt. Am 12.08.2012 war jedoch
Wochenendruhe. |
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|
Diese Lok wurde am
09.01.1960 an die Firma G.A. Pfleiderer im oberpfälzischen
Neumarkt ausgeliefert. Das Unternehmen stellt unter anderem
Holz- und Betonmasten her. Damit diese beim Verschib nicht die
Lok beschädigen, wurde sie mit passenden Schutzbügeln
ausgestattet. Sie erhielt die Betriebsnummer "MW 43". 1996 wurde
sie vom ISM im holländischen Erica übernommen, von 1000 auf 900
mm umgespurt und als Lok "15" bezeichnet. Am 09.05.2013 konnte die
Lok vor dem Museumsgebäude in Erica aufgenommen werden. |
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Fabrik-Nr. |
25965 / 1960 |
Werk |
Dortmund |
Typ |
MV 8 |
Bauart |
B-dm |
Spurweite |
760 mm |
Leistung |
140 PS |
Standort |
6200 Jenbach (A) |
Eigner |
Zillertalbahn |
|
Am 22.08.1960 wurde diese
Lok auf einer Spurweite von 785 mm an die
Rhein-Sieg-Eisenbahn AG (RSE) in Beuel ausgeliefert und
mit der Nummer "13" in Dienst gestellt. Nach Einstellung des
Betriebes konnte die Lok 1969 gemeinsam mit ihrer Schwesterlok
(Nr. 25923, s.o.) an die Zillertaler Verkehrsbetriebe AG
im österreichischen Jenbach verkauft werden. Sie wurde
dort auf 760 mm umgespurt und erhielt die Nummer "D 11".
Im Juni 2013 wurde die Lok an das Museum in Asbach
in Deutschland verkauft, wo weitere Originalfahrzeuge der
ehemaligen RSE zusammengetragen wurden. Natürlich wurde sie
wieder auf 785 mm umgespurt und mit ihrer alten Betriebsnummer
"V 13" versehen.
Das Foto zeigt die Maschine am 02.06.2000 beim Rangieren im
Bahnhof Jenbach. |
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Fabrik-Nr. |
26168 / 1962 |
Werk |
Dortmund |
Typ |
MV2 |
Bauart |
B-dm |
Spurweite |
600 mm |
Standort |
83708 Kreuth |
Eigner |
Privat (Hafner) |
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Erstbesitzer war das
Tonwerk
Eggenfelden, Dj. J. Straniak, dass die Lok am 04.05.1962
übernahm. Nach der Außerdienststellung wurde sie von Martin
Schubert übernommen und im April 1988 von ihm zur
Feldbahn
Fränking bei Dachau überstellt.
Zwischen Mai und
September 1996 hatte sie ihre bislang letzten Einsätze beim
Deutschen Museum in München, wo zu diesem Zeitpunkt eine
temporäre Feldbahn aufgebaut war. Nach dem Jahr 2000 wurde die
Lok an Herrn Hafner in Kreuth verkauft. Der geplante Aufbau einer
Strecke dort wurde zwar begonnen, kam jedoch aus Naturschutzgründen
wieder zum Erliegen.
Am 03.10.2010 wartete die Lok auf eine
ungewisse Zukunft. |
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Fabrik-Nr. |
26842/ 1968 |
Werk |
Dortmund |
Typ |
unbekannt |
Bauart |
B-dm |
Spurweite |
914 mm |
Standort |
37470 SãoLourenço (Brasilien) |
Eigner |
Estacao Ferroviaria Sao Lourenco |
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Zusammen mit einer Schwesterlok
wurde diese Maschine am 09.05.1968 an das chilenische
Unternehmen Endesa - CBA - Companhia Brasileira de
Alumínio ausgeliefert.
Ihr Lebenslauf im Detail ist danach nicht bekannt, 2008 soll sie
jedoch zum Verkauf ausgeschrieben gewesen sein und 2009 war sie
erstmals in
SãoLourenço gesichtet worden.
Am 04.02.2018 konnte sie in
SãoLourenço
in Brasilien im
Eisenbahn-Museum der
Estacao Ferroviaria SãoLourenço entdeckt werden. Sie trägt dabei noch die alten
Eigentümeranschriften. Die Museumsbahn betreibt nicht nur das
Eisenbahnmuseum, sondern
auch den Dampfzug Maria Fumaça (Rauchende Maria) nach
Soledade de Minas. |
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