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Nach Postleitzahlen geordnet finden Sie alle auf diesen Seiten vorhandenen Privatbahn-, Werk- und Industrieloks und demnächst auch die Feldbahnfahrzeuge.
PLZ 00000-09999  |  10000-19999  |  20000-29999  |  30000-39999  |  40000-49999  |  50000-59999  |  60000-69999  |  70000-79999  | 
PLZ
80000-89999  |  90000-99999

Postleitzahlenbereich 50000 bis 59999

Lokomotiven und Feldbahnen im oben genannten Postleitzahlenbereich, der einen Teil von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen  abdeckt.

50126 Bergheim-Paffendorf

Hersteller

Henschel

Fabrik-Nr.

28317/1956

Typ

EL 4
Geliefert wurde diese Zweikraft-Lok an die Roddergrube AG in Brühl, wo sie die Betriebsnummer "31" erhielt. Später wurde die Roddergrube und damit auch deren Fahrzeuge von den Rheinischen Braunkohlenwerken (RBW) übernommen, wo die Lok die Betriebsnummer "267" erhielt. 1988 wurde sie ausgemustert und ein Jahr später als Denkmal in der Nähe des Tagebaus Frechen am Grillplatz der RBW bei Paffendorf aufgestellt. Dort wurde die Lok am 07.01.2015 fotografiert.
Verwirrung kann die an der Lok angebrachte Tafel verursachen: Dort sind die Henschel Fabriknummer 26202, die Rodderwerke-Betriebsnummer 38 und die RBW-Nummer 274 angegeben. Diese Lok soll jedoch nach der Ausmusterung nach Griechenland verkauft worden sein.

50170 Kerpen-Neubottenbroich

Hersteller

Henschel

Fabrik-Nr.

28503/1949

Typ

B 70
Die Sandgrube von Richard Winter in Horrem war 1949 Abnehmer dieser Lokomotive. Später war sie bei der Firma Schöttle & Schuster in Horrem zu finden. Zu einem nicht bekannten Zeitpunkt wurde die Lok von der Stadt Kerpen übernommen und zunächst auf dem Waldspielplatz in Neubottenbroich aufgestellt. 1988 wurde sie auf dem Bauhof der Stadt zwischengelagert, und seit 1989 ist sie direkt in Kerpen-Neubottenbroich aufgestellt. Vor wenigen Jahren wurde sie mit einem Zaun umbaut, was das Fotografieren erschwert.
Die Bilder wurden am 07.01.2015 aufgenommen.
 

50189 Elsdorf

Hersteller

Henschel

Fabrik-Nr.

28396/1947

Typ

B-fl
Die Firma Sunlicht war 1947 Käufer dieser Lok und setzte sie im Werk Mannheim ein. 1971 wurde sie über den Händler Glaser in München an die Zuckerfabrik Wevelinghoven der Firma Pfeifer & Langen verkauft. Als Lok "3" war sie bis 1978 im Einsatz und wurde anschließend an das Feld- und Werkbahnmuseum Oekoven abgegeben. Noch in demselben Jahr wurde sie an die Zuckerfabrik Elsdorf weiter gereicht, wo sie bis 1993 verblieb, um dann beim Rheinischen Industriebahnmuseum in Köln eine neue Heimat zu finden.
Das RIM stellte die Dampfspeicherlok wenig später als Denkmal beim Brückenbauhof Köln aus, ehe sie am 19.11.1999 als Denkmal zur Gaststätte "Café Dampflok" in Elsdorf wechselte. Dort wurde sie am 07.01.2015 fotografiert.

50226 Frechen

Hersteller

Deutz

Fabrik-Nr.

57616/1963

Typ

DG 1000 BBM
Am 01.07.1963 lieferte Deutz diese Lokomotive an die RBW - Rheinische Braunkohlenwerke AG in Köln, wo sie die Nummer "474" erhielt. 1989 wurde das Unternehmen in Rheinbraun AG, 2000 in RWE Rheinbraun AG und 2003 in RWE Power AG umfirmiert. Am 12.08.2015 konnte die erst kurz zuvor hauptuntersuchte Lok in der Brikettfabrik in Wachtberg aufgenommen werden.

50226 Frechen

Hersteller

Deutz

Fabrik-Nr.

57626/1963

Typ

MG 530 C
Am 08.10.1963 lieferte Deutz diese Lokomotive an die RBW - Rheinische Braunkohlenwerke AG in Köln, wo sie die Nummer "475" erhielt. 1989 wurde das Unternehmen in Rheinbraun AG, 2000 in RWE Rheinbraun AG und 2003 in RWE Power AG umfirmiert. Am 20.08.2015 konnte die erst kurz zuvor hauptuntersuchte und in den neuen Unternehmensfarben lackierte Lok in der Brikettfabrik in Wachtberg aufgenommen werden.

50226 Frechen

Hersteller

Deutz

Fabrik-Nr.

57697/1964

Typ

DG 1000 BBM
Ausgeliefert wurde die Lok am 09.06.1964 an die Mannesmann Hüttenwerke in Duisburg, wo sie die Nummer "201" erhielt. Am 01.07.1994 wechselte die Lok in den Besitz der Eisenbahn und Häfen Duisburg (EH) und erhielt die Betriebsnummer "551". Im Sommer 2005 konnte die bei EH nicht mehr benötigte Lok an die Firma Arco Transportation in Karsdorf verkauft werden. Dort erhielt sie die Betriebsnummer "5110.01-0". Schon ein Jahr später erfolgte der bislang letzte Verkauf: Die Lok kam zurück ins Ruhrgebiet und wird seither als Lok "488" von der RWE Power AG eingesetzt. Das Foto entstand am 29.03.2012 in Hambach.

50226 Frechen

Hersteller

Gmeinder

Fabrik-Nr.

5633/1983

Typ

D 60 C
Zwei Lokomotiven des Typs D 60 C lieferte Gmeinder 1983 an die Rheinischen Braunkohlenwerke AG, Köln. Sie erhielten die Nummern "484" und "485". 1989 wurde das Unternehmen in Rheinbraun AG umfirmiert, 2000 in RWE Rheinbraun AG und am 01.10.2003 in RWE Power AG.
Lok "485" rangierte am 02.07.2019 in der Brikettfabrik in Frechen-Wachtberg, als sie aufgenommen wurde.

50226 Frechen

Hersteller

Gmeinder

Fabrik-Nr.

5706/1993

Typ

D 100 BB
Die Gmeinder-Lokomotive wurde an die Rheinische Braunkohlenwerke RBW für den Tagebau Fortuna ausgeliefert. Sie erhielt die Betriebsnummer "486". 2003 kam die Lok mit Übernahme des Bahnbetriebs durch die RWE Power AG an diese Gesellschaft. Sie behielt ihre Betriebsnummer und trug auch am 20.04.2012, als sie fotografiert wurde, noch die alte Eigentümerbezeichnung Rheinbraun.

50226 Frechen

Hersteller

Vossloh

Fabrik-Nr.

5702020/2012

Typ

G 1206
Diese Lokomotive wurde im Februar 2013 an die RWE Power AG in Köln ausgeliefert, wo sie die Betriebsnummer "489" in zweiter Besetzung erhielt. Am 20.08.2015 konnte sie in der Brikettfabrik Wachtberg aufgenommen werden.

50226 Frechen

Hersteller

MaK

Fabrik-Nr.

1000 183/1963

Typ

V 100.20
Die "V 100 2047" wurde am 13.08.1963 von der Deutschen Bundesbahn abgenommen und 1968 in "212 047-5" umgezeichnet.Am 18.12.2001 wurde die Lok, die seit dem 01.07.1999 dem DB-Tochterunternehmen DB Cargo AG gehörte, ausgemustert. Im November 2002 übernahm die ALSTOM Lokomotiven Service GmbH in Stendal die Maschine und verkaufte sie im Dezember 2002 an die EfW-Verkehrsgesellschaft mbH in Frechen. Im klassischen DB Rot lackiert ist sie seitdem für die EfW im Einsatz.
Das Foto von 2007 zeigt sie gemeinsam mit der ebenfalls der EfW gehörenden 212 370 in Amberg.

50739 Köln-Nippes

Hersteller

Jung

Fabrik-Nr.

11727/1953

Typ

ZL 233
Die Rheinisch-Westfälische Elektrizitätswerke AG (RWE) in Essen erhielt diese Maschine am 12.07.1956. Eingesetzt wurde sie im Kraftwerk Frimmersdorf mit der Nummer "2". 1961 wurde sie in das Umspannwerk Wesel-Obrighoven des selben Unternehmens versetzt und bekam dort die Nummer "1". Später kam sie zurück nach Frimmersdorf und wurde wieder mit der Nummer "2" eingesetzt.
1996 konnte das Rheinische Industriebahn-Museum e.V. (RIM) in Köln-Bildstöckchen die Lok übernehmen. Seitdem gehört sie dort zum Museumsbestand.
Am 14.08.2010 wurde sie im Museumsgelände aufgenommen. (Lizenz:
MPW57 - CC BY 3.0)

50739 Köln-Nippes

Hersteller

Jung

Fabrik-Nr.

11727/1953

Typ

ZL 233
Deutlich erkennbar war diese Jung-Lok früher auf schmalerer Spur unterwegs. Bei der Auslieferung an die Bayer AG in Leverkusen fuhr die Maschine mit der Betriebsnummer "20" noch auf 1000 mm Spur. 1964 wurde sie auf Regelspur umgebaut und noch bis etwa 1998 eingesetzt.
Am 05.02.1999 konnte das Rheinische Industriemuseum in Köln-Nippes die interessante Lokomotive übernehmen. Am 20.04.2012 wurde sie in der dortigen Fahrzeughalle und am 06.04.2015 im Freigelände aufgenommen.

50933 Köln

Hersteller

Diema

Fabrik-Nr.

3269/1972

Typ

DVL 150/1.5
Gemeinsam mit einer Schwesterlok wurde diese DVL 150/1.5 am 21.07.1972 an die Kölner Verkehrsbetriebe ausgeliefert, wo sie die Betriebsnummer 6302 erhielt. Der Stromabnehmer dient dem Stellen von Fahrleitungskontakten; er hat keine elektrische Funktion.
Die Lok ist 2014 immer noch im Bestand. Die Farbbilder zeigen die Lok auf dem Diema-Gelände noch ohne Stromabnehmer, während die Schwarz-Weiß-Bilder kurz nach der Auslieferung entstanden sind.

51371 Leverkusen-Hitdorf

Hersteller

Hohenzollern

Fabrik-Nr.

2807/1911

Typ

"Neuss"
Die Lokomotive wurde im Oktober 1911 an die Firma Henkel & Cie. in Düsseldorf-Reisholz ausgeliefert, wo sie den Namen "PERSIL" erhielt. 1951 fand sie einen neuen Besitzer in der Firma Papier & Pappe in Viersen-Süchteln, die später zur Vereinigte Verpackungsgesellschaft in Monheim-Blee wurde.
1982 gab man die Lok an die Stadt Leverkusen ab; sie wurde zunächst als Spielobjekt in an der Wiesenstraße in Hitdorf aufgestellt. 1995 erfolgte der Eintrag in die Denkmalliste und 2015 wurde sie mit Unterstützung der "Gemeinschaft der Henkel-Pensionäre" und des Langenfelder Bauunternehmes Gernot Paeschke restauriert und am Kreisel Hitdorfer Straße/Heerweg als Denkmal aufgestellt.
Die Aufnahmen entstanden am 13.08.2022.
Hinweis: Adere Quellen sprechen von der Fabriknummer 3307/1914, wobei die 3307 laut Lieferliste 1916 gebaut und an die Firma Fuchs in Heidelberg geliefert wurde.

52074 Aachen

Hersteller

Deutz

Fabrik-Nr.

57298/1960

Typ

A6M 617 R
Am 21.01.1960 wurde diese Kleinlok als "Köf 6440" von der Deutschen Bundesbahn (DB) abgenommen. 1968 erfolgte die Umzeichnung in "323 201-4", und bereits am 28.06.1985 wurde die Lok ausgemustert. Wenig später konnte sie an die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH) für deren Institut für Schienenfahrzeuge und Fördertechnik verkauft werden. Sie erhielt die Nummer "2" und dient dem gelegentlichen Verschub von Fahrzeugen dort.
Die Bilder der Lok konnten am 20.12.2013 und 12.11.2017 aufgenommen werden.

52074 Aachen

Hersteller

Krauss

Fabrik-Nr.

7899/1921

Typ

B-n2
Die Lok wurde 1921 an die Maschinenfabrik Escher, Wyss & Co. in Zürich ausgeliefert, die sie für die Chemische Fabrik Uetikon bestellt hatte. Die Lok trug die Betriebsnummer "3" und blieb bis in die 1970er Jahre dort im Einsatz. Zu einem nicht näher bestimmten Zeitpunkt wurde sie von Professor Frederich übernommen, der sie dem Institut für Schienenfahrzeugtechnik der TU Aachen zur Verfügung stellte, wo er beschäftigt war. Sie diente betriebsfähig als Anschauungsobjekt und wurde wenige Male im Jahr angeheizt. Eine erste Sichtung dartiert vom Mai 2001.
Ebenfalls zu einem unbekannten Zeitpunkt wurde die Lok der niederländischen Museumsbahn ZLSM zur Verfügung gestellt, wo sie auf der Strecke Simpelveld - Vetschau eingesetzt werden kann.
Die Bilder wurden am 31.07.2008 in Aachen aufgenommen.

52076 Aachen-Walheim

Hersteller

Deutz

Fabrik-Nr.

55701/1953

Typ

A2L 514F
Am 27.08.1953 wurde diese Deutz an die Gewerkschaft Carl Alexander für das Steinkohlebergwerk Baesweiler ausgeliefert. In den 1990er Jahren wurde die Lok an das Bergbaumuseum Wurmrevier e.V. im rheinländischen Alsdorf abgegeben. Dort trennte man sich 2013 von der Lok und gab sie an die Arbeitsgruppe Eisenbahnfreunde Grenzland der Freunde des Bw Aachen-West e.v. ab. Seitdem steht sie am Bahnhof Walheim als Denkmal, wo das Foto am 23.08.2013 aufgenommen wurde.

52076 Aachen-Walheim

Hersteller

Henschel

Fabrik-Nr.

25483/1956

Typ

DH 240
Diese Lok wurde am 26.01.1956 an die Stadtwerke Düsseldorf für das Kraftwerk Lausward ausgeliefert. Mit der Betriebsnummer "1" blieb sie bis Ende 2000 dort, dann erfolgte der Verkauf an den Händler NEWAG in Oberhausen. Schon 2002 konnte sie an einen privaten Besitzer im belgischen Raeren verkauft werden.
Im September 2011 wurde die Lok als Leihgabe den Eisenbahnfreunden Grenzland in Walheim zur Verfügung gestellt. Am 23.08.2013 waren erste äußerliche Erhaltungsmaßnahmen erkennbar.

52076 Aachen-Walheim

Hersteller

Henschel

Fabrik-Nr.

29197/1957

Typ

DH 240
Ausgeliefert am 23.01.1957 als Lok 3 an die Mannesmann Röhrenwerke AG in Remscheid blieb die Lok bis April 2000 diesem Standort treu. Anschließend wurde sie vom Händler Pacton erworben, der sie erst im Mai 2010 an einen Privatmann verkaufen konnte.
Seitdem ist die Maschine eine Leihgabe an die Eisenbahnfreunde Grenzland in Walheim, wo sie am 23.08.2013 aufgenommen wurde (linkes Bild). Die rechte Aufnahme zeigt die Maschine weitgehend fertig nach ihrer Aufarbeitung.

52076 Aachen-Walheim

Hersteller

Henschel

Fabrik-Nr.

29708/1958

Typ

DH 240 B
Die Maschine begann ihre Karriere am 11.11.1958 unweit ihres Herstellerwerks im Kraftwerk Kassel der Preußen Elektra AG. Als Lok "1" blieb sie bis 1991 dort beheimatet und wurde anschließend über den Händler OnRail in Moers 1992 an die Eschweiler Röhrenwerke verkauft. Auch dort behielt sie die Nummer "1".
Im April 2011 wurde sie an einen Privatmann verkauft, der sie im Oktober 2011 den Eisenbahnfreunden Grenzland in Walheim zur Verfügung stellte.
Eine geplante Aufarbeitung kam aufgrund starker Vandalismusschäden nicht mehr in Frage, so dass die Lok im Setember 2016 im Rahmen enes Tauschs an die DBK Historische Bahn e.V. in Crailsheim abgegeben wurde, die sie nach dem Ausbau von Ersatzteilen in Walheim verschrotten ließen.
Fotografiert wurde sie am 23.08.2013 in Walheim.

52076 Aachen-Walheim

Hersteller

MaK

Fabrik-Nr.

220 066/1960

Typ

240 B
Ab November 1960 war die Lok mit der Betriebsnummer "20" bei der Dortmunder Bergbau AG auf der Zeche Erin in Castrop-Rauxel im Einsatz. Als die Zeche 1967 an den Eschweiler Bergwerks Verein (EBV) fiel, änderte sich zunächst nichts. Erst 1984 wurde sie zur Zeche Westfalen in Ahlen des EBV versetzt, behielt aber die Betriebsnummer "20". 1990 erfolgte der Wechsel zur Zeche Anna des EBV in Alsdorf. Die Loknummer blieb erneut erhalten.
1993 wurde sie an die Dampfbahn Rur-Wurm-Inde e.V. in Düren verkauft, kam später zur Rurtalbahn in Düren und wurde nach einer Spendenaktion im Mai 2013 schließlich an die Eisenbahnfreunde Grenzland e.V. in Aachen-Walheim verkauft. Dort wurde die Lok am 23.08.2013 aufgenommen.

52457 Aldenhoven

Hersteller

AEG

Fabrik-Nr.

7863/1961

Typ

ZD 2
Die Grubenlok, deren mechanischer Teil unter der Fabriknummer 1599 von der Firma Bartz gebaut wurde, begann ihre Karriere beim Eschweiler Bergwerksverein EBV in der Grube Emil Mayrisch in Siersdorf. 1993 wurde sie mit einem Hunt als Denkmal an der Uhlandstraße in Aldenhoven aufgestellt und seitdem vom Bergmännischen Traditionsverein Aldenhoven betreut.
Fotografiert wurde sie am 12.09.2014.

52457 Aldenhoven

Hersteller

Deutz

Fabrik-Nr.

21545/1938

Typ

A4M 317 G
Der Eschweiler Bergwerksverein erhielt diese Lok am 01.10.1938 für die Grube Anna I in Alsdorf. Als Lok "11" wurde sie auf der 610 m-Sohle eingesetzt. Zu einem nicht bekannten Zeitpunkt wurde die Lok als Denkmal vor der Schwimmhalle Römer-Therme in Aldenhoven-Neu Pattern aufgestellt und dort im Februar 1994 registriert. 1997 stand sie bei der Firma Starkes Nutzfahrzeuge in Aldenhoven und noch vor dem Jahr 200 wurde sie am Eingang zum Bergbaumuseum Aldenhoven aufgestellt. Dort wurde sie am 12.09.2014 fotografiert.

52538 Selfkant-Tüddern

Hersteller

Deutz

Fabrik-Nr.

52538/1957

Typ

A4L 514 R
Die Lok wurde am 04.06. oder 05.06.1957 an die Firma Westwaggon in Köln-Deutz ausgeliefert. Am 13.12.1968 erfolgte der Verkauf an die Union Deutsche Lebensmittel, die die Lok im Ölwerk Spyck bei Kleve einsetzten. 1982 wechselte sie in die Niederlande und wurde in Bergen op Zoom vom Tabakhersteller Phillip Morris als Lok "Marlboro" eingesetzt. Ihre museale Karriere begann mit der Abgabe an die Museumsbahn Stibans in Rosendaal 1991, wobei sie leihweise auch bei der Firma Conrail in Rosendaal zu Rangierzwecken eingesetzt war. Ihren Denkmalplatz in Selfkant-Tüddern erreichte sie am 05.01.2008. Am 20.08.2013 wurde sie fotografiert.

52538 Gangelt-Schierwaldenrath

Hersteller

Deutz

Fabrik-Nr.

18444/1937

Typ

OMZ 117 F
Diese OMZ 117 F wurde 1937 von der Inselbahn Langeoog beschafft und als "Kö 1" in den Bestand eingereiht. 1956 wurde die Lok bei Schöma in Zahlung gegeben und dort 1957 neu motorisiert und auf die seltene Spurweite von 1040 mm umgebaut. Am 16.078.1957 wurde die fertig gestellte Lok an die Deutsche Bundesbahn ausgeliefert und dem Bw Göttingen zugeteilt. Als Gerät mit der Betriebsnummer "Kö 199 91" wurde sie auf einem nur etwa 50 m langen Gleis im Schwellenlager Northeim eingesetzt. Schon am 28.10.1957 wurde sie in "805.80" umgezeichnet. Die Ausmusterung erfolgte am 19.03.1969, und die DB konnte die Lok noch an die Rütgerswerke in Peine verkaufen. Eingesetzt wurde sie dort jedoch nicht.
Erst Ende 1989 konnte die IHS in Gangelt-Schierwaldenrath die Lok übernehmen und als "V 1 Langeoog" in den Bestand einreihen.
Die Bilder der wieder auf 1000 mm umgespurten Lok wurden im August 2014 aufgenommen.

52538 Gangelt-Schierwaldenrath

Hersteller

LKM

Fabrik-Nr.

250 564/1973

Typ

V10C
Diese Lok wurde 1973 direkt an den VEB Mansfeld Kombinat Wilhelm Pieck geliefert, der in der Mansfelder Mulde Kupferschieferabbau betrieb und dafür ein umfangreiches Werkbahnnetz nutzte. 1992 konnte die Lok von der Selfkantbahn übernommen und als "V 8" mit dem Namen "Helmut" in den Museumsbestand übernommen werden. Ihre ersten Einsätze hatte sie Ostern 1996. Im Lokschuppen der Selfkantbahn konnte die Maschine im August 2014 aufgenommen werden.

53639 Königswinter

Hersteller

Esslingen

Fabrik-Nr.

4185/1927

Typ

Zahnrad
Am 13.07.1883 wurde in Königswinter mit der Drachenfelsbahn die erste deutsche Zahnradbahn mit öffentlichem Personenverkehr in Betrieb genommen. Ausschließlich als Ausflugsbahn konzipiert erschließt sie seitdem auf einer 1,5 km langen meterspurigen Strecke den 321 m hohen Drachenfels. Ab dem 12.06.1953 war die Strecke elektrifiziert und bis zum 14.09.1958 wurde ein Mischbetrieb mit elektrischen Triebwagen und den Dampflokomotiven durchgeführt. Seitdem kommen ausschließlich Elektrotriebwagen zum Einsatz.
Dampflok "2" wurde gemeinsam mit drei baugleichen Loks 1927 gebaut und war bis 1958 im Einsatz. Seitdem steht sie als Denkmal an der Talstation der Bahn, die seit 1913 als Bergbahnen im Siebengebirge AG firmiert.
Die Bilder der Lok wurden am 16.06.2020 aufgenommen.

53757 Sankt Augustin

Hersteller

Jung

Fabrik-Nr.

13692/1962

Typ

RK 8 B
Erstbesitzer der kleinen Jung-Lok war die Kali-Chemie AG, die sie mit der Betriebsnummer "M 2" im Rhenania-Phosphatwerk in Brunsbüttelkoog einsetzte. 1983 wurde sie an das Werk Bad Hönningen des gleichen Unternehmens versetzt. 2006 wurde sie abgestellt und in demselben Jahr an die Schollmeyer KG in St. Augustin verkauft. Zum Einsatz kam sie dort nicht, sondern wurde stattdessen 2013 an Privat verkauft und endete am 12.04.2016 bei der Rohstoff-Handelsgesellschaft mbH in Mülheim (Ruhr).
Am 20.08.2013 wurde sie bei der Firma Schollmeyer fotografiert.

54293 Trier-Ehrang

Hersteller

Gmeinder

Fabrik-Nr.

5451/1969

Typ

Köf III
Am 30.07.1969 nahm die Deutsche Bundesbahn diese Lok als "333 055-2" ab. 1995 wurde sie mit einer Funkfernsteuerung ausgestattet und am 28.08.1995 in "335 055-0" umgezeichnet. Zuletzt dem Unternehmensbereich DB Cargo gehörend wurde sie am 05.05.2003 ausgemustert, konnte aber noch im selben Jahr an die Firma Theo Steil Metallgroßhandel verkauft werden, die sie seitdem als Lok "1" auf dem Schrottplatz in Trier-Ehrang einsetzt. Das Bild wurde am 04.04.2010 aufgenommen.

54293 Trier-Ehrang

Hersteller

LEW

Fabrik-Nr.

11975/1968

Typ

V 60
Im Mai 1968 wurde diese Lok an den VEB Zellstoff- und Papierfabrik Merseburg ausgeliefert und mit der Nummer "1" in Betrieb genommen. Das Werk wurde im Juni 1990 geschlossen und die Lok schießlich 1993 an die Eisenbahnfreunde Flügelrad Oderberg in Gummersbach-Dieringhausen abgegeben. Ihre neue Betriebsnummer lautete "EDO 3".
Am 06.04.2000 endet edie Museumsbahnkarriere der Lok mit dem Verkauf an die Eisenbahn-Verkehrs-Gesellschaft im Bergisch-Märkischen Raum mbH (EBM), wo sie die Betriebsnummer "346 971" und den Namen "Merseburg" erhielt. Später wurde sie an die Transport-Schienen-Dienst GmbH (TSD) in Krefeld verkauft; Loknummer und Name wurden beibehalten. Noch vor 2010 erfolgte der Weiterverkauf an die Hochwaldbahn e.V. (HWB) in Hermeskeil, verbunden mit dem dunkelroten Anstrich dieser Bahngesellschaft und der neuen Betriebsnummer "VL 5".
Ebenfalls noch vor 2010 wurde die Lok abermals verkauft. Die Heinrichsmeyer Eisenbahndienstleistungen UG (haftungsbeschränkt) in Trier übernahmen die Maschine. Zusätzlich zur Nummer "VL 5" und dem Namen "Merseburg" erhielt sie die NVR-Betriebsnummer "98 80 3346 953-3 D-HEIN".
Als die Maschine am 08.12.2018 in Ehrang fotografiert wurde, war sie bereits geraume Zeit abgestellt und von Vandalismus gezeichnet.

54293 Trier-Ehrang

Hersteller

Krupp

Fabrik-Nr.

4519/1963

Typ

V 60
Als "V 60 1199" nahm die Deutsche Bundesbahn (DB) diese Lok am 16.05.1963 ab. 1968 wurde sie in "261 199-4" und 1987 in "361 199-3" umgezeichnet. Nach dem Einbau einer Funkfernsteuerung wurde sie am 18.10.1989 in "365 199-9" umgezeichnet. So gelangte sie am 01.01.1994 in den Bestand der neu gegründeten Deutschen Bahn AG, wo sie 2003 neu motorisiert und am 30.10.2003 in "363 199-1" umgezeichnet wurde. 2007 bekam die Maschine zusätzlich die NVR-Nummer "98 80 3363 199-1 D-DB".
Im November 2016 wurde die zuletzt beim Tochterunternehmen DB Cargo Deutschland AG eingesetzte Lok an die Rhein-Neckar-Eisenbahnservicegesellschaft mbH mit Sitz in Mannheim verkauft, die sie im Mai 2017 an HEIN - Heinrichsmeyer Eisenbahndienstleistungen UG (haftungsbeschränkt) mit Sitz in Merzig weiter vermittelten. Das Halterkürzel wurde dementsprechend in "D-HEIN" geändert. Heinrichsmeyer gründete als EVU die Saar-Mosel-Rail GmbH und beklebte die Lok mit dem Logo des Unternehmens.
Am 13.05.2022 rangierte die Lok am Holzhof Borken in Nordhessen.

54411 Hermeskeil

Hersteller

BMAG

Fabrik-Nr.

10208/1934

Typ

Als "Kö 4309" wurde diese Kleinlok am 29.03.1934 an die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft ausgeliefert. Während der Zweiten Weltkriegs wurde sie auf Flüssiggas-Antrieb umgebaut und in "Kb 4309" umgezeichnet. Nach dem Krieg blieb sie in der sowjetisch besetzten Zone und kam 1949 zur Deutschen Reichsbahn (DR) der DDR, wo sie den Flüggas-Antrieb wieder verlor und in "Kö 4309" zurück bezeichnet wurde. 1970 erhielt die Kleinlok die Betriebsnummer "100 309-4" und 1992 die Nummer "310 309-8".
Am 17.06.1992 wurde sie ausgemustert und am selben Tag an die Firma Tunnelbau Greuter GmbH in Saarlouis verkauft. Das Unternhmen gab die Lok 1995 an Bernd Falz für dessen Dampflok-Museum in Hermeskeil ab. Dort wurde sie am 31.08.2015 fotografiert.

54411 Hermeskeil

Hersteller

Deutz

Fabrik-Nr.

47357/1944

Typ

A6M 517 R
Als "Kbf 5261" wurde diese Lok am 01.07.1944 von der Deutschen Reichsbahn (DR) abgenommen. Nach dem Zweiten Weltkrieg verblieb sie in der sowjetisch besetzten Zone und kam so zur Deutschen Reichsbahn (DR) der DDR. 1970 wurde sie in "100 881-2" umgezeichnet und Anfang 1992 noch in "310 881-8". Am 17.06.1992 wurde sie ausgemustert und mit demselben Datum an die Firma Tunnelbau Greuter GmbH in Saarlouis verkauft. Im Juni 1995 konnte Bernd Falz die Kleinlok für sein Dampflok-Museum Hermeskeil übernehmen.
Dort wurde sie am 31.08.2015 fotografiert.

54411 Hermeskeil

Hersteller

Deutz

Fabrik-Nr.

57307/1960

Typ

A6M 517 R
Am 21.01.1960 wurde diese Kleinlok mit der Betriebsnummer "Köf 6449" an die Deutsche Bundesbahn (DB) abgeliefert. 1968 wurde sie in "323 156-0" umgezeichnet und schon nach 23 Einsatzjahren am 29.12.1983 ausgemustert. Am 23.08.1985 konnte Bernd Falz die Maschine für sein privates Dampflokmuseum in Hermeskeil übernehmen, wo sie am 31.08.2015 aufgenommen wurde.
 

54411 Hermeskeil

Hersteller

Gmeinder

Fabrik-Nr.

4688/1951

Typ

Köf II
Als "Köf 6139" wurde diese Kleinlok am 27.02.1952 von Gmeinder ausgeliefert und am 16.04.1952 von der Deutschen Bundesbahn (DB) abgenommen. 1968 wurde sie in "321 168-7" umgezeichnet, und nach dem Einbau einer Druckluftbremse 1973 erhielt sie die Nummer "322 172-8". Am 30.07.1987 wurde die Lok ausgemustert.
Sie konnte am 05.08.1988 vom Unterfränkischen Verkehrsmuseum in Gemünden (Main) übernommen werden, wo sie als Denkmal ausgestellt wurde. Als die Sammlung wieder aufgelöst wurde, übernahm Bernd Falz die Köf im März 2007 für sein Dampflokmuseum Hermeskeil. Dort wurde die Maschine am 31.08.2015 fotografiert.

54411 Hermeskeil

Hersteller

Hohenzollern

Fabrik-Nr.

3295/1914

Typ

Crefeld b
Die Rheinische Braunkohle-AG erhiwelt diese Lok im Oktober 1914 für das Gruhlwerk in Kierberg, wo sie die Bezeichnung "HERMANN 3" erhielt. Später fuhr sie für die Rheinischen Braunkohlenwerke RBW mit der Betriebsnummer "310".
Zu einem nicht bekannten Zeitpunkt wurde die Lok auf einem Spielplatz in Brühl aufgestellt und dort 1987 von der Museumseisenbahn Paderborn übernommen, die sie 1989 an das
Dampflokmuseum Hermeskeil vermittelten.
Dort steht die Lok auch am 31.08.2015, als das Bild aufgenommen wurde.

54411 Hermeskeil

Hersteller

Jung

Fabrik-Nr.

6708/1936

Typ

Kö II
Die Kleinlok wurde am 04.11.1936 als "Kö 4873" an die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft abgeliefert. 1949 wurde sie von der Deutschen Bundesbahn übernommen, 1950 nach Umbau in "Köf 4873" umgezeichnet, 1968 in "321 051-5" umgetauft und 1973 nach Einbau einer Druckluftbremse in "322 177-7" umgenummert. Am 04.12.1979 wurde sie ausgemustert und am selben Tag an die Eisenwerke Kaiserslautern GmbH verkauft, wo sie als "10995" bezeichnet wurde. Nach einer Umfirmierung nannte sie das Werk ab dem 01.11.2002 General Dynamics - Santa Bárbara Sistemas GmbH.
Zwischen Oktober 2006 und Mai 2008 wurde die Lok von Bernd Falz für seine Sammlung im
Dampflokmuseum Hermeskeil übernommen. Dort enstand am 31.08.2015 das Foto.

54411 Hermeskeil

Hersteller

Krauss-Maffei

Fabrik-Nr.

15421/1934

Typ

ML 2/2
Diese Kleinlok wurde am 28.04.1934 als "Kö 4285" an die Deutsche Reichsbahn ausgeliefert. 1943 wurde sie auf Flüssiggasantrieb umgebaut und in "Kb 4285" umgezeichnet. Nach dem 2. Weltkrieg gelangte sie zur 1949 gegründeten Deutschen Bundesbahn (DB) und wurde 1958 mit einem Flüssigkeitsgetriebe umgebaut und am 25.02.1958 in "Köf 4285" umgezeichnet. 1968 erhielt sie die Betriebsnummer "321 022-6" und schon am 24.10.1968 nach einem weiteren Umbau die Nummer "322 137-1".
Am 05.12.1980 wurde die Kleinlok ausgemustert und 1982 an die Firma Richtberg KG in Bingen-Gaulsheim verkauft. Ihre neue Nummer lautete nun "1". 1990 konnte Bernd Falz die Lok für sein privates Eisenbahnmuseum Hermeskeil übernehmen, wo die Lok wieder schwarz lackiert und mit der alten Nummer "Köf 4285" versehen wurde. Das Bild entstand am 31.08.2015 in Hermeskeil.

54411 Hermeskeil

Hersteller

LKM

Fabrik-Nr.

252 424/1963

Typ

V 10 B
Im VEB Dieselmotorenwerk Rostock wurde diese Lok von ihrer Auslieferung bis mindestens 1995 eingesetzt. Zuletzt war die als Lok "2" bezeichnete Maschine passend zum Unternehmen mit Dieselmotorenwerk Rostock GmbH beschriftet.
2001 übernahmen die Eisenbahnfreunde Dieringhausen die Lok und reichten sie 2004 an die Hochwaldbahn in Hermeskeil weiter. Zusammen mit anderen abgestellten Fahrzeugen konnte sie dort am 02.04.2010 fotografiert werden. Um 2012 herum wurde die Lok am ehemaligen Bahnhof Lieberhahn an der ehem. Strecke Emmelshausen - Simmern als Denkmal aufgestellt. Die Bilder der Lok in rot wurden dort am 21.03.2017 aufgenommen.

54411 Hermeskeil

Hersteller

Schöma

Fabrik-Nr.

3236/1970

Typ

CHL 60 GR
Am 23.06.1970 erhielt die Firma Bänninger GmbH in Gießen diese Lok. Bereits Mitte der 1980er Jahre wurde sie von der Museumseisenbahn Paderborn übernommen, die die Maschine 1987 an die Spinnerei Lampertsmühle GmbH (SPL) in Lampertsmühle-Otterbach weiter verkaufte. Sie trug dort die Betriebsnummer "2". 1999 wurde sie als Denkmal auf dem Spielplatz der Landesgartenschau Kaiserslautern aufgestellt, kam im September 2002 in Privatbesitz und steht seit Mai 2003 in Hermeskeil in der Loksammlung von Bernd Falz. Dort enstand am 31.08.2015 das Foto.

54441 Taben-Rodt

Hersteller

Gmeinder

Fabrik-Nr.

5022/1960

Typ

Köf II
Als "Köf 6322" wurde diese Lok am 25.02.1958 an die Deutsche Bundesbahn abgeliefert. 1968 wurde sie in "323 634-6" umgezeichnet. Noch vor ihrer Ausmusterung am 31.12.1991 wurde sie am 27.11.1991 an das Hartsteinwerk Johannes Düro GmbH in Taben-Rodt an der Saar verkauft. 1999 wurde sie privat von den Eisenbahnfreunden Gebr. Benner in Frankfurt am Main übernommen und weiter als 323 634-6 bezeichnet. 2013 übernahm die Firma RAU West GmbH in Duisburg die Lok und vergab intern die Betriebsnummer "1".
Das Bild zeigt die Lok bei der Firma Düro am 04.06.1996.

54441 Wellen

Hersteller

Deutz

Fabrik-Nr.

23223/1939

Typ

A6M 317 G
Diese Lok, die Deutz 23223 von 1939, steht in Wellen an der Mosel und erinnert an den dortigen Untertage-Betrieb der ehemaligen Trierer Kalk- und Dolomit-Werke. Eingesetzt wurde die Maschine dort allerdings nie: Ausgeliefert wurde sie am 01.06.1939 an die Mines Domaniales Francaises de la Serre in Saarbrücken für das Grube Camphausen. Später fuhr sie auf der Grube Reden der Saarbergwerke AG und zuletzt im Kraftmagazin & Zentralwerkstätte Hirschbach in Sulzbach.
1986 landete sie als Denkmal bei der Firma Weichenbau Laeis GmbH & Co. in Trier und ca. 2005 erhielt sie ihren heutigen Platz als Denkmal in Wellen. Dort wurde sie am 04.04.2010 auch fotografiert.
Click for zoom in

54568 Gerolstein

Hersteller

Krupp

Fabrik-Nr.

4504/1963

Typ

V60
Die "V 60 1184" wurde am 21.03.1963 von der Deutschen Bundesbahn (DB) abgenommen. 1968 erfolgte die Umzeichnung in "261 184-6", 1987 in "361 184-5" und am 19.12.1988 nach Einbau einer Funkfernsteuerung in "365 184-1". 1994 kam die Lok in den Bestand der neu gegründeten Deutschen Bahn AG und erlebte in den Folgejahren noch weitere Besitzerwechsel durch fortwährende Umstrukturierungen bei der DB, ehe sie am 29.05.2005 ausgemustert wurde.
Bereits am Folgetag übernahm die Vulkan-Eifel-Bahn Betriebsgesellschaft mbH aus Gerolstein die Lok und gab ihr wieder die usprüngliche Betriebsnummer "V 60 1184". 2007 wurde vom Eisenbahnbundesamt die nicht passende NVR-Nummer "98 80 3361 518-4 D-VEB" zugewiesen.
Am 05.10.2016 stand die Maschine im Bahnhof Gerolstein.

54597 Pronsfeld

Hersteller

Deutz

Fabrik-Nr.

57010/1959

Typ

A6M 617 R
Am 22.04.1959 hat die Deutsche Bundesbahn (DB) diese Kleinlok als "Köf 6370" abgenommen und in Dienst gestellt. 1968 erhielt sie die Betriebsnummer "323 100-8". Bereits am 29.09.1983 wurde sie abgestellt und am 29.12.1983 nach nur 24 Jahren ausgemustert. Am 26.07.1984 konnte sie als Werklok an die Firma Erwin Meyer Metallreycling GmbH & Co. KG in Bremen-Hemelingen verkauft werden.
Am 24.04.2006 wurde sie zur Erinnerung an den einstigen Bahnbetrieb nach Pronsfeld in der Eifel überführt und am ehemaligen Bahnhof aufgestellt. Die bestens gepflegte lok wurde dort am 15.12.2013 aufgenommen.

55120 Mainz-Mombach

Hersteller

Henschel

Fabrik-Nr.

31228/1968

Typ

DHG 240 B
Die Deutschen Edelstahlwerke AG in Krefeld waren am 11.11.1968 Empfänger dieser Lok, die dort die Betriebsnummer "10" erhielt. Ab 1974 wurde das Werk unter dem Namen Thyssen Edelstahlwerke AG geführt. 1985 trennte sich Thyssen von der Henschel-Lok und verkaufte sie an die Alusuisse Singen GmbH, wo sie die Nummer "409" erhielt.
1996 wurde sie vom Händler Westdeutscher Bahn- und Baubedarf Horst Scholtz GmbH in Hattingen angekauft und 1997 an die Degussa für das Werk in Mainz-Mombach vermittelt. Neue Betriebsnummer war "1". Dieses Werk wurde in den Folgejahren mehrfach verkauft:
- 08.02.1999 Degussa-Hüls AG
- 01.10.1999 Methanova GmbH
- 08.10.2003 INEOS Paraform GmbH & Co. KG
Im Mai 2006 wurde die Lok abgestellt und später an die Garant-Tiernahrung GmbH im österreichischen Pöchlarn verkauft, wo sie 2015 noch im Einsatz war.
Das Foto zeigt die Lok am 03.05.2000 in Mainz.

55129 Mainz

Hersteller

Asltom

Fabrik-Nr.

H3-00007/2016

Typ

H3-Hybrid
Im Juli 2016 lieferte Alstom in Stendal diese Lokomotive an die Deutsche Anlagen-Leasing GmbH & Co. KG in Mainz aus, die sie gemeinsam mit vier weiteren Maschinen an die DB Regio AG verleaste. Die Lok trägt die Betriebsnummern "1002 007" und "90 80 1002 007-5 D-ALS".
Am 08.03.2020 rangierte die Lok gemeinsam mit einer G6 von Vossloh in München-Pasing.

55129 Mainz

Hersteller

Alstom

Fabrik-Nr.

H3-00008/2015

Typ

H3-Hybrid
Im März 2015 lieferte Alstom in Stendal diese Lokomotive an die Deutsche Anlagen-Leasing GmbH & Co. KG in Mainz aus, die sie gemeinsam mit vier weiteren Maschinen an die DB Regio AG verleaste. Die Lok trägt die Betriebsnummern "1002 008" und "90 80 1002 008-3 D-ALS".
Am 26.11.2019 rangierte die Lok im Nürnberger Hauptbahnhof.

55129 Mainz

Hersteller

Alstom

Fabrik-Nr.

H3-00018/2016

Typ

H3-Hybrid
Am 31.03.2017 lieferte Alstom in Stendal diese Lokomotive an die Deutsche Anlagen-Leasing GmbH & Co. KG in Mainz aus, die sie verschiedenen Kunden zur Verfügung stellte. Im November 2020 nutzte die Hafenbahn Osnabrück diese Lok, um die Verwendbarkeit auf der Hafenbahn zu testen. Dort entstand zur Blauen Stunde auch das Bild.

55450 Langenlonsheim

Hersteller

LKM

Fabrik-Nr.

262 417/1972

Typ

V 22 B
Als Denkmal dient diese Lok in Langenlonsheim. Sie wurde am 11.12.1972 an den VEB Baustoffversorgung Gera geliefert und im Lager Neue Schenke mit der Betriebsnummer "2" eingesetzt. In den 1990er Jahren wurde sie dann als Denkmal bei der Firma BHG Baustoffhandel in Langenlonsheim aufgestellt. Einen Gleisanschluss hat die Firma nicht. Erstmals notiert wurde sie dort im April 1999.

55452 Guldental

Hersteller

Orenstein & Koppel

Fabrik-Nr.

25757/1957

Typ

MV 2 A
Die kleine Maschine wurde am 18.06.1957 an Raab Karcher in Karlsruhe ausgeliefert. Vom Landesbevollmächtigten für Bahnaufsicht (LfB) wurde die Loknummer "154" vergeben. Später wechselte die Lok zum Raab Karcher Standort in Mannheim, wo sie im September 2001 abgestellt angetroffen werden konnte. Am 10.10.2001 erwarb Torsten Dittmar die Lok und hinterstellte sie bei der Heddesheimer Feldbahn in Guldenthal als Denkmal. Dort wurde sie am 28.10.2012 fotografiert. 2020 kaufte Steffen Lücking die Lok und stellte sie als Denkmal in Rosengarten-Langenrehm auf.

55543 Bad Kreuznach

Hersteller

Gmeinder

Fabrik-Nr.

899/1933

Typ

10 PS
Die Maschine wurde von Gmeinder an den Reichsarbeitsdienst Langenlonsheim geliefert. Zu einem nicht bekannten Zeitpunkt war die Lok bei der Bauunternehmung Ernst Gerharz in Bad Kreuznach zu Hause. Als sie bei der Bauunternehmung nicht mehr benötigt wurde, fand sie einen Denkmalplatz am Café Fair Ladies in Bad Kreuznach, wo sie im September 1998 und im April 2005 nachgewiesen wurde. 2005 holte Hans Gerharz als Inhaber des Baugeschäfts die Lok als privates Denkmal zurück, und am 06.09.2013 wurde sie dort fotografiert.

55543 Bad Kreuznach

Hersteller

Jung

Fabrik-Nr.

6073/1935

Typ

ZL 105
Zur Sammlung der Baufirma Hans E. Gerharz zählt auch diese Lok, die zeitlebens für das Bad Kreuznacher Unternehmen tätig war. Beschafft wurde sie über den Händler Gerhard Raske in Neuwied, der sie am 15.05.1935 von Jung erhielt. Die etwas versteckt als Denkmal aufgestellte Lok wurde am 06.09.2013 fotografiert.

55543 Bad Kreuznach

Hersteller

Schöma

Fabrik-Nr.

523/1940

Typ

20/24 PS
Die Lok wurde am 07.03.1940 an den Händler Heinrich Will in Buhlenberg für die Gebr. Heimer in Sobernheim ausgeliefert. Der weitere Lebensweg der Lok ist leider unklar. Erstmals im September 2004 wurde sie als Denkmal bei der Bauunternehmung Ernst Gerharz in Bad Kreuznach nachgewiesen. Dort enstand am 06.09.2013 auch dieses Bild.

56070 Koblenz

Hersteller

Schöma

Fabrik-Nr.

2123/1958

Typ

KDL
Am 29.09.1958 bekam die Deutsche Bundesbahn (DB) die "Kdl01-06" für das Bw Rheydt. 1968 wurde die Lokomotive in "Kdl 91-06 und später in "91.0006" umgezeichnet.
Am 10.07.1978 wurde sie in Rheydt ausgemustert, aber bei der DB bereits als nicht betriebsfähiges Museumsfahrzeug geschützt hinterstellt.
Von 1989 bis 2003 war sie als Leihgabe bei der BSW-Gruppe Glückstadt zu finden und vom 31.05.2003 bis 2008 war sie an die Eisenbahnfreunde Walburg e.V. ausgeliehen. Aus dieser Gruppe ging die IG Nebenbahn Nordhessen e.V. hervor, die am 19.07.2008 auch die Kdl 91-0006 übernahm und im ehemaligen Henschel-Gelände in Kassel-Rothenditmold hinterstellte.
Der Leihvertrag wurde 2013 gekündigt und die mittlerweile desolate Lok vom DB-Museum an die BSW-Freizeitgruppe zur Erhaltung Historischer Eisenbahnfahrzeuge Koblenz in Koblenz-Lützel übergeben. Dort ist die Kleinstdiesellok seit dem 02.12.2013 zu finden.
Das Foto hier zeigt sie am 18.06.2003 kurz nach der Ankunft in Walburg H.N.

56626 Andernach

Hersteller

Krauss-Maffei

Fabrik-Nr.

19694/1973

Typ

M 500 C
Am 30.11.1973 wurde diese Lok an die Firma Rasselstein AG in Andernach ausgeliefert und dort mit der Nummer "2" in Betrieb genommen. Als sie am 07.10.2015 in Andernach fotografiert wurde, hatte sie zwei Umfirmierungen des Unternehmens hinter sich: 1995 wurde das Werk zu Rasselstein Hoesch GmbH, Werk Andernach und 2004 zur Rasselstein GmbH.
1999 war die Lok außerdem bei der Westfälischen Lokomotiv-Fabrik Hattingen Karl Reuschling GmbH & Co. KG mit einem Caterpillar-Motor neu motorisiert worden.

56642 Kruft

Hersteller

Deutz

Fabrik-Nr.

57905/1965

Typ

A6M 517 R
Erst 1965 wurde diese Lok als "Köf 6805" an die Deutsche Bundesbahn ausgeliefert und am 22.10.1965 abgenommen. 1968 erfolgte die Umzeichnung in "323 325-1" und am 04.03.1997 die Ausmusterung der Lok.
Drei Tage später wurde die Köf an die TUBAG - Tuff und Basaltstein AG in Kruft abgegeben und als Lok "2" bezeichnet. 2004 wurde aus der TUBAG die quick-mix Kruft GmbH & Co. KG, der isolierte Werkbahnbetrieb wurde aber beibehalten. Die Bilder wurden am 03.04.2010 aufgenommen.

56645 Nickenich

Hersteller

Orenstein & Koppel

Fabrik-Nr.

7979/1917

Typ

B-fl
Diese Dampfspeicherlok wurde 1917 an die Waffen & Maschinenfabrik AG in Budapest geliefert, wo sie später den Namen "Leenie" und die an die Fabriknummer anglehnte Betriebsnumer "79-79" erhielt. Der Lebenslauf der Lok ist leider unvollständig. Als nächste Station ist die Aufstellung als Denkmal am Berliner O&K-Werk in der Staakener Straße in Spandau in den Jahren 2003 bis 2009 nachgewiesen.
Als das Werk geschlossen wurde, wurden die im Freigelände als Denkmäler aufgestellten Baumaschinen und die Lokomotive von de Firma Baggerado GmbH & Co. KG in Nickenich übernommen und ort erneut als Denkmäler auasgestellt. Am 23.12.2019 und 15.02.2020 entstanden die gezeigen Aufnahmen.
 

56656 Brohl-Lützig

Hersteller

Jung

Fabrik-Nr.

14128/1972

Typ

RK 8 B
Die Bonner Zementwerke AG in Bonn-Oberkassel erhielten diese Lok am 18.12.1972. Sie erhielt die Betriebsnummer "1". 1987 wurde sie an die Dyckerhoff AG für deren Zementwerk in Neuwied verkauft. 2003 übernahm der Schrotthandel Richard Fogolin GmbH in Bendorf die Lok zur Verschrottung, die allerdings nicht erfolgte. Stattdessen übernahm im November 2005 die Brohltal-Schmalspureisenbahn Betriebsgesellschaft mbH in Brohl-Lützig die Maschine und teilte ihr die Betriebsnummer "D 8" zu.
Am 28.09.2019 entstanden die Bilder in Brohl, der Zustand der Lok war damals nicht mehr der Beste.

56656 Brohl-Lützig

Hersteller

MaK

Fabrik-Nr.

400029/1959

Typ

400 BB
Im Februar 1959 wurde diese Lok für die Alsen'schen Portland-Cement-Fabriken KG mit Sitz in Itzehoe ausgeliefert und mit der Nummer "8" auf der 860 mm Schmalspur-Werkbahn eingesetzt. 1967 wurde sie an die Kreisbahn Leer-Aurich-Wittmund GmbH verkauft und nach einer Untersuchung bei der Firma Schöma, verbunden mit einer Umspurung auf 1000 mm, am 02.06.1967 als "D 08" abgenommen. 1968 wurde das Unternehmen in Kreisbahn Aurich GmbH umfirmiert. Bereits im Oktober 1969 wurde die Lok mit einem technischen Schaden abgestellt und konnte schließlich im Juni 1971 über Vermittlung der Firma Newag an die Brohltal-Eisenbahn GmbH (BEG) in Brohl verkauft werden. Dort erhielt sie die Nummer "4".
Im März 1989 verkaufte man das Einzelstück an die Rhätische Bahn AG (RhB) in der Schweiz, wo sie die Nummer "241" bekam. 1998 wurde die Lok, die als störanfällig galt, bei der RhB gründlich modernisiert. Motor, Getriebe, Kühlanlage und die Führerstands-Ausrüstung wurden erneuert.
Im Juli 2023 gelang es der Interessengemeinschaft Brohltal-Schmalspureisenbahn e.V. (IBS), die Lok zurück zu kaufen, wobei sie noch in der Schweiz ihren alten Anstriuch zurück erhielt.
Das Foto zeigt die Lok unmittelbar nach dem Abladen vom Tieflader in Brohl am 17.11.2023.

56656 Brohl-Lützig

Hersteller

MaK

Fabrik-Nr.

600139/1958

Typ

600D
Die Lokomotive wurde im Mai 1958 an die Ahaus-Enscheder Eisenbahn (AEE) ausgeliefert, wo sie die Nummer "D 05" bekam. Am 27.09.1967 wurde sie an die Teutoburger Wald-Eisenbahn AG (TWE) in Gütersloh verkauft und in "V 65" umgezeichnet. Am 01.01.1985 übernahm die British Army, RCT - Royal Corps of Transportation, die Lok, die im Depot Bracht stationiert wurde. Ihre Betriebsnummer wurde beibehalten. Am 01.04.1996 wurde sie in das Depot Rheindahlen umgesetzt. Über die Verwertungsgesellschaft VEBEG GmbH wurde die Maschine im August 1999 an die Firma Schreck Mieves GmbH in Frechen verkauft, wo sie zusätzlich zur Betriebsnummer den Namen "Inge" erhielt.
Am 24.01.2008 übernahm schließlich die Brohltal-Schmalspureisenbahn Betriebsgesellschaft mbH in Brohl-Lützig die Lok. Neben "V 65" trägt die Lok seitdem auch die NVR-Nummer "98 80 3265 202-2 D-BEG".
Die Bilder wurden am 28.09.2019 in Brohl aufgenommen.

56656 Brohl-Lützig

Hersteller

MaK

Fabrik-Nr.

600171/1958

Typ

V 60
Am 24.11.1958 wurde diese Lok als "V 60 413" von der Deutschen Bundesbahn (DB) abgenommen. 1968 wurde sie in "260 413-0" und 1987 in "360 413-9" umgezeichnet. Am 01.01.1994 wurde sie in den Bestand der neu gegründeten Deutschen Bahn AG aufgenommen und dort am 30.08.1998 ausgemustert.
Im Jahr 2000 wurde die Maschine an den Recycling-Betrieb Ferrum Montan GmbH in Gießen verkauft, der sie 2001 an die ETG Eisenbahntechnik GmbH mit Sitz in Öhringen weiter verkaufte. Dieses Unternehmen vermietete die Lok langfristig an die Eisenbahnbetriebe Mittlerer Neckar GmbH (EMN) in Kornwestheim, wo sie als "V 360 01" bezeichnet wurde und 2007 auch die NVR-Nummer "98 80 3360 413-9 D-EMN" erhielt.
2012 wurde sie an den Arbeitskreis Ostertalbahn e.V. in Schwarzerden verkauft und am 18.09.2012 dorthin überführt. Sie blieb allerdings abgestellt und wurde schließlich an die Brohltal-Schmalspureisenbahn Betriebsgesellschaft mbH (BEG) verkauft, die die Lok am 06.01.2022 nach Brohl-Lützig überführte. Am 26.06.2022 konnte sie allerdings bei der MaLoWa Bahnwerkstatt in Klostermansfeld gesichtet und fotografiert werden.

56656 Brohl-Lützig

Hersteller

Orenstein & Koppel

Fabrik-Nr.

26528/1965

Typ

MV 10 S
Am 26.10.1965 erhielt die Brohltal-Eisenbahn GmbH (BEG) in Brohl diese Meterspurlok und nahm sie als "D 1" in Betrieb.
2010 firmierte das Unternehmen um in Brohltal-Schmalspureisenbahn Betriebsgesellschaft mbH, und am 07.10.2015 war die Maschine unverändert in Brohl im Einsatz zu sehen.

56656 Brohl-Lützig

Hersteller

Orenstein & Koppel

Fabrik-Nr.

26529/1965

Typ

MV 10 S
Am 26.10.1965 erhielt die Brohltal-Eisenbahn GmbH (BEG) in Brohl auch diese Meterspurlok und nahm sie als "D 2" in Betrieb.
2010 firmierte das Unternehmen um in Brohltal-Schmalspureisenbahn Betriebsgesellschaft mbH, und am 07.10.2015 war auch diese Maschine unverändert in Brohl im Einsatz zu sehen.

56656 Brohl-Lützig

Hersteller

Orenstein & Koppel

Fabrik-Nr.

26623/1967

Typ

MV 10 S
Als dritte Lok ihrer Bauart erhielt die Brohltal-Eisenbahn GmbH (BEG) diese Maschine am 31.08.1967. Sie erhielt die Nummer "D 3". Zu Beginn der 2000er Jahre wurde die Lok abgestellt, 2021 aber von der seit 2010 als Brohltal-Schmalspureisenbahn Betriebsgesellschaft mbH firmierenden Gesellschaft für eine mögliche Aufarbeitung nach Klostermansfeld zur MaLoWa Bahnwerkstatt GmbH überführt worden.
Dort konnte die Lok am 26.06.2022 aufgenommen werden. Zu diesem Zeitpunkt waren noch keine Arbeiten ausgeführt worden.

56743 Mendig

Hersteller

Deutz

Fabrik-Nr.

14596/1935

Typ

OMZ 117 F
Nicht vollendet wurde bislang die Ausstellung im Deutschen Vulkanmuseum Mendig, im sogenannten Museumslay. Neben einigen Loren steht hier diese Deutz-Lok, die am 05.11.1935 an GPD für Wilh. Kleinefeen und A. Dickmann und deren Formsandgrube Osterfeld geliefert wurde. 1961 kam die Lok zur Westfälischen Sandgräberei Bottrop, 1980 an Idunahall in Schermbeck und 1990 an Privat in Wuppertal. 1991 wechselte sie an Privat in Gevelsberg und seit 1997 ist sie in Mendig zu finden. Foto: 22.12.2007

57223 Kreuztal

Hersteller

Vossloh

Fabrik-Nr.

5602198/2016

Typ

G 1000 BB
Diese Lokomotive wurde am 28.10.2016 direkt an den Hersteller Vossloh Locomotives GmbH in Kiel ausgeliefert und gute vier Jahre als Mietlok für verschiedene Unternehen zur Verfügung gestellt. 2020 übernahm die Firma KAF Falkenhahn Bau AG in Kreuztal die Lok und ließ sie in den Unternehmensfarben neu lackieren.
Die Fotos zeigen die Maschine mit der NVR-Nummer "90 80 1271 006-9 D-KAF" am 28.03.2022 in Wuppertal.

57368 Lennestadt-Grevenbrück

Hersteller

Deutz

Fabrik-Nr.

25922/1938

Typ

OMZ 122 R
Über den Händler Glaser & Pflaum in Dortmund wurde diese Lok am 30.12.1938 an die WEDAG - Westfalia Dinnendahl Gröppel AG in Bochum-Riemke ausgeliefert, wo sie die Nummer 4 erhielt. In den 1970er Jahren wurde das Werk in Klöckner-Humboldt WEDAG umfirmiert. 1977 verkaufte man die Lok an den Westdeutschen Bahn- und Baubedarf Horst Scholz GmbH in Hattingen, der sie wenig später an die Grevenbrücker Kalkwerke GmbH in Lennestadt-Grevenbrück verkaufen konnte. Als Lok "2" blieb sie bis zum Jahr 2000 im Einsatz und steht seitdem als Denkmal im Werkgelände.
Das Bild zeigt die heruntergekommene Lok am 21.06.1994.

57368 Lennestadt-Grevenbrück

Hersteller

Deutz

Fabrik-Nr.

26015/1938

Typ

OMZ 117 R
Die Lokomotive wurde durch den Händler Glaser & Pflaum in Düsseldorf bestellt und am 31.10.1938 an die Gesellschaft für chemische Industrie mbH in Grevenbrück ausgeliefert. Im September 1958 erhielt sie bei Deutz einen neuen Motor vom Typ A2L 514 eingebaut.
Um 1980 wurde die Lok abgestellt, war aber noch am 27.04.1999 vorhanden. Vor dem Oktober 2000 verschwand sie dann vermutlich durch Verschrottung.
Das Bild zeigt die abgestellte Lok am 21.05.1996.

58089 Hagen

Hersteller

MaK

Fabrik-Nr.

500 062/1973

Typ

G 500 C
Die 1973 gebaute Lok wurde am 02.02.1974 an die Krupp Stahl AG für das Werk Duisburg-Rheinhausen ausgeliefert. Sie erhielt die Betriebsnummer "KS-WR 63". Am 29.01.1990 wurde sie in das Werk Siegen-Geisweid überführt und dort mit der Nummer "8" versehen. Spätestens 1994 wurde sie ins Werk Hagen-Eckesey verlegt, wo sie am 11.07.1994 erstmals dokumentiert werden konnte. Bevor die Lok 1999 nach Siegen-Geisweid zurück kam, änderte sich der Firmenname in Krupp Edelstahl-Profile GmbH.
Im Oktober 2000 verkaufte Krupp die Lok an die Vossloh Locomotives GmbH in Moers, die sie zunächst als Leihlok einsetzten und im Februar 2005 an den italienischen Händler IPE Locomotori S.r.l. in Pradelle die Nogarole Rocca verkauften.
Der Händler konnte die Lok an die Firma Railfer S.r.l. in Goito weiter verkaufen, wo sie auch 2015 noch im Einsatz ist.
Das Foto zeigt die Lok am 28.05.1999 in Hagen.

58093 Hagen-Kabel

Hersteller

Diema

Fabrik-Nr.

3326/1975

Typ

DVL 60/1.2
Empfänger dieser Lok war am 11.04.1975 die Uhde GmbH in Hagen-Kabel. 30 Jahre blieb die Lok dort im Bestand, ehe sie im Juni 2005 an die Metall-Verwertungsgesellschaft mbH Herbert Bollmann in Essen verkauft wurde. 2007 übernahm der Abbruch- und Containerdienst Andreas Bähr in Essen-Überruhr als Händler die Lok.
Wann und wohin sie dann verschwand, ist unbekannt. Im September 2014 war die Lok jedenfalls nicht mehr vorhanden.
Das Bild zeigt sie am 16.05.2000 bei der Firma Uhde.

58093 Hagen

Hersteller

Orenstein & Koppel

Fabrik-Nr.

26728/1971

Typ

MB 9 N
Abnehmer dieser Lok war am 30.10.1971 die Firma Andernach & Bleck KG in Hagen-Halden, wo sie als Lok "2" in Betrieb genommen wurde. Im März 2007 wurde sie an den Händler PACTON Eisenbahnservive in Radevormwald verkauft, der sie am 28.06.2007 von Hagen nach Düsseldorf überführen ließ. Bei den Stadtwerken Düsseldorf wurde die Lok aufgearbeitet und konnte von PACTON schließlich im Dezember 2008 an Rhenus Scharrer GmbH in Duisburg-Hochfeld verkauft werden. Nach längerer Abstellzeit ist sie dort im Februar 2019 verschrottet worden.
Das Bild zeigt sie am 16.05.2000 in Hagen-Halden.

58135 Hagen-Haspe

Hersteller

Diema

Fabrik-Nr.

3154/1970

Typ

DVL 90/1.1
Am 07.12.1970 erhielt die Firma Felix Fiand in Hagen-Haspe diese Lok im damals aktuellen Diema Werkanstrich. 1989 erfolgte der Verkauf an die Basaltstein AG in Buchs in der Schweiz, wo sie zuletzt im September 2004 dokumentiert wurde. Das Foto entstand noch auf dem Diema-Werkgelände in Diepholz.

58239 Schwerte

Hersteller

Henschel

Fabrik-Nr.

31005/1966

Typ

DH 360 D
Vier Achsen, aber nur 360 PS: Für den langsamen Verschub schwerer Erzzüge erhielt die Emder Hafenumschlagsgesellschaft (EHUG) am 07.02.1966 diese Lok, die die Bezeichnung "H" und den Namen "Hummel" erhielt. 1997 wurde die Maschine nicht mehr benötigt und an den Händler Mainische Feldbahnen in Schwerte verkauft. Beachtliche elf Jahre blieb die Lok dort abgestellt, eher sie im September 2008 verschrottet wurde. Das Foto entstand am 11.04.2000.

58239 Schwerte

Hersteller

Krauss-Maffei

Fabrik-Nr.

18145/1954

Typ

ML 500 C
Am 19.01.1955 lieferte Krauss-Maffei diese Lok an die Westfalenhütte AG in Dortmund aus, wo sie diue Nummer 61 erhielt. 1959 übernahm die Hoesch AG das Werk und die Lok, 1966 entstand durch Fusion der Westfalenhütte und der DHHU die Hoesch Hüttenwerke AG Dortmund. Dabei wurde die Lok in 512 umgezeichnet. Im August 1978 wurde sie an das Profilwerk Schwerte der Hoesch Werke Hohenlimburg-Schwerte AG abgegeben, dass 1982 in Hoesch Hohenlimburg GmbH umfirmierte. Zu einem nicht näher bekannten Zeitpunkt wurde die Lok dort in 2 umgezeichnet.
Im November 2005 erfolgte ihr Verkauf an die Westfälische Lokomotiv-Fabrik Hattingen Karl Reuschling GmbH, wo sie 2006 verschrottet worden ist.
Das Bld zeigt sie in Schwerte am 11.04.2000.

58239 Schwerte

Hersteller

LHB

Fabrik-Nr.

3082/1960

Typ

S 201
Die Verkehrsbetriebe Salzgitter GmbH (VBS) bekamen im Dezember 1960 diese Lok und reihten sie als "036" in den Bestand ein. Am 01.10.1971 wurde das Unternehmen in Verkehrsbetriebe Peine-Salzgitter GmbH (VPS) umbenannt und die Lok neu als "206" bezeichnet.
Im Oktober 1986 kaufte der Stahlgroßhandel Preymesser GmbH & Co. KG in Duisburg die Lok und trennte sich 1998 durch Verkauf an den Händler Pacton Eisenbahnservice Kay Winkler in Radevormwald wieder von ihr.
Pacton konnte die Maschine 1999 noch an die Karsdofer Eisenbahngesellschaft mbH (KEG) verkaufen, wo sie jedoch nicht mehr in Fahrt kam. Schließlich wurde sie im September 2008 verschrottet.
Auf dem Foto ist sie am 11.04.2000 abgestellt in Schwerte zu sehen.

58239 Schwerte

Hersteller

Orenstein & Koppel

Fabrik-Nr.

26130/1961

Typ

MV 3
Abnehmer der Lok war am 30.05.1961 die Hoesch Walzwerke AG in Hohenlimburg, wo die Lok die Nummer 2 erhielt. Bis 1994 erlebte sie mehrere Umfirmierungen des Unternehmens und wurde am 04.01.1995 an das Werk Schwerte der Hoesch Hohenlimburg GmbH abgegeben. Als Lok 3 blieb sie dort nur ein gutes Jahr bis zum 28.04.1996 im Einsatz und wurde nach längerer Abstellzeit 2004 an das Eisenbahn- und Heimatmuseum Erkrath-Hochdahl e.V. abgegeben. Zunächst bei der Mainischen Feldbahn in Schwerte hinterstellt fand am 08.12.2006 die Überführung nach Erkrath-Hochdahl statt.
Das Bild zeigt sie abgestellt in Schwerte am 11.04.2000.

58256 Ennepetal

Hersteller

Orenstein & Koppel

Fabrik-Nr.

9661/1938

Typ

MD 1
Nach ihrer Auslieferung am 08.12.1938 tat diese Lok bei der Firma Friedrich Heinrich Koggers GmbH in Düsseldorf Dienst. Auf nich weiter bekannten Wegen war sie in den 1980er Jahren bei einem Schrotthandel in Köln-Ostheim gelandet und konnte dort von der Arbeitsgemeinschaft Muttenthalbahn  e.V. in Witten an der Ruhr übernommen werden. Sie erhielt die Betriebsnummer "11". 2007 wurde Kay Winkler in Ennepetal neuer Besitzer der Lok. Am 22.06.2013 war er mit der Lok als Gast im Westfälischen Ziegeleimuseum Lage.

58313 Herdecke

Hersteller

Krupp

Fabrik-Nr.

3341/1954

Typ

130 PS
Die Rheinisch-Westfälischen Elektrizitätswerke mit Sitz in Essen erhielten am 24.06.1954 diese Lok für das Kraftwerk Weisweiler. Sie erhielt die Betriebsnummer "2". 1966 wurde sie zum Standort Herdecke ins dortige Pumpspeicherkraftwerk Koepchenwerk versetzt.
2001 wurde die kleine Lok schließlich an die Bergischen Bahnen Förderverein Wupperschiene e.V. in Radevormwald-Dahlhausen abgegeben, wo sie bis heute existiert.
Das Bild enstand in der Turbinenhalle des Koepchenwerks am 28.05.1999.

58553 Oberbrügge

Hersteller

AEG

Fabrik-Nr.

1731/1914

Typ

Bo'Bo'-akku
Die Lokomotive wurde von der AEG an die Accumulatorenfabrik AG, die spätere Varta AG in Hagen ausgeliefert, wo sie die Nummer "3" bekam. 1989 wurde die Lok an die Märkische Museumseisenbahn (MME) abgegeben, die sie 1990 bei der BFS in Oberbrügge hinterstellten. Da die Lok nicht ins Museumskonzept passte, wurde sie 1994 an Ludger Guttwein verkauft, der sie schließlich im von ihm initiierten Eisenbahn- und Technik-Museum Prora auf Rügen ausstellte, das mittlerweile unter dem Namen Oldtimer Museum Rügen geführt wird.
Das Bild zeigt die Lok 1990 bei der Überführung von Hagen nach Oberbrügge im Bahnhof Schalksmühle.

58642 Iserlohn-Letmathe

Hersteller

Schöma

Fabrik-Nr.

2726/1964

Typ

CFL 30 DCR
Im April 1964 wurde diese Kleinlok an die Bakelite AG in Letmathe ausgeliefert. Die Lok blieb während ihrer gesamten Einsatzzeit in diesem Werk und wurde, nachdem der Bahnbetrieb in den 1990er Jahren eingestellt wurde, nach 2002 verschrottet.
Das Foto zeigt die Lok am 28.05.1999.

58802 Balve

Hersteller

Deutz

Fabrik-Nr.

55831/1954

Typ

A4L 514 R
Am 12.07.1954 wurde diese Lok an die Glas- und Spiegelmanufaktur AG in Gelsenkirchen-Schalke geliefert. Sie erhielt die Nummer "1". 1961 wurde sie an die Chemische Fabrik Wocklum Gebr. Hertin GmbH & Co. KG in Balve verkauft, wo sie die Betriebsnummer behielt. Als sie nicht mehr benötigt wurde, stellte das Unternehmen die Lok als Denkmal auf dem Werksgelände auf. 2007 wurde sie von Eisenbahnfreunden erstmals in diesem Zustand dokumentiert.
Auf dem Foto vom 27.03.2000 war sie in Balve noch im Einsatz.

58840 Plettenberg-Ohle

Hersteller

Deutz

Fabrik-Nr.

56124/1956

Typ

T4M 625 R
Am 30.07.1956 wurde diese Lok an die Häfen der Stadt Köln ausgliefert und mit der Nummer 4 in den Bestand eingereiht. Am 17.03.1988 verkaufte man die Maschine an die Westfälische Lokomotiv-Fabrik Hattingen Karl Reuschling GmbH & Co KG in Hattingen, wo sie als Lok 21 in den Mietpark aufgenommen wurde. Nis zum August 2000 sind mehrere Mieteinsätze bekannt geworden, so auch am 27.03.2000, als die Lok in Plettenberg bei der Alcan Ohler GmbH eingesetzt wurde. Nach dem Jahr 2000 liegen keine Infos zur Lok mehr vor.

59065 Hamm

Hersteller

LHB

Fabrik-Nr.

3103/1964

Typ

530 C
Im Juli 1964 erhielten die Verkehrsbetriebe Salzgitter GmbH (VBS) diese Lok und vergaben die Betriebsnummer "501". Am 01.10.1971 firmierte das Unternehmen in Verkehrsbetriebe Peine-Salzgitter GmbH (VPS). 1982 wurde die Lok erstmals modernisiert, indem ein 386 kW starker MTU-Motor eingebaut wurde. 1995 erfolgte ein umfassender Neuaufbau bei der tschechichen Firma Lostr a.s. in Louny, bei der die Maschine vollkommen neue Aufbauten bekam und mit einem MTU-Motor mit 465 kW ausgestattet wurde.
2012 verkaufte die VPS an den Händler nowu-trans GmbH in Obergriesbach, der die Lok wenig später an die Westfälische Lokomotiv-Fabrik Hattingen Karl Reuschling GmbH & Co. KG weiter reichte.
Nach einer gründlichen Aufarbeitung und der nunmehr dritten Modernisierung wurde die Lok im Februar 2015 als Typ R500C an die Stadtwerke Hamm GmbH verkauft und dort als Lok "4" mit der NVR-Nummer 98 80 3653 501-7 in Betrieb genommen.
In Hamm wurden die Bilder am 30.03.2016 aufgenommen.

59065 Hamm

Hersteller

Orenstein & Koppel

Fabrik-Nr.

26879/1976

Typ

MB 300 N
Am 14.05.1976 erfolgte die Auslieferung dieser MB 300 N an die Stadtwerke Hamm GmbH für die stadteigene Hafenbahn. Sie erhielt in dritter Besetzung die Betriebsnummer "2". Als sie am 30.03.2016 fotografiert wurde, war sie schon 40 Jahre bei der Hafenbahn im Einsatz.
 

59555 Lippstadt

Hersteller

Deutz

Fabrik-Nr.

57419/1962

Typ

DG 1000 BBM
Am 30.04.1962 wurde diese Lok an die Dortmund-Hörder Hüttenunion AG (DHHU) in Dortmund ausgeliefert und mit der Nummer "211" in Betrieb genommen. 1966 firmierte das Werk nach der Fusion von DHHU und Westfalenhütte in Hoesch Hüttenwerke AG um.
1969 wurde die Lok nach einem Motorschaden an Deutz zurück gegeben und 1970 an die Westfälische Landes-Eisenbahn AG (WLE) in Lippstadt verkauft. Sie erhielt die Betriebsnummer "VL 0636". Zu Beginn der 1990er Jahre wurde die Lok bei der WLE neu motorisiert und war nun 1100 PS stark; ihre Betriebsnummer wurde 1990 in "36" geändert.
2003 erfolgte eine weitere Remotorisierung und Einbau eines neuen Getriebes bei der WLE, nach der sie 1630 PS Leistung hatte.
2007 erhielt die Maschine noch die NVR-Betriebsnummer "98 80 3423 003-3 D-WLE".
Die Fotos zeigen sie am 23.08.1991 beim Rangieren in Lippstadt Nord.

59555 Lippstadt

Hersteller

Deutz

Fabrik-Nr.

57651/1964

Typ

DG 2000 CCM
Als eine von drei Maschinen des Typs DG 2000 CCM wurde diese Lok von den Osthannoverschen Eisenbahnen AG in Celle bestellt, und, nachdem sie zuvor auf der Deutschen Industriemesse in Hannover ausgestellt war, am 13.05.1964 ausgeliefert. Sie erhielt die Nummer "200093" und den Namen "Berlin".
Am 24.11.1979 verunfallte die lok in Celle und wurde abgestellt. Bis auf Rahmen und Drehgestelle wurde die Maschine in den Folgejahren verschrottet. 1983 wurde der Rahmen an die Westfälische Landeseisenbahn GmbH in Lippstadt verkauft, die die Firma Thyssen Henschel in Kassel mit dem Neuaufbau der Lokomotive beauftragten. Am 24.04.1986 wurde sie als "VL 0630" mit dem Namen "Helmut Elliger" fertig gestellt. Zwei sehr ähnliche Loks baute Thyssen Henschel für die Kassel-Naumburger Eisenbahn neu auf.
1990 erhielt die Maschine die Nummer "30", und 1999 wurde sie in der WLE-eigenen Werkstatt neu motorisiert. Seitdem hat sie eineLeistung von 2270 PS. 2007 wurde die Lok zusätzlich mit der NVR-Nummer "98 80 0421 003-1 D-WLE" ausgestattet.
Das Foto zeigt sie bei Liesborn am 13.06.2001.

59555 Lippstadt

Hersteller

Deutz

Fabrik-Nr.

58107/1966

Typ

DG 1200 BBM
Die Westfälische Landeseisenbahn AG (WLE) in Lippstadt erhielt diese Maschine am 02.03.1966 und reihte sie als "VL 0635" in den Bestand ein. 1990 wurde sie in "35" umgezeichnet. Am 18.11.2002 verkaufte man die Lok über den Händler Westdeutsche Bahn- und Baubedarf (WBB) an den italienischen Händler IPE Locomotori S.r.l. in Pradelle di Nogarole Rocca. Dieser verkaufte sie an die Gleisbaufirma CO.RAC.FER. - Costruizone Raccordi Ferroviari srl in Casale sul Sile, wo sie die Betriebsnummer "D D FMT VE 1004M" erhielt. 2006 wurde sie letztmals dokumentiert.

59555 Lippstadt

Hersteller

Deutz

Fabrik-Nr.

58252/1970

Typ

DG 1500 CCM
Am 16.03.1970 wurde diese Lokomotive als "D 31" an die Dortmunder Eisenbahn (DE) ausgeliefert. Sie war einmotorig und wog 116 Tonnen. Am 20.01.1981 erfolgte der Verkauf an die Westfälische Landeseisenbahn AG (WLE), wo sie die Nummer "VL 0638" erhielt, die 1990 in "38" gekürzt wurde. Außerdem erhielt sie die NVR-Nummer "98 80 0421 006-4 D-WLE". 1996 wurde die Lok mit einem neuen 1.500 kW Motor von Caterpillar ausgestattet.
Das Bild der Lok wurde am 27.09.2014 bei Warstein aufgenommen.

59555 Lippstadt

Hersteller

Vossloh

Fabrik-Nr.

500 1639/2008

Typ

G 1206
Die 2008 gebaute Lok wurde am 12.03.2009 an die Westfälische Landes-Eisenbahn (WLE) in Lippstadt ausgeliefert und als Lok "53" in den Bestand eingereiht. Wenig später wurde sie auf den Namen "Kreis Soest" getauft. Am 01.05.2012 stand die Lok im Hafenbahnhof Emden und konnte dort fotografiert werden.

59899 Eslohe

Hersteller

Jung

Fabrik-Nr.

3089/1920

Typ

150 PS
Die Dampfspeicherlok wurde gemeinsam mit ihrer Schwesterlok 3088 über den Händler Glaser & Pflaum in Düsseldorf an die Papierfabrik Reisholz AG Ruhrwerke in Arnsberg geliefert. Sie wurde am 30.03.1921 ausgeliefert und erhielt die Betriebsnummer "2". Ab 1928 firmierte das Werk unter dem Namen Feldmühle AG. Beide Dampfspeicherloks wurden bis 1990 eingesetzt, diese Maschine anschließend an die Firma Wessel Schweißtechnik in Xanten verkauft, wo sie als Ausstellungsstück diente. 1998 wurde sie dem Museum Eslohe geschenkt, optisch hergerichtet und 2003 unter einem extra aufgestellten Schutzdach aufgestellt.
Das Bild im
Museum DampfLandLeute Eslohe wurde am 20.08.2020 aufgenommen.

59899 Eslohe

Hersteller

Jung

Fabrik-Nr.

4055/1927

Typ

C-h2t
Am 15.11.1927 erhielt die Hohenlimburger Kleinbahn AG diese Dampflok, die die Nummer "1" erhielt. Nach der Anlieferung neuer Dieselloks wurde sie 1961 abgestellt und 1970 über Vermttlung der Stadt Hohenlimburg an Eberhard Koenig in Eslohe abgegeben, der sie zunächst optisch herrichtete, privat aufbewahrte und schließlich dem Maschinen- und Heimatmuseum Eslohe e.V. zur Verfügung stellte, dass mittlerweile unter dem Namen Museum DampfLandLeute bekannt ist.
Koenig stammte aus Hohenlimburg, seine Vorfahren besaßen einen metallverarbeiteten Betrieb, der an die Kleinbahn angeschlossen war, so dass er schon als Kind mit der Bahn aufwuchs und oft mitfahren durfte.
Die Aufnahme enstand am 24.09.2020 in der Ausstellungshalle.

59899 Eslohe

Hersteller

Jung

Fabrik-Nr.

8966/1940

Typ

EL 110
Die Lokomotive wurde am 13.05.1940 an die Firma Wilhelm Schreiber in Bremen ausgeliefert, eine Firma, die mit Feldbahnen, Gleisen und Baumaschinen handelte. 1959 wurde die Lok an die Firma Koenig & Co. KG Werkzeug- und Maschinenfabrik in Eslohe verkauft, wo sie bis 1965 im Einsatz war. Sie blieb dort als Museumslok erhalten und konnte vom Maschinen- und Heimatmuseum Eslohe e.V. übernommen werden, dass mittlerweile unter dem Namen Museum DampfLandLeute bekannt ist.
Die Aufnahmen entstanden am 11.07.2006 sowie am 20.08.2020.

59899 Eslohe

Hersteller

Jung

Fabrik-Nr.

9599/1941

Typ

Tunnellok
Diese seltene Tunnellok von Jung wurde 1941 an die Hohenlimburger Kalkwerke GmbH ausgeliefert. Da auf der Strecke zwischen Steinbruch und Kalkwerk ein Felstunnel durchfahren wurde, durfte sie inklusive Führerhaus nicht höher als 2 m sein. Die Maschine blieb bis in die 1960er Jahre im Einsatz und ging anschließend als Geschenk an den Sammler Eberhard Koenig in Eslohe. Auf den Gleisen der eigenen Werkbahn (Koenig & Co. KG Werkzeug- und Maschinenfabrik) konnte sie aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichts nicht eingesetzt werden und blieb deshalb für das Maschinen- und Heimatmuseum Eslohe e.V. reserviert, dass mittlerweile unter dem Namen Museum DampfLandLeute bekannt ist.
Die Aufnahmen enstanden am 10.09.2020 bzw. zu Betriebszeiten der Lok.

59899 Eslohe

Hersteller

Jung

Fabrik-Nr.

10834/1948

Typ

EL 105
1948 wurde die Lokomotive als Neubau mit 500 mm Spurweite an den Schieferbergbau "Mosellaschacht" in Hausen (Eifel) ausgeliefert. Nach 34 Jahren wechselte sie 1982 den Besitzer und gelante als Ausstellungsstück zum Naturkundemuseum in Dortmund. Das im Aufbau befindliche Maschinen- und Heimatmuseum Eslohe erhielt die Lok 1998, konnte sie wegen der abweichenden Spurweite aber zunächst nicht nutzen. Eine benachbarte Maschinen- und Kettenfabrik sponsorte neue Achsen, mit der die Lok im Museum auf 600 mm umgespurt werden konnte. Sie wird seitdem für die Personenzüge auf der Museumsbahn genutzt.
Die Bilder zeigen sie am 24.05.2014 mit einem kurzen Kipplorenzug auf der äußerst reizvollen Strecke des Museums.

59909 Bestwig-Ramsbeck

Hersteller

Bartz

Fabrik-Nr.

699/1950

Typ

EL 9 / GA 04-09
Der Lebenslauf dieser Bartz-Akkugrubenlok ist nicht bekannt. Mindestens seit 1996 steht sie jedoch als Ausstellungsstück im Bergbaumuseum Ramsbeck bei Bestwig, wo sie im März 2010 auch aufgenommen worden ist.

59909 Bestwig-Ramsbeck

Hersteller

Deutz

Fabrik-Nr.

36747/1940

Typ

A4M 571 G
Die Sachtleben AG erhielt diese Grubenlok am 17.12.1940 für die Bergbau & Chemische Industrie in Meggen. Noch 1985 war sie dort vorhanden. Ende der 1980er Jahre wurde die Maschine an das Besucherbergwerk Ramsbeck abgegeben, wo sie als Ausstellungstück dient. Das Bild wurde im März 2010 aufgenommen.

59939 Olsberg-Steinhelle

Hersteller

Orenstein & Koppel

Fabrik-Nr.

26223/1963

Typ

MV 6 B
Diese Maschine wurde am 28.02.1963 an die Ruhr-Schwefelsäure GmbH in Bochum ausgeliefert, bevor es sie am 26.04.1973 an die Mitteldeutsche Hartstein Industrie GmbH (MHI) zur Verladeanlage Steinhelle an der Bahnstrecke Bestwig - Winterberg verschlug. Seitdem war sie dort mehr oder weniger intensiv im Einsatz - am 05.08.1989 und im März 2016 war jedenfalls nichts los.
Im Juni 2016 wurde die Lok an die INTERSEROH Evert Heeren GmbH in Leer verkauft.

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