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Nach Postleitzahlen geordnet finden Sie alle auf diesen Seiten vorhandenen Privatbahn-, Werk- und Industrieloks und demnächst auch die Feldbahnfahrzeuge.
PLZ 00000-09999  |  10000-19999  |  20000-29999  |  30000-39999  |  40000-49999  |  50000-59999  |  60000-69999  |  70000-79999  | 
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Postleitzahlenbereich 90000 bis 99999

Lokomotiven und Feldbahnen im oben genannten Postleitzahlenbereich, der einen Teil von Bayern und Thüringen abdeckt.

91126 Schwabach

Hersteller

Jung

Fabrik-Nr.

8135/1938

Typ

EL 110 [600 mm]
Die Lok wurde am 20.05.1938 an die Firma Albert Schock, München für Arbeiten zum Ausbau der Schwabacher Kaserne geliefert. Zu einem unbekannten Termin konnte die Lok vom Geschichts- und Heimatverein Schwabach und Umgebung e.V. übernommen werden. Seit 1991 ist sie Denkmallok am Stadtmuseum Schwabach und an der Museumsstraße zu finden. Die Fotos entstanden dort am 30.06.2012.

91154 Roth-Eckersmühlen

Hersteller

Deutz

Fabrik-Nr.

56561/1957

Typ

A4L 514 R
Die Deutz wurde am 28.06.1957 an die Gleisgemeinschaft Süd in Nürnberg geliefert. Wahrscheinlich in der ersten Hälfte der 1990er Jahre wurde die Lok von der Gleisgemeinschaft Süd Nürnberg an das DB Museum übergeben, wo sie im April 1999 nachgewiesen ist. Im Januar 2006 erfolgte die leihweise Abgabe an die Gemeinde Roth, um die Lok als Denkmal am historischen Eisenhammer in Roth-Eckersmühlen aufszustellen. Dort wurde sie am 30.06.2012 fotografiert.

91171 Greding

Hersteller

Deutz

Fabrik-Nr.

47101/1950

Typ

A4L 514 R
Am 17.10.1950 wurde die Lok an die Siemens-Schuckert-Werke AG SSW für die Porzellanfabrik Hochstadt/Oberfr., Werk Redwitz geliefert. Ca. 2002 wurde sie schließlich als Denkmal beim Nutzfahrzeughandel Thomas in Greding aufgestellt.

91217 Hersbruck

Hersteller

Krupp

Fabrik-Nr.

4885/1968

Typ

V160
Diese Lok wurde als letzte der Baureihe 216 am 19.12.1968 von der Deutschen Bundesbahn (DB) abgenommen. Am 01.01.1994 erfolgte der Übergang der Deutschen Bahn AG, wo die Lok bis 2004 bei wechselnden Tochterunternehmen aktiv war, ehe sie am 18.07.2004 bei der Tochter Railion Deutschland AG ausgemustert wurde.
2008 konnte die bereits zur Verschrottung in Italien bestimmte Lok kurzfristig von der Firma railimpex Johannes Scheurich GmbH in Mannheim gekauft werden. Nach der Aufarbeitung wurde die Rhein-Neckar-Eisenbahnservicegesellschaft mbH in Mannheim Nutzer der Maschine.
Am 15.04.2014 übernahm die Internationale Gesellschaft für Eisenbahnverkehr IGE GmbH & Co. KG in Hersbruck die Lok und setzt sie seitdem weiter gewerblich ein.
Nach dem Abschluss einer Hauptuntersuchung im DB Werk Bremen am 26.08.2019 konnte sie wenig später am 01.10.2019 vor einem Güterzug bei Haspelmoor zwischen München und Augsburg aufgenommen werden.

91275 Auerbach-Nitzlbuch

Hersteller

Deutz

Fabrik-Nr.

23021/1939

Typ

OMZ 122 F [600 mm]
Ausgeliefert am 25.01.1939 an die Amberger Kaolinwerke GmbH in Hirschau blieb die Lokomotive bis 1980 bei diesem Unternehmen. Anschließend wurde sie vom Bergbau- & Industriemuseum Ostbayern in Theuern übernommen. Am 21.06.2013 war sie - möglicherweise als Leihgabe - im Bergbaumuseum Maffeischächte in Auerbach-Nitzlbuch zu sehen. Da das Museum geshlossen war, blieb nur ein Blick durch den Zaun.

91284 Neuhaus an der Pegnitz

Hersteller

Jung

Fabrik-Nr.

9911/1941

Typ

ZN 113
Jung lieferte diese Kleinlok am 02.11.1941 an den Händler Erich Brangsch in Engelsdorf, der sie für das Sägewerk Leonhard Prass in Neuhaus an der Pegnitz bestellt hatte. Das Gelände wurde mitsamt der Lok um 1989 von Kaiser Bräu übernommen.
1992 wurde die Lok mit einem Güterwagen als Denkmal auf dem ehemaligen Anschlussgleis aufgestellt und zuletzt 2009 gründlich restauriert. Am 21.06.2013 konnte sie in den Farben der Biermarke Veldensteiner fotografiert werden.

91320 Ebermannstadt

Hersteller

SSW

Fabrik-Nr.

5817/1957

Typ

Bo-akku
1978 konnte die Dampfbahn Fränkische Schweiz diese Lok als Stiftung der Siemens Kraftwerks-Union Mülheim/Ruhr übernehmen. Die Siemens-Schuckert Werke bauten die Lok gemeinsam mit der Schalker Eisenhütte als weltweit erste batterie-elektrische Lokomotive mit elektronischer Nutzbremse. Sie trug die Betriebsnummer 3, die sie auch bei der DFS behalten hat.
Ursprünglich grün lackiert erhielt sie in Ebermannstadt zunächst einen roten Anstrich, der später um die beigefarbenen Flächen ergänzt wurde. Die Bilder wurden im Mai 1999 aufgenommen.

91413 Neustadt/Aisch

Hersteller

Gmeinder

Fabrik-Nr.

2006/1937

Typ

Kö I
Am 22.01.1938 wurde die Kleinlok als "Kö 0278" von der Deutschen Reichsbahn abgenommen und in Dienst gestellt. Nach dem Zweiten Weltkrieg verblieb sie in Westdeutschland und kam 1949 zur Deutschen Bundesbahn (DB). 1968 wurde sie in "311 278-6" umgezeichnet und schließlich am 21.04.1977 in Friedrichshafen ausgemustert. 1978 erhielt die Lok einen Denkmalplatz im Ausbesserungswerk Nürnberg der DB.
Am 21.09.2000 wechselte sie auf den Denkmalsockel in Neustadt/Aisch, wo sie nahe der ehemaligen Bahntrasse an die Eisenbahn erinnert.
Das an der Lok angebrachte Fabrikschild mit der Nummer 2004 stammt allerdings von der Schwesterlok Kö 0276!
Am 20.06.2019 konnte die Kö dort in gutem Zustand aufgenommen werden.
 

91628 Steinsfeld-Reichelshofen

Hersteller

Jung

Fabrik-Nr.

5487/1934

Typ

NDR 130 / Kö II
Am 23.03.1934 wurde diese Lok von der Deutschen Reichsbahn (DR) als "Kb 4150" abgenommen. Nach dem Zweiten Weltkrieg gelangte sie 1949 zur Deutschen Bundesbahn (DB) und behielt ihre Betriebsnummer bis 1960, als sie mit einem Turbogetriebe ausgestattet und in "Köf 4150" umgezeichnet wurde.
1968 wurde sie zur "321 017-6" und am 19.04.1973 nach einem weiteren Umbau zur "322 174-4".
Am 31.12.1979 wurde die Kleinlok ausgemustert und im November 1980 an die Holzwerke Zapfendorf GmbH verkauft. Von dort konnte die Familie Köttgen in Steinsfeld-Reichelshofen die Lok im März 2003 übernehmen und als Denkmal neben der Ausstellungshalle aufstellen, in der sie die Modellbahnanlage "Faszination Gotthardbahn" betreibt.
Die Bilder wurden am 20.06.2019 aufgenommen.

91634 Wilburgstetten

Hersteller

Gmeinder

Fabrik-Nr.

1846/1937

Typ

10/12 PS [600 mm]
Weitgehend im Dunkeln liegt die Geschichte dieser Lokomotive, die erstmals 2003 als Denkmal bei der Firma Wettemann in Wilburgstetten entdeckt worden ist. Weder der damalige Käufer, noch der Weg bis zur Firma Wettemann sind bekannt. Am 10.04.2015 war sie dort im Ausstellungsgelände zu finden.

92253 Schnaittenbach

Hersteller

Deutz

Fabrik-Nr.

56937/1961

Typ

A6M 517 R
Die Lok wurde 1961 an die BP - Benzin & Petroleum GmbH für das Werk Hamburg-Wilhelmsburg abgeliefert. In den 1970er Jahren gelangte sie an die Firma Eduard Kick Kaolin- und Quarzsandwerke in Schnaittenbach, wo sie unter der Nummer 4 bis Oktober 2008 vorhanden war. Am 13.10.2008 wurde sie durch den Altmetallhändler Harry Graupner aus Amberg vor Ort zerlegt. Einen Tag vor der Verschrottung wurde die 47 Jahre alte Deutz-Lok am 12.10.2008 noch im Schnaittenbacher Kaolinwerk fotografiert.

92421 Schwandorf

Hersteller

LEW

Fabrik-Nr.

12542/1970

Typ

V 100.1
Die Deutsche Reichsbahn (DR) hat die Lokomotive am 29.06.1970 als "110 260-7" in Dienst gestellt. Nach Einbau eines stärkeren Motors wurde sie am 31.08.1983 in "112 260-6" umgezeichnet. Im geamtdeutschen Nummernplan erhielt sie 1992 die Bezeichnung "202 260-6" und wurde am 01.01.1994 dem Geschäftsbereich Traktion der Deutschen Bahn AG zugeordnet. Am 01.01.1998 wurde sie buchmäßig noch dem Geschäftsbereich Nahverkehr zugeordnet, aber am 01.03.1998 abgestellt.
Nach ihrer Ausmusterung am 17.04.1998 wurde sie an das Schienenfahrzeugzentrum Stendal (SFZ) abgegeben und dort am 08.03.2000 in "203 501-2" umgenummert. In den Folgejahren und auch nach Umfirmierung des SFZ in ALSTOM Lokomotiven Service GmbH am 01.11.2002 wurde die Lok an verschiedene Gesellschaften vermietet, ehe am 08.06.2005 der Verkauf an die tschechische Firma RT - railtrans s.r.o. in Sokolov erfolgte. Dort erhielt sie die Nummer "745 501-7"
Das Unternehmen fiermierte ab 14.10.2008 als RTT - RailTransport s.r.o.; die Lok erhielt zusätzlich die NVR-Nummer "92 54 2745 501-7 CZ-RTT". 2010 erfolgte eine Umzeichnung in "745 701-3" und "92 54 2745 701-3 CZ-RTT".
2011 wurde die Lok von der METRANS Rail s.r.o. in Prag übernommen, was zu einer Änderung der NVR-Nummer in "92 54 2745 701-3 CZ-MTR" führte. Am 01.05.2017 gab es einen erneuten Halterwechsel, nunmehr fährt die Lokomotive für die Rail'Transport-Stift s.r.o. in Sluknov mit der NVR-Nummer "92 54 2745 501-7 CZ-RTTS".
Auf dem Foto, dass in Schwandorf aufgenommen wurde, ist die Lok noch für die RTT unterwegs.

93055 Regensburg

Hersteller

Deutz

Fabrik-Nr.

46966/1949

Typ

A6M 517 R
Diese Köf II wurde nicht an eine deutsche Staatsbahn ausgeliefert, sondern am 02.08.1949 direkt an Klöckner & Co. in Duisburg für die Westdeutsche Maschinenfabrik in Lindlar. Später gelangte sie an das Kalkwerk André Büechl in Regensburg, wo sie unter der Nummer 1 eingesetzt wurde. Nachdem der Bahnverkehr dort aufgegeben wurde, übernahmen die Regensburger Straßenbahn-, Walhallabahn- und Eisenbahnfreunde, kurz RSWE die Lok. In deren Sammlung wurde sie am 01.06.2009 fotografiert.

93055 Regensburg

Hersteller

Deutz

Fabrik-Nr.

55670/1953

Typ

A2L 514 R
Noch ohne Motor zeigte sich die Deutz 55670 am 01.06.2009 bei den Regensburger Straßenbahn-, Walhallabahn- und Eisenbahnfreunden. Am 28.07.2010 war sie bereits weiter komplettiert worden (rechte Aufnahme). Geliefert wurde sie am 17.07.1953 an die Deutsche Maizena Werke in Krefeld-Linn, kam dann an das Edelstahlwerk Kind & Co in Wiel-Bielstein und schließlich auf einen Spielplatz in Rödental bei Coburg. Über eine Versteigerung bei Ebay wechselte die Lok am 31.05.2005 an die Eisenbahnfreunde in Regensburg.

93055 Regensburg

Hersteller

Deutz

Fabrik-Nr.

56788/1957

Typ

A12L 614 R
Diese Lokomotive wurde am 06.11.1957 an die Luitpoldhütte AG in Amberg ausgeliefert, wo sie die Nummer "2" erhielt. In den letzten Jahren vor der Abgabe war sie bereits abgestellt. Am 07.11.2002, also exakt 45 Jahre nach der Indienststellung, konnte die Lok von den Regensburger Straßenbahn-, Walhallabahn- und Eisenbahnfreunde e.V. übernommen werden. 2018 musste die Sammlung des Vereins vom Regensburger Hafen ins ehemalige BW Amberg verlegt werden. Damit kehrte die Lok in die Stadt zurück, in der sie früher eingesetzt wurde.
Das Bild wurde am 01.06.2009 in Regensburg aufgenommen.

93055 Regensburg

Hersteller

Deutz

Fabrik-Nr.

57964/1966

Typ

KS 55 B
Die Stangenlok wurde am 04.03.1966 an die Bayrische Schrott AG in München geliefert. 1973 wechselte sie in das Werk Maxhütte-Haidhof, wo sie mit der Betriebsnummer "1" eingesetzt wurde. Auch das Nachfolge-Unternehmen der Schrott AG, die Thyssen-Dück GmbH in Haidhof-Teublitz setzte die Lok ein, ehe sie 04.11.2003 an die Regensburger Straßenbahn-, Walhallabahn- und Eisenbahnfreunde, kurz RSWE abgegeben wurde.
In deren Sammlung wurde sie am 01.06.2009 (Bilder links und mitte) sowie am 24.06.2012 (bild rechts) fotografiert.

93055 Regensburg

Hersteller

Gmeinder

Fabrik-Nr.

5046/1958

Typ

Köf II
Als "Köf 6334" wurde diese Kleinlok am 18.06.1958 von der Deutschen Bundesbahn (DB) abgenommen. 1968 erhielt sie die Nummer "323 646-0", mit der sie am 30.12.1987 in Regensburg ausgemustert wurde. Sie diente nun im Bw Regensburg als Gerät im internen Verschub, kam so am 01.01.1994 noch zur Deutschen Bahn AG und wurde endgültig am 19.12.2002 aus den Büchern gestrichen, als sie an die Regensburger Straßenbahn-, Walhallabahn- und Eisenbahnfreunde e.V. abgegeben wurde. 2018 musste der Verein seine Sammlung vom Regensburger Hafen nach Amberg verlegen.
Das Bild vom 01.06.2009 entstand in Regensburg.

93055 Regensburg

Hersteller

Gmeinder

Fabrik-Nr.

5371/1965

Typ

D 05 B
Die Kleinlok wurde 1965 von der Deutschen Maizena AG für das Werk Regensburg beschafft. Das Werk und die Lok wechselten in den folgenden Jahren zweimal seinen Besitzer: Chemische Fabrik von Heyden, DSM Fine Chemicals Germany GmbH. Am 22.10.2004 war der Einsatz der Gmeinder vorüber. An diesem Tag wurde sie von den Regensburger Straßenbahn-, Walhallabahn- und Eisenbahnfreunden (RSWE) übernommen. Am 01.06.2009 zeigt sie sich im letzten Einsatzzustand auf dem Hafenbahngelände.

93055 Regensburg

Hersteller

Gottwalt Müller

Fabrik-Nr.

483/1940

Typ

Akku
Zu den unbekanntesten Fahrzeugschmieden in Deutschland dürfte die Firma Gottwalt Müller aus Berlin gehören. Das 1919 gegründete Unternehmen produzierte neben anderen Erzeugnissen auch kleine Rangiergeräte. Diese Akku-Lok wurde im Mai 1940 an die Süddeutsche Holzverzuckerungs-AG in Regensburg-Schwabelweis geliefert und überdauerte dort alle Eigentümerwechsel: Chemische Fabrik von Heyden, Bristol-Mayers-Squibb, DSM Fine Chemicals GmbH. Erst 1999 wurde sie von den Regensburger Straßenbahn-, Walhallabahn- und Eisenbahnfreunden übernommen. Vom provisorischen Dach abgesehen ist sie in einem sehr guten Zustand.

93055 Regensburg

Hersteller

Henschel

Fabrik-Nr.

29199/1957

Typ

DH 240
Die Südzucker AG beschaffte die Maschine für ihre Zuckerfabrik in Rain, wohin sie am 17.05.1957 als Lok "1" ausgeliefert wurde. Im Sommer 2002 erfolgte die Umsetzung in die Zuckerfabrik Regensburg. Obwohl dort modernere Loks vorhanden waren, wurde sie mit der Betriebsnummer "9" Einsatzlok in Regensburg.
2005 wurde die Zuckerfabrik stillgelegt und im Mai 2009, als die Abrissarbeiten schon im Gange waren, konnten die Regensburger Straßenbahn-, Walhallabahn- und Eisenbahnfreunde die gut erhaltene Lok übernehmen. Die Fotos wurden am 28.07.2010 aufgenommen.

93055 Regensburg

Hersteller

Krauss-Maffei

Fabrik-Nr.

17679/1951

Typ

ML 440 C
Ein frühes Beispiel für Werkbahn-Dieselloks ist die ML 440 C von Krauss-Maffei. Diese Lok wurde 1951 an die Oberste Baubehörde in München für die Hafenbahn in Regensburg ausgeliefert. Als V 40-1 blieb sie ihre gesamte Einsatzzeit dort und wurde nach der Abstellung von den Regensburger Straßenbahn-, Walhallabahn- und Eisenbahnfreunden (RSWE) übernommen.
Immer noch auf den Hafenbahngleisen präsentiert sie sich am 01.06.2009 bzw. am 28.07.2010 (rechte Aufnahme) dem Fotografen.

93055 Regensburg

Hersteller

Maffei

Fabrik-Nr.

3634/1910

Typ

B-fl
Geliefert wurde die Lok über die Bahnindustrie Aktiengesellschaft, Fabrik für Bahnbedarf in Hannover-Herrenhausen an die Fürst zu Fürstenbergsche Papierfabrik in Neustadt/Schwarzwald. Als sogenannte "Sommerlok" mit der Nummer "1" war die Maschine bis etwa 1980 im Einsatz. Anschließend wurde sie vom Fürsten zu Fürstenberg der Stadt Neustadt geschenkt und auf dem Kinderspielplatz an der Schottenbühlstraße aufgestellt.
2004 konnten die Regensburger Straßenbahn-, Walhallabahn- und Eisenbahnfreunde die Lok übernehmen. Am 28.07.2010 stand sie - leider noch nicht aufgearbeitet - in Regensburg.

93309 Kehlheim

Hersteller

Henschel

Fabrik-Nr.

31985/1976

Typ

DHG 300 B
Diese Maschine ist seit ihrer Ablieferung in Kelheim an der Donau tätig. Die Besitzer von Werk und Lok änderten sich allerdings mehrfach: Während die Indienststellung bei der Hoechst AG erfolgte, gehörte sie später zu Acordis Kelheim GmbH, zu Kelheim Fibres GmbH und mittlerweile zu Courtaulds European Fibres, Faserwerk Kelheim. Ihre Betriebsnummer "1" hat sie stets behalten.
Am 30.09.2009 holte sie einen Werkswagen der Firma Fichtl von deren Gleisanschluss im benachbarten Saal ab.

93309 Kehlheim

Hersteller

Krauss-Maffei

Fabrik-Nr.

18361/1957

Typ

ML 500 C
Die Lok wurde als Voratsbau am 05.09.1957 fertig gestellt und konnte erst am 17.09.1958 an die Westfalenhütte in Dortmund vekrauft werden. Sie erhielt die Betriebsnummer 68. 1959 übernahm Hoesch die Westfalenhütte. Am 01. Januar 1966 fusionierten die Dortmund-Hörder-Hütten-Union und die Westfalenhütte zur Hoesch AG; die Lok wurde dabei in 521 umgezeichnet. Am 01.01.1980 fusionierten die Hoesch Werkbahn und die städtische Hafenbahn Dortmund zur Dortmunder Eisenbahn und bildeten die Dortmunder Eisenbahn (DE). Die Lok behielt ihre Betriebsnummer bis zu ihrer Abstellung 1983.
1986 konnte die Maschine an den Händler NEWAG in Duisburg verkauft werden, der um 1988 mit der Bayerischen Zellstoff GmbH in Kelheim einen Abnehmer für die Lok fand. Nach Stilllegung des Werks blieb die Lok noch mehrere Jahr in Kelheim, ehe sie nach 2000 zur Aufstellung als Denkmal im Kurpfalzpark Loifling bei Cham abgeholt wurde.
Das Bild zeigt die Lok auf einem isolierten Gleisstück am 29.03.2000 in Kelheim.

93333 Neustadt (Donau)

Hersteller

Henschel

Fabrik-Nr.

30851/1964

Typ

DHG 440 C ex
Am 17.12.1963 erhielt die damalige Erdöl-Raffinerie Neustadt GmbH & Co. KG in Neustadt an der Donau zwei Lok des Typs DHG 440 C ex. Die Fabriknummer 30851 bekam die Betriebsnummer "1". Am 01.01.1998 wurde das Werk in BayernOil Raffineriegesellschaft mbH umbenannt.
2015 wurde die Lok bei Gmeinder gründlich aufgearbeitet und bekam dabei auch die neuen LED-Scheinwerfer.
Am 04.04.2021 konnte sie durch Zaun und Gebüsch hindurch fotografiert werden.

93333 Neustadt (Donau)

Hersteller

Henschel

Fabrik-Nr.

30852/1964

Typ

DHG 440 C ex
Am 17.12.1963 erhielt die damalige Erdöl-Raffinerie Neustadt GmbH & Co. KG in Neustadt an der Donau zwei Lok des Typs DHG 440 C ex. Diese erhielt die Betriebsnummer "2". Am 01.01.1998 wurde das Werk in BayernOil Raffineriegesellschaft mbH umbenannt. Mindestens seit dem Jahr 2000 ist die Maschine im Werk auf einem isolierten Gleisstück als Ersatzteilspender abgestellt und konnte so am 04.04.2021 fotografiert werden.

93342 Saal

Hersteller

Gmeinder

Fabrik-Nr.

5292/1963

Typ

Köf III
Lok "4" des Lagerhausbetriebes Fichtl in Saal an der Donau wurde 1963 als "Köf 11 051" an die Deutsche Bundesbahn geliefert. 1968 in "332 051" umgezeichnet, wurde sie nach ihrer Ausmusterung am 25.09.1996 im Jahr 1997 an die Firma Fichtl verkauft, wo sie eine Köf II ablöste. Am 30.09.2009 konnte sie beim Rangieren an der teilweise geschlossenen Laderampe fotografiert werden.
Am 03.03.2015 wurde die Lok durch Vermittlung der Firma Unirail Schienenfahrzeuge GmbH an Privat verkauft, ging wenig später an Lokservice Sascha Dehn in Gelsenkirchen und 2017 an die Firma Behefa GmbH & Co. KG mit Sitz in Berlin. Die Lok selber ist in Münster/Westfalen abgesellt.
 

93342 Saal

Hersteller

Krauss-Maffei

Fabrik-Nr.

18423/1958

Typ

ML 440 C
Die Lok wurde von Krauss-Maffei auf Vorrat gebaut und am 07.07.1958 fertig gestellt. Am 28.02.1959 wurde sie an die Süddeutschen Kalkstickstoff-Werke AG, Trostberg für das Werk in Saal an der Donau verkauft, wo sie Nummer A 3 erhielt. Mit dem Verkauf des Werks an die Fels-Werke GmbH, Goslar im September 1999 wechselte auch die Lok ihren Besitzer. Im April 2010, als die Bilder entstanden, ist sie in Saal im Einsatz.
Am 13.09.2018 wurde die Lok dem Modell- und Eisenbahnclub Selb-Rehau e.V. überlassen.

93342 Saal

Hersteller

Schöma

Fabrik-Nr.

2109/1959

Typ

CFL 120 DBR
Die kleine Maschine wurde im November 1959 an das Chemieunternehmen E. Merck AG, Darmstadt für das Werk in Gernsheim ausgeliefert. Sie erhielt dort die Betriebsnummer "8".
1997 wurde sie vom Lokhändler railimpex Johannes Scheurich in Mannheim übernommen, der sie ein Jahr später an die Fels-Werke GmbH Goslar weiter verkaufte. Die Fels-Werke setzten die Lok im Werk Oberrohn ein. Vor 2005 erfolgte die Umsetzung zum Werk Saal an der Donau; spätestens dort erhielt sie die Nummer A 4. Aufgrund ihrer geringen Leistung dient sie vornehmlich als Reservelok.
Das Foto der im Lokschuppen stehenden Maschine wurde am 29.04.2010 aufgenommen.

94060 Pocking

Hersteller

Orenstein & Koppel

Fabrik-Nr.

20373/1934

Typ

RL 7 E
Als "Kö 4659" wurde diese Lok am 15.01.1935 sn die Deutsche Reichsbahn Gesellschaft ausgeliefert. Nach dem Zweiten Weltkrieg blieb sie in Westdeutschland und wurde von der Deutschen Bundesbahn übernommen. 1968 erhielt sie die Betriebsnummer "321 525-8", wurde aber schon am 15.12.1968 ausgemustert und kurz darauf an die Vereinigten Aluminium-Werke AG (VAW), Rottwerk, in Pocking verkauft. Neue Betriebsnummer war "2". Zwei Verkäufe erlebte die Lok in Pocking: Zunächst in RW Silicium GmbH und 1998 in Graphit Kropfmühl AG, Pocking.
2007 wurde sie an einen Privatmann in Waldkirchen verkauft, der die Lok als Denkmal in der Nähe des ehemaligen Bahnhofs Waldkirchen aufstellte.
Am 28.03.2001, als das hier gezeigte Bild aufgenommen wurde, war die Lok in Pocking noch im Einsatz.

94234 Viechtach

Hersteller

MaK

Fabrik-Nr.

1000 789/1980

Typ

G 12020 BB
Ausgeliefert wurde diese Lok am 28.06.1980 als erste von zwei Diesellokomotiven, mit denen die Regentalbahn (RAG) in Viechtach 1980 ihren Fahrzeugpark deutlich modernisierte. Sie erhielt die Betriebsnummer "D III". Das Unternehmen fimierte am 05.08.1988 in Regentalbahn-Bahnbetriebs-GmbH (RBG) um, später wurde die Lok in "D 3" umbenannt. 2018 zählt sie immer noch zum Bestand der RBG. Am 02.10.1999 war sie in München Nord zwischen DB-Loks abgestellt.

94234 Viechtach

Hersteller

Siemens

Fabrik-Nr.

21151/2006

Typ

ER 20 "Eurorunner"
Die Lokomotive wurde am 24.05.2006 von der Siemens Dispolok GmbH in München mit der Betriebsnummer "ER 20-013" in Betrieb genommen und verschiedenen Bahngesellschaften als Mietlok zur Verfügung gestellt. 2008 trennte sich Siemens vom Vermietgeschäft und verkaufte die Lok am 24.01.2008 an die Mitsui Rail Capital Europe (MRCE), wo sie neben der weiter genutzten Betriesnummer auch die NVR-Nummer "92 80 1223 013-4 D-DSPO" erhielt.
Nach weiteren Jahren als Mietlok wurde die Maschine am 16.07.2015 an die Beacon Rail Leasing Ltd. (BRLL) in London verkauft, was eine Änderung des Halterkürzels in BRLL bedeutete.
Seit Januar 2017 ist die Lok an die Die Länderbahn GmbH in Viechtach vermietet und wird vor den ALEX-Reisezügen eingesetzt.
Das Bild entstand am 05.11.2018 an der Aubinger Lohe in München, wo die Lok als Schlussläufer eines Zuges nach Lindau eingestellt war.

94234 Viechtach

Hersteller

Siemens

Fabrik-Nr.

21154/2007

Typ

ER 20 "Eurorunner"
Gemeinsam mit 10 weiteren Lokomotiven wurde diese Lok am 03.09.2007 an das Leasing-Unternehmen Angel Tranis Cargo NV/SA in Antwerpen ausgeliefert und als "223 061" bei der Regental Bahnbetriebs-GmbH in Viechtach (RBG) als Mieter in Dienst gestellt. Genutzt wurde sie für die Bespannung von Reisezügen des Betreibers ALEX. Am 01.01.2010 fiermierte das Leasing-Unternehmen um in Angel Trains NV/SA. Im Jahre 2015 änderte sich zweimal in kurzer Zeit der Leasingnehmer für die Lok, die weiter in ihrem angestammten Einsatzgebiet verblieb:
- ab 16.09.2015 Vogtlandbahn GmbH, Viechtach, NVR "92 80 1223 061-7 D-VBG"
- ab 27.11.2015 Die Länderbahn GmbH, Viechtach, NVR "92 80 1223 061-7 D-DLB"
Als das erste Bild der Lok am 10.02.2010 in Lindau entstand, war sie noch bei ihrem ersten Mieter im Einsatz. Das zweite Bild zeigt die Lok schon am 23.08.2009 bei Ramsach.

94234 Viechtach

Hersteller

Siemens

Fabrik-Nr.

21453/2007

Typ

ER 20 "Eurorunner"
Abgenommen wurde diese Maschine am 02.10.2007 vom Leasing-Unternehmen Angel Tranis Cargo NV/SA in Antwerpen und als "223 065" bei der Regental Bahnbetriebs-GmbH in Viechtach (RBG) als Mieter in Dienst gestellt. Genutzt wurde sie für die Bespannung von Reisezügen des Betreibers ALEX. Am 01.01.2010 fiermierte das Leasing-Unternehmen um in Angel Trains NV/SA. Im Jahre 2015 änderte sich zweimal in kurzer Zeit der Leasingnehmer für die Lok, die weiter in ihrem angestammten Einsatzgebiet verblieb:
- ab 16.09.2015 Vogtlandbahn GmbH, Viechtach, NVR "92 80 1223 065-4 D-VBG"
- ab 27.11.2015 Die Länderbahn GmbH, Viechtach, NVR "92 80 1223 065-4 D-DLB"
Das Bild zeigt die Maschine am 10.08.2008 bei Ramsach.

94234 Viechtach

Hersteller

Siemens

Fabrik-Nr.

21454/2007

Typ

ER 20 "Eurorunner"
Zu den 11 Lokomotiven der Die Länderbahn GmbH gehört auch diese Maschine.
Abgenommen wurde sie am 02.10.2007 vom Leasing-Unternehmen Angel Tranis Cargo NV/SA in Antwerpen und als "223 066" bei der Regental Bahnbetriebs-GmbH in Viechtach (RBG) als Mieter in Dienst gestellt. Genutzt wurde sie für die Bespannung von Reisezügen des Betreibers ALEX. Am 01.01.2010 fiermierte das Leasing-Unternehmen um in Angel Trains NV/SA. Im Jahre 2015 änderte sich zweimal in kurzer Zeit der Leasingnehmer für die Lok, die weiter in ihrem angestammten Einsatzgebiet verblieb:
- ab 16.09.2015 Vogtlandbahn GmbH, Viechtach, NVR "92 80 1223 066-2 D-VBG"
- ab 27.11.2015 Die Länderbahn GmbH, Viechtach, NVR "92 80 1223 066-2 D-DLB"
Das Bild zeigt die Maschine am 10.08.2008 bei Ramsach auf dem Weg nach München..

94234 Viechtach

Hersteller

Siemens

Fabrik-Nr.

21456/2007

Typ

ER 20 "Eurorunner"
Zu den 11 Lokomotiven der Die Länderbahn GmbH gehört auch diese Maschine.
In Betrieb genommen wurde sie am 25.10.2007 vom Leasing-Unternehmen Angel Tranis Cargo NV/SA in Antwerpen und als "223 068" der Regental Bahnbetriebs-GmbH in Viechtach (RBG) als Mieter übergeben. Genutzt wurde sie für die Bespannung von Reisezügen des Betreibers ALEX. Am 01.01.2010 fiermierte das Leasing-Unternehmen um in Angel Trains NV/SA. Im Jahre 2015 änderte sich zweimal in kurzer Zeit der Leasingnehmer für die Lok, die weiter in ihrem angestammten Einsatzgebiet verblieb:
- ab 16.09.2015 Vogtlandbahn GmbH, Viechtach, NVR "92 80 1223 068-8 D-VBG"
- ab 27.11.2015 Die Länderbahn GmbH, Viechtach, NVR "92 80 1223 068-8 D-DLB"
Das Bild zeigt die Maschine am 14.10.2018 bei Schwabhausen.

94234 Viechtach

Hersteller

Siemens

Fabrik-Nr.

21458/2007

Typ

ER 20 "Eurorunner"
Gemeinsam mit 10 weiteren Lokomotiven wurde diese Lok am 03.09.2007 an das Leasing-Unternehmen Angel Tranis Cargo NV/SA in Antwerpen ausgeliefert und als "223 069" bei der Regental Bahnbetriebs-GmbH in Viechtach (RBG) als Mieter in Dienst gestellt. Genutzt wurde sie für die Bespannung von Reisezügen des Betreibers ALEX. Am 01.01.2010 fiermierte das Leasing-Unternehmen um in Angel Trains NV/SA. Im Jahre 2015 änderte sich zweimal in kurzer Zeit der Leasingnehmer für die Lok, die weiter in ihrem angestammten Einsatzgebiet verblieb:
- ab 16.09.2015 Vogtlandbahn GmbH, Viechtach, NVR "92 80 1223 069-6 D-VBG"
- ab 27.11.2015 Die Länderbahn GmbH, Viechtach, NVR "92 80 1223 069-6 D-DLB"
Das Bild zeigt die Maschine am 16.06.2011 beim Durchfahren der Aubinger Lohe westlich von München.

94234 Viechtach

Hersteller

Siemens

Fabrik-Nr.

21459/2007

Typ

ER 20 "Eurorunner"
Gemeinsam mit 10 weiteren Lokomotiven wurde diese Lok 2007 an das Leasing-Unternehmen Angel Tranis Cargo NV/SA in Antwerpen ausgeliefert und am 18.12.2007 als "223 072" bei der Regental Bahnbetriebs-GmbH in Viechtach (RBG) als Mieter in Dienst gestellt. Genutzt wurde sie für die Bespannung von Reisezügen des Betreibers ALEX. Am 01.01.2010 fiermierte das Leasing-Unternehmen um in Angel Trains NV/SA. Im Jahre 2015 änderte sich zweimal in kurzer Zeit der Leasingnehmer für die Lok, die weiter in ihrem angestammten Einsatzgebiet verblieb:
- ab 16.09.2015 Vogtlandbahn GmbH, Viechtach, NVR "92 80 1223 072-0 D-VBG"
- ab 27.11.2015 Die Länderbahn GmbH, Viechtach, NVR "92 80 1223 072-0 D-DLB"
Das Bild zeigt die Maschine am 12.04.2014 nahe des Bahnübergangs Hellensteinstraße in München-Neuaubing.

94234 Viechtach

Hersteller

Siemens

Fabrik-Nr.

21461/2007

Typ

ER 20 "Eurorunner"
Zu den 11 Lokomotiven der Die Länderbahn GmbH gehört auch diese Maschine.
In Betrieb genommen wurde sie am 05.11.2007 vom Leasing-Unternehmen Angel Tranis Cargo NV/SA in Antwerpen und als "223 071" der Regental Bahnbetriebs-GmbH in Viechtach (RBG) als Mieter in Dienst übergeben. Genutzt wurde sie für die Bespannung von Reisezügen des Betreibers ALEX. Am 01.01.2010 fiermierte das Leasing-Unternehmen um in Angel Trains NV/SA. Im Jahre 2015 änderte sich zweimal in kurzer Zeit der Leasingnehmer für die Lok, die weiter in ihrem angestammten Einsatzgebiet verblieb:
- ab 16.09.2015 Vogtlandbahn GmbH, Viechtach, NVR "92 80 1223 071-2 D-VBG"
- ab 27.11.2015 Die Länderbahn GmbH, Viechtach, NVR "92 80 1223 071-2 D-DLB"
Fotografiert wurde sie am 22.11.2020 bei Schwabhausen.

94447 Plattling

Hersteller

Henschel

Fabrik-Nr.

30388/1961

Typ

DH 360 Ca
1961 wurde die Lok mit der Betriebsnummer "133" an die Dortmund-Hörder Hüttenunion geliefert. Nach der Fusion mit der Westfalenhütte und der Entstehung der Hoesch Hüttenwerke 1966 erhielt sie die Nummer "502". 1980 fusionierte die Hoesch-Werkbahn mit der städtischen Hafenbahn Dortmund zur Dortmunder Eisenbahn, wobei die Lok ihre Nummer behielt.
1987 kam sie über den Händler NEWAG zur MD Papier GmbH ins Werk Plattling und erhielt die Nummer "3". Im Oktober 2002 wurde der Verkehr mit eigenen Loks eingestellt, die mittlerweile mit "1" bezeichnete Maschine wurde abgestellt und gelangte zur Österreichischen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte (ÖGEG) nach Ampflwang. Das von der Serie abweichende schmale Führerhaus war wegen der Profileinschränkungen im Stahlwerk nötig. In den 1960er Jahren wurde die Leistung der Lok durch einen Turbolader auf 500 PS gesteigert.
Helmut Kopp fotografierte die Lok "1" der MD Papierfabrik Plattling im September 2000, während das zweite Bild am 31.07.2013 im lokpark Ampflwang der ÖGEG entstand.

94469 Deggendorf

Hersteller

Deutz

Fabrik-Nr.

42824/1941

Typ

OMZ 117 R
Diese Lok vom Typ OMZ 117 R wurde am 20.10.1941 an die Weser Flugzeugbau GmbH in Bremen ausgeliefert, wo sie die Nummer "1" erhielt. 1953 kam sie nach Sünching zur Sünchinger Stärkefabrik GmbH. Bis 1981 blieb sie dort als Lok "1" in Betrieb und erhielt bereits 1959 einen neuen Motor vom Typ A2L514.
Nach ihrer Abstellung übernahm sie am 07.06.1983 der Eisenbahner-Sportverein Deggendorf, um sie als Denkmal auf seinem Gelände aufzustellen. Dort wurden am 18.11.2009 auch die ersten beiden Bilder aufgenommen. 2012 führten die Vereinsmitglieder am alten Standort eine optische Aufarbeitung der Lok durch, um sie am 27.04.2012 zum neuen Domizil des Vereins bringen zu lassen. Davon zeugen die beiden Aufnahmen vom 20.04.2012, während das letzte Bild die Lok vor dem neuen Vereinsheim am 13.05.2012 zeigt.

94469 Deggendorf

Hersteller

Gmeinder

Fabrik-Nr.

3668/1943

Typ

100 PS
Kein bewegtes Leben hat diese Gmeinder Lok mit Stangenantrieb bislang gehabt. Sie wurde 1943 an die Firma Josef Wallner, Bayerische Schifffahrts- & Hafenbetriebs-GmbH in Deggendorf ausgeliefert. Mit der Betriebsnummer "1" blieb sie fast 60 Jahre im Einsatz, ehe sie um 2002 als Denkmal vor der Hafenverwaltung aufgestellt wurde. Ihr aktueller Anstrich wurde dem Farbschema der Deutschen Bahn nachempfunden; früher war die Lok grün lackiert.

94469 Deggendorf-Deggenau

Hersteller

Gmeinder

Fabrik-Nr.

4625/1953

Typ

N 50
Vergessen auf einem Lagerplatz in Deggendorf-Deggenau steht diese Lok, nicht einmal Gleise hat sie unter den Rädern. Der Erstbesitzer ist nicht bekannt, später und bis 1989 war sie bei der Firma Zahn Nopper KG, Eisengroßhandel, in Stuttgart-Zuffenhausen zu finden. 1989 kam sie zur Spedition Pöppel nach Regensburg, doch schon 1991 fand sie sich bei der Firma Winter im Deggendorfer Stadtteil Deggenau. Auf dem ehemaligen Firmenareal steht sie auch noch am 30.09.2009.

94469 Deggendorf

Hersteller

Gmeinder

Fabrik-Nr.

4862/1955

Typ

Köf II
Am 05.09.1955 lieferte Gmeinder die Lok als "Köf 6232" an die Deutsche Bundesbahn aus. 1968 erhielt sie die neue Nummer "323 540-5". Bereits am 01.11.1982 erfolgte die Abstellung und erst ein Jahr später, am 29.12.1983, die Ausmusterung. Am 08.11.1984 wurde sie an die Hessische Industriemüll GmbH (HIM) in Biebesheim verkauft und als "Köf 0001" bezeichnet. Im Juni 1999 übernahm die Firma Pacton Eisenbahnservice die Lok, gab sie aber am 24.10.2000 an den Händler Newag in Oberhausen ab. Dieser verkaufte sie am 11.12.2000 an die Firma Josef Wallner in Deggendorf, wo sie als "Bummerl" seitdem den Hafenverschub durchführt. (Fotos vom 18.11.2009)

94469 Deggendorf

Hersteller

Gmeinder

Fabrik-Nr.

5352/1965

Typ

Köf III
Die heutige Lok "1" mit Namen "Tante Emma" der Firma Josef Wallner, Bayerische Schifffahrts-& Hafenbetriebs-GmbH in Deggendorf wurde 1965 als "Köf 11 212" an die Deutsche Bundesbahn ausgeliefert. 1968 wurde sie in "332 212-0" umgezeichnet und schließlich am 05.09.1995 abgestellt. Nach ihrer Ausmusterung am 30.08.1996 landete sie im Deggendorfer Hafen, wo auch die Aufnahmen am 18.11.2009 entstanden.

95100 Selb

Hersteller

AEG

Fabrik-Nr.

173/1902

Typ

Bo-el
Diese Elektrolok wurde von AEG 1902 an den Händler Groß & Bohrer in Bamberg ausgeliefert, dort komplettiert und zum Weiterverkauf ausgeschrieben. 1905 konnte sie an die Porzellanfabrik Zeh, Schwerzer & Co. in Rehau verkauft werden, wo sie noch Anfang der 1990er Jahre sporadisch eingesetzt wurde. Zu diesem Zeitpunkt war das Werk von der Firma Rehau AG & Co. übernommen worden und die Lok wurde in einer Halle geschützt abgestellt.
1999 entschloss man sich, die historisch wertvolle Lok dem Modell- und Eisenbahnclub Selb-Rehau zu übergeben. Vor dem als Vereinsdomizil genutzten historischen Lokschuppen wurde sie fotografiert.

95100 Selb

Hersteller

Deutz

Fabrik-Nr.

12637/1934

Typ

OMZ 122 R
Am 17.10.1934 erhielt die Firma Oskar Schaller & Cie. Nachfahren in Schwarzenbach an der Saale diese Lok. Zu einem unbekannten Zeitpunkt war sie dann bei der Porzellanfabrik Winterling im Werk Röslau im Landkreis Wunsiedel im Einsatz.
Im April 1994 konnte der Modell- und Eisenbahnclub Selb-Rehau die Lok übernehmen. Intern wird sie seitdem unter dem Namen "Röslauer" geführt.
Am 26.11.2014 zeigte sich die Lokomotive vom langen Arbeitseinsatz gezeichnet.

95100 Selb

Hersteller

Deutz

Fabrik-Nr.

12638/1934

Typ

OMZ 122 R
Nach der Deutz 12637 (s.o.) erhielt die Firma Oskar Schaller & Co. Nachfahren am 10.11.1934 auch diese Lok für das Werk Kirchenlamitz. 1950 wurde sie mitsamt dem Werk von der Winterling Porzellan AG übernommen und bis in die 1980er Jahre eingesetzt. Nach längerer Abstellzeit wurde die Maschine im November 1993 vom Modell- und Eisenbahnclub Selb-Rehau übernommen und mustergültig aufgearbeitet. Intern hört sie auf den Namen "Kirchenlamitz".

95100 Selb

Hersteller

Deutz

Fabrik-Nr.

46919/1948

Typ

A4L 517 R
Die Porzellanfabrik Oscar Schaller & Co Nachf. in Schwarzenbach an der Saale kaufte diese Lok fabrikneu bei Deutz und erhielt sie am 29.09.1948.
Um 1990 war sie dort abgestellt worden und 1994 erfolgte ihre Abgabe an die Eisenbahnfreunde Münchberg. Von dort gelangte die Lok am 14.07.2001 an den Modell- und Eisenbahnlub Selb-Rehau, der ihr den Namen "Schwarzenbach" gab.
Am 26.11.2014 konnte sie im Freigelände des Museums fotografiert werden.

95100 Selb

Hersteller

Deutz

Fabrik-Nr.

55692/1953

Typ

A4L 514 R
Im Kraftwerk Arzberg der Bayerischen Elektrizitäts-Gesellschaft Bayreuth begann am 20./21.08.1953 die Karriere dieser Maschine. Als Lok "1" erlebte sie dort den Verkauf an e-on und blieb bis zum 13.12.2003 im Kraftwerk. Danach konnte die Maschine vom Modell- und Eisenbahnclub Selb-Rehau übernommen werden. Beide Aufnamhen der intern "Arzberg" genannten Lok entstanden im Museumsgelände, das linke Bild am 26.11.2014.

95100 Selb

Hersteller

Gmeinder

Fabrik-Nr.

1185/1935

Typ

Kö I
Diese Lok wurde als "Kö 0181" im Jahr 1935 an die Deutsche Reichsbahn abgeliefert und verblieb nach 1945 in Westdeutschland. Bei der Deutschen Bundesbahn wurde sie bereits am 07.03.1963 ausgemustert und am 10.01.1964 an die Hessit-Schotterwerke in Rehau-Wurlitz verkauft.
1982 wurde sie an Privat verkauft und wenig später dem Modell- und Eisenbahnclub Selb-Rehau als Leihgabe zur Verfügung gestellt. Nach dem Tod des Besitzers wurde sie dem Verein zu einem symbolischen Preis übergeben.
Am 26.11.2014 wurde sie im Freigelände des Museums aufgenommen. Ihre optische Aufarbeitung ist vorgesehen.

95100 Selb

Hersteller

Gmeinder

Fabrik-Nr.

4552/1948

Typ

100 PS
Die 1948 gebaute Lok wurde am 12.09.1949 von der Porzellanfabrik Heinrich & Co in Selb abgenommen und blieb bis zum Sommer 1977 dort im Einsatz. Anschließend wurde sie am 28.09.1977 als erste Lokomotive vom Modell- und Eisenbahnclub Selb-Rehau e.V. übernommen. Voll betriebsfähig und mit dem Namen "Heinrich Bockel" zeigt sich sich unverändert in dem äußeren Erscheinungsbild aus der Einsatzzeit in der Porzellanfabrik.

95100 Selb

Hersteller

Orenstein & Koppel

Fabrik-Nr.

26268/1964

Typ

MV 6 B
Die Didier-Werke AG in Wiesbaden beschafften diese Lok für ihr Werk in Marktredwitz. Bis Juni 1996 blieb sie dort und wurde dann an den Modell- und Eisenbahnclub Selb-Rehau abgegeben. Dieser verlieh sie zeitweise an das Porzellanmuseum in Selb-Rehau, wo sie unter anderem im Februar 2002 und im August 2009 nachgewiesen ist. Am 26.11.2014 stand sie dagegen im Museumsgelände der Eisenbahnfreunde.

95339 Neuenmarkt-Wirsberg

Hersteller

Deutz

Fabrik-Nr.

33582/1940

Typ

OME 117 F [600 mm]
Versteckt im Feldbahnlokschuppen des DDM Neuenmarkt-Wirsberg steht diese Deutz. Am 15.11.1940 wurde sie an den Hamburger Händler Dubrick & Stehr ausgeliefert, der sie für die Bauunternehmung G. Burmeister geordert hatte. Dort war sie mehrere Jahrzehnte zu Hause, ehe sie an das Deutsche Dampflokomotiv-Museum abgegeben wurde. Spätestens 1985 wurde dieser Handel vollzogen. Die Bilder der Lok entstanden am 29.06.212.

95339 Neuenmarkt-Wirsberg

Hersteller

Deutz

Fabrik-Nr.

39624/1943

Typ

A6M 324 R (WR200 B14)
Am 31.05.1943 wurde diese Lok an das Oberkommando des Heeres für den Eisenbahn-Pionierpark in Rehagen-Klausdorf abgeliefert. Als Betriebsnummer diente die Fabriknummer 39624. 1945 fiel die Maschine an die British Army of the Rhine und deren Royal Engineers RE. Ab 1965 nannte sich die Einheit British Army - Royal Corps of Transportation. Am 12.02.1981 wurde die Lok mit Fristablauf abgestellt und erst am 17.02.1986 an die Museumseisenbahn Paderborn abgegeben. Dort wurde sie in Anlehnung an das DB-Schema in V20 043 umgezeichnet und auch im DB-Farbschema lackiert.
Am 15.02.1989 wurde die Lok an das Deutsche-Dampflokomotiv-Museum in Neuenmarkt-Wirsberg weiter gereicht, wo sie als 20 042 bezeichnet und in Tarnfarben lackiert wurde.
In diesem Zustand wurde die Lok am 21.06.2013 aufgenommen.
 

95339 Neuenmarkt-Wirsberg

Hersteller

Deutz

Fabrik-Nr.

46503/1942

Typ

OMZ 122 F [600 mm]
Die Auslieferung erfolgte am 30.03.1942 an das Tiefbauunternehmen Wischniowsky in Coburg. Von dort kam die Lok in den frühern 1980er Jahren zum Deutschen Dampflokomotiv-Museum in Neuenmarkt-Wirsberg, wo sie als "V 72 01" bezeichnet und oft vor den Personenzügen durch das Museumsgelände eingesetzt wird. Am 29.06.2012 stand sie am Bahnsteig der Rundstrecke.

95339 Neuenmarkt-Wirsberg

Hersteller

Deutz

Fabrik-Nr.

55431/1953

Typ

MAH 914 G [600 mm]
Die Amberger Kaolinwerke in Hirschau waren Abnehmer der am 12.11.1953 gelieferten Lok. Nachdem sie dort nicht mehr benötigt wurde, übernahm das Deutsche Dampflokomotiv-Museum in Neuenmarkt-Wirsberg die Maschine. 1993 wurde sie erstmals nachgewiesen, ihr genaues Übernahmedatum ist nicht bekannt. Am 29.06.2012 konnte sie in der Ausstellung aufgenommen werden.

95339 Neuenmarkt-Wirsberg

Hersteller

Gmeinder

Fabrik-Nr.

1299/1937

Typ

22/24 PS
Die Jura Kalk- und Zementwerke in Thalfingen waren Käufer dieser Gmeinder. Sie blieb dort auch noch, als aus dem Werk ein Zementwerk der Firma Schwenk wurde. Zu einem nicht bekannten Termin wurde die Lok an das Kieswerk Bülow in Gudow im Herzogtum Lauenburg (Schleswig-Holstein) verkauft. 1981 wurde sie dort abgestellt vorgefunden.
In den 1980er Jahren übernahm das Deutsche Dampflokomotiv-Museum in Neuenmarkt-Wirsberg die Lok. Vermutlich erhielt sie dort auch ihre neuen Aufbauten, die mit dem Gmeinder-Original nichts mehr gemein haben. Die Fotos entstanden am 29.06.2012.

95339 Neuenmarkt-Wirsberg

Hersteller

Hohenzollern

Fabrik-Nr.

2542/1911

Typ

HALLE
In der Zuckerfabrik P. Schwegers Söhne in Uerdingen begann im August 1911 die Einsatzzeit dieser Dampfspeicherlok. Später gelangte sie zur Firma Pfeifer & Langen in deren Zuckerfabrik in Elsdorf, wo sie als Lok "1" bezeichnet wurde. Im Februar 1978 übernahm das eigentlich auf Schmalspurfahrzeuge spezialisierte Feld- und Werkbahnmuseum in Oekoven die Lok und ordnete sie als Lok "13" ein. Mangels geeigneter Regelspurgleise blieb die Lok in Rheydt abgestellt und wurde im März 1981 an das Deutsche Dampflok-Museum in Neuenmarkt-Wirsberg abgegeben. Am 21.06.2013 wurde sie dort fotografiert.

95339 Neuenmarkt-Wirsberg

Hersteller

Jung

Fabrik-Nr.

11945/1953

Typ

B-n2t
Die Lok wurde an die Stahlwerke Gebrüder Röchling in Völklingen ausgeliefert und erhielt die Betriebsnummer "44". Die Nummer behielt sie auch bei der Übernahme des Werkes durch die ARBED Saarstahl. 1984 konnte das Deutsche Dampflokmuseum in Neuenmarkt-Wirsberg die Lok übernehmen, wo sie am 21.06.2013 auch fotografiert wurde.

95339 Neuenmarkt-Wirsberg

Hersteller

Orenstein & Koppel

Fabrik-Nr.

25118/1951

Typ

MV 4a
Die Vergangenheit als Schmalspurlok sieht man dieser Orenstein & Koppel Maschine deutlich an. Sie wurde am 03.10.1951 als 600 mm Schmalspurlok an die Aschaffenburger Zellstoffwerke AG für das Werk Walsum ausgeliefert. 1969 übernahm O&K die Lok, baute sie auf 1435 mm Regelspur um und setzte sie im Unternehmensbereich Baumaschinen und Gewinnungstechnik in Hattingen ein. Im Mai 1981 wurde sie dort noch angetroffen. Später erfolgte der Verkauf an die ArGe Muttentalbahn in Witten, die die Lok jedoch 1989 an das Deutsche Dampflok-Museum in Neuenmarkt-Wirsberg weiter gaben. Dort wurde sie am 29.06.2012 fotografiert.

97080 Würzburg

Hersteller

LEW

Fabrik-Nr.

13297/1971

Typ

V 60
Im September 1971 wurde die Lokomotive als "106 784-2" an die Deutsche Reichsbahn (DR) ausgeliefert. 1992 erfolgte die Umzeichnung in "346 784-2" und zum 01.01.1994 der Eigentümerübergang zur Deutschen Bahn AG.
Am 31.01.2002 wurde die Lok abgestellt und ein Jahr später am 01.01.2003 an die RAR - Rent-a-Rail Eisenbahn-Servive AG in Ellwangen verkauft. Sie erhielt die Nummer "V 650.04" und den Namen "Rita".
2011 übernahm die Firma SGL - Schienen Güter Logistik GmbH aus Dachau die Maschine, wo sie als "V 60.12" bezeichnet wurde. Nächster Eigentümer wurde 2016 die Firma LSD - Lokservice Sascha Dehn aus Gelsenkirchen; die NVR-Nummer wurde in "98 80 3345 384-2 D-SDEHN" geändert.
Das Bild zeigt die Lok in Diensten der SGL am 25.07.2013 in Würzburg.

97080 Würzburg-Zell

Hersteller

Deutz

Fabrik-Nr.

18107/1936

Typ

OMZ 117 F
Ihre Karriere begann diese Lok auf 600 mm Gleisen am 06.10.1936, als sie an den Händler Martin Kallmann in Mannheim ausgeliefert wurde. Kallmann hatte die Lok für das Bauunternehmen Löhe & Co. in Würzburg bestellt. Später wurde die Lok an den Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer-Albert KG in Würzburg verkauft, die die Maschine in eine Regelspurlok umbauen ließen. Noch im März 2000 war sie dort vorhanden. Später konnte sie von der Deutschen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte (DGEG) für deren Außenstelle in Würzburg-Zell übernommen werden. Erstmals wurde sie im Oktober 2004 dort registriert. Kurz danach wurde die Lok erneut verkauft und ist seitdem in Privatbesitz im "Garten der schlafenden Schönheiten" in Fladungen zu finden.
Das Bild enstand am 28.03.2000 bei Koenig & Bauer-Albert; der Bahnverkehr war damals bereits eingestellt.

97080 Würzburg-Zell

Hersteller

Deutz

Fabrik-Nr.

46443/1947

Typ

A6M 517 R
Die Kleinlok wurde am 30.07.1947 an die Rheinische Braunkohlen-Tiefbau GmbH in Bergerhausen ausgeliefert. 1960 wurde sie an die Oberbayerische AG für Kohlenbergbau in München verkauft, allerdings ist der Einsatzort nicht bekannt. Schon 1966 übernahm die Firma Georg Fritzmeyer GmbH & Co. KG in Großhelfendorf die Lok.
Als sie dort 1985 nicht mehr nötig war, konnte sie über den Händler NEWAG GmbH & Co. KG in Oberhausen an die Eisenwerke Friedrich Wilhelm Düker GmbH & Co. KGaA in Karlstadt (Main) verkauft werden.
2002 übernahm die Deutsche Gesellschaft für Eisenbahngesichte (DGEG) die Kleinlok, die seitdem beim Arbeitskreis Würzburg des Vereins zu Hause ist.
Das Bild zeigt die Lok am 28.03.2000 in Karlstadt und am 15.05.2022 in Würzburg-Zell.

97080 Würzburg

Hersteller

Gmeinder

Fabrik-Nr.

4812/1954

Typ

Köf II
Die Lok hat wie die meisten Köf II eine Bundesbahn-Vergangenheit. 1954 wurde sie als "Köf 6183" in Dienst gestellt. 1968 erfolgte die Umzeichnung in "321 550-6" und im selben Jahr wurde die Lok nach einem Umbau in "323 958-9" umgezeichnet. Am 31.12.1979 ausgemustert, gelangte sie über den Lokhändler Layritz 1981 an die Raiffeisen-Kraftfutterwerke in Würzburg, wo sie als Lok "3" bis 2002 vorhanden war.
Als Dauerleihgabe ist sie seitdem bei der Fränkischen Museums-Eisenbahn Nürnberg. Ein Besuch im Würzburger Hafen ermöglichte im August 2002 das Bild der Lok. Zum damaligen Zeitpunkt waren die Gleisanlagen schon außer Betrieb.

97080 Würzburg

Hersteller

Gmeinder

Fabrik-Nr.

5322/1963

Typ

D 05 B
Die Lok wurde fabrikneu an das Raiffeisen-Kraftfutterwerk Würzburg geliefert. Das Werk und die Lok mit der Nummer "1" wurden später von der BayWa übernommen. Am 17.11.2006 wurde die Gmeinder an die Firma Europool in Regensburg abgegeben, nachdem sie in Würzburg jahrelang abgestellt war. Später wurde sie an die Oberpfälzische Waggon-Service GmbH (OWS) in Weiden verkauft.
Zum Zeitpunkt der Aufnahme im August 2002 stand sie bei der BayWa AG in Würzburg, deren Gleisanschluss schon außer Betrieb war.

97199 Ochsenfurt

Hersteller

BMAG

Fabrik-Nr.

11200/1940

Typ

LDFE 110
1940 erhielt die Süddeutsche Zucker AG, Mannheim, diese Lok für die Zuckerfabrik Ochsenfurt. Noch am 28.03.2000 war sie abgestellt dort anzutreffen, ehe 2001 die Abgabe an das Süddeutsche Eisenbahnmuseum Heilbronn erfolgte. Am 11.09.2011 war sie in Crailsheim bei der Dampfbahn Kochertal (DBK) zu finden. Aktuellere Sichtungen liegen nicht vor.
Das Bild entstand am 28.03.2000 in Ochsenfurt.

97255 Gelchsheim

Hersteller

SSW

Fabrik-Nr.

3671/1940

Typ

B-akku
Die Akkulok, deren mechanischer Teil vermutlich von der Firma Busch in Bautzen stammt, wurde von SSW 1940 an das Siemens Elmowerk in Berlin-Siemensstadt ausgeliefert. Später wurde sie zum 1938 eröffneten Elmowerk II in Neustadt/Saale umgesetzt. Zwischen 1999 und Mai 2001 erfolgte die Abgabe der Maschine an das Fränkische Freilandmuseum Fladungen. Im Sommer 2005 wurde sie erstmals als Denkmal am ehemaligen Bahnhof Gelchsheim (Strecke Ochsenfurt - Weikersheim, "Gaubahn") gesichtet, wo am 20.06.2019 auch diese Aufnahmen entstanden.

97753 Karlstadt (Main)

Hersteller

Deutz

Fabrik-Nr.

46443/1947

Typ

A6M 517 R
Die Kleinlok wurde am 30.07.1947 an die Rheinische Braunkohlen-Tiefbau GmbH in Bergerhausen ausgeliefert. 1960 wurde sie an die Oberbayerische AG für Kohlenbergbau in München verkauft, allerdings ist der Einsatzort nicht bekannt. Schon 1966 übernahm die Firma Georg Fritzmeyer GmbH & Co. KG in Großhelfendorf die Lok.
Als sie dort 1985 nicht mehr nötig war, konnte sie über den Händler NEWAG GmbH & Co. KG in Oberhausen an die Eisenwerke Friedrich Wilhelm Düker GmbH & Co. KGaA in Karlstadt (Main) verkauft werden.
2002 übernahm die Deutsche Gesellschaft für Eisenbahngesichte (DGEG) die Kleinlok, die seitdem beim Arbeitskreis Würzburg des Vereins zu Hause ist.
Das Bild zeigt die Lok am 28.03.2000 in Karlstadt.

97753 Karlstadt (Main)

Hersteller

LEW

Fabrik-Nr.

12946/1971

Typ

V 60
Diese Lokomotive wurde zunächst im Zementwerk Karsdorf in Sachsen-Anhalt eingesetzt und später zum Zementwerk Bernburg versetzt, wo sie den Namen "Fortschritt" und die Betriebsnummer "6" erhielt. Nachdem die Firma Schwenk Zement das Werk übernommen hatte, wurde sie 1991 in das unterfränkische Werk Karlstadt versetzt, wo sie die Nummer "2" erhielt. In sehr gutem Zustand konnte sie dort am 30.05.2003 fotografiert werden.

97753 Karlstadt (Main)

Hersteller

Orenstein & Koppel

Fabrik-Nr.

26179/1962

Typ

MV 10
Die Karriere diese Lok begann am 12.04.1962 bei den Vereinigten Elektrizitätswerken (VEW) Dortmund im Kraftwerk Prinz Regent in Bochum, wo sie noch im September 1997 nachgewiesen ist. Bei Schwenk Zement in Karlstadt wurde sie erstmals im März 2000 gesichtet, und dort wurde sie am 30.05.2003 auch fotografiert.

98693 Ilmenau

Hersteller

MaK

Fabrik-Nr.

1000 381/1966

Typ

V100.20
Die Lokomotive wurde am 21.02.1966 von der Deutschen Bundesbahn als "V100 2334" abgenommen und 1968 in "213 334-6" umgezeichnet. Am 27.09.2000 wurde sie ausgemustert, nachdem sie zuletzt bei DB Regio AG im Bestand war. Später erfolgte der Verkauf an das Schienenfahrzeugzentrum Stendal, von wo die Lok im August 2002 an die Mittelweserbahn GmbH in Bruchhausen-Vilsen verkauft wurde. Sie erhielt die Betriebsnummer "V 1352". Schon im Oktober 2003 verkaufte man die Maschine weiter an die Rennsteigbahn GmbH & Co. KG in Schmiedefeld, wo sie seitdem als "213 334" und seit 2007 auch mit der NVR-Nummer 92 80 1213 334-6 D-RSBG" im Bestand ist.
Das Fotos zeigen sie am 28.10.2017 im Bahnhof Ilmenau und am 02.12.2021 nach einer Revision bei der MaLoWa in Benndorf.

99310 Arnstadt

Hersteller

Orenstein & Koppel

Fabrik-Nr.

21340/1939

Typ

WR 360 C 14
Die Lokomotive wurde 1940 an das Oberkommando des Heeres in Berlin für die Muna Wulfen ausgeliefert und mit der Nummer "36274" versehen. 1945 wurde sie von der British Army of the Rhine (BAOR) übernommen; ihre Betriebsnummer behielt sie. Am 03.01.1947 wurde die Lok von der Deutschen Reichsbahn erfasst, die die Betriebsnummer "V36 103" vorsah. Am 01.11.1947 war sie allerdings wieder bei der British Army of the Rhine, da die Besatzungsmacht die Lokomotive nicht freigegeben hatte.
Ab 15.07.1965 diente die Lok der British Army, Royal Corps of Transportation in Mönchengladbach. Ihre Nummer "36274" behielt sie erneut. Erst am 23.02.1990 erhielt die Lok den Taufnamen "Poyntz".
Nachdem sie bei der Britischen Armee nicht mehr benötigt wurde, kam die Lok am 16.07.1997 zur Deutschen Bahn AG, die sie dem Verein Bahnbetriebswerk Arnstadt historisch e.V. übergab.
Am 26.08.2018 wurde sie in Halle/Saale präsentiert.

99425 Weimar

Hersteller

LKM

Fabrik-Nr.

275078/1965

Typ

V 180
Am 09.06.1965 erhielt die Deutsche Reichsbahn (DR) diese Maschine mit der Betriebsnummer "V 180 078". 1970 wurde sie in "118 078-5" und nach Einbau eines stärkeren Motors am 15.12.1978 in "118 578-4" umgezeichnet. Im geamtdeutschen Nummernsystem erhielt sie 1992 noch die Bezeichnung "228 578-1", wurde aber am 31.12.1993 abgestellt und ein Jahr später am 31.12.1994 ausgemustert.
Die Lok noch 1994 konnte von Bernd Falz für sein Dampflokmuseum in Jüterbog erworben werden.
Falz trennte sich im Juni 2001 wieder von der Maschine, die nun bei der AMP Bahnlogistik GmbH aus Grosenlupnitz kurzzeitig einen neuen Besitzer fand. Sie wurde unmittelbar nach dem Ankauf an Privat verkauft und in den Folgejahren optisch aufgearbeitet. Als Leihgabe ist sie mittlerweile beim Thüringer Eisenbahnverien e.V. (TEV) in Weimar zu Hause,
In Weimar entstand am 31.03.2010 auch das Bild der Lok.

99425 Weimar

Hersteller

Orenstein & Koppel

Fabrik-Nr.

21140/1940

Typ

WR 360 C 14
Am 05.03.1940 erfolgte die Auslieferung der Lokomotive an die Wirtschaftliche Forschungsgesellschaft mbH (WiFo) Berlin mit der Betriebsnummer "13". Ihr erster Einsatzort war Vorderheide bei Liegnitz in Schlesien, später war sie im Tanklager Staßfurt im Einsatz.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Lok vom VEB Kaliwerk Staßfurt, auf dessen Betriebsgelände sie vorgefunden wurde, übernommen und mit der Nummer "3" versehen. Das Werk wurde später in VEB Kali- und Steinsalzbetrieb Saale, Staßfurt umbenannt. Am 01.01.1970 übernahm der VEB Blechpackungswerk Staßfurt die Lok, weil man den Betrieb auf der Anschlussbahn des Kaliwerks übernommen hatte. Die Lok erhielt die Nummer "2".
Um 1985/86 wurde sie abgestellt und der Arbeitsgemeinschaft "Traditionsbahn Erfurt" übergeben. In Anlehung an das Reichsbahn-Nummernschema erhielt sie die Nummer "V 36 032". Im Oktober 1992 rückte sie in das Bahnbetriebswerk Arnstadt historisch e.V. ein und wurde im April 1999 als Leihgabe dem Thüringer Eisenabahnverein e.V. in Weimar überlassen.
Dort konnte sie am 31.03.2010 aufgenommen werden.

99518 Großheringen

Hersteller

RAW Dessau

Fabrik-Nr.

4007/1961

Typ

Kö II
Am 31.10.1961 wurde diese Kleinlok als "Kö 4007" in 2. Besetzung an die Deutsche Reichsbahn (DR) ausgeliefert. Offiziell diente die 1933 gebaute Gmeinder 891 "Kö 0031" als Basis für die Rekonstruktion. Tatsächlich stand das aber nur auf dem Papier und die Maschine wurde komplett neu erstellt.
1970 wurde sie in "100 107-2" und 1992 im gesamtdeutschen Nummernsystem in "310 107-8" umgezeichnet. Am 01.01.1994 kam sie in den Bestand der neu gegründeten Deutschen Bahn AG, wo sie am 30.12.1998 ausgemustert wurde.
Am 10.03.2003 konnten die Eisenbahnfreunde Großheringen e.V. die Maschine übernehmen und nach einer optischen Aufarbeitung am 28.02.2004 am ehemaligen Betriebswerk als Denkmal aufstellen.
Dort wurde die tadellos wirkende Lok am 13.09.2107 fotografiert.

99734 Nordhausen

Hersteller

LEW

Fabrik-Nr.

11029/1965

Typ

V 60
Der VEB Kalibetrieb Südharz Sondershausen, Kaliwerk "Thomas Müntzer" in Bischofferode erhielt die Lok im Dezember 1965. Ihre Betriebsnummer lautete "WL". Nachdem die Kaliförderung dort nach der Wende eingestellt wurde, gelangte die Maschine als Lok "6" an die Eichsfelder Zementwerke in Deuna und im Jahr 1991 an die IGENO Schienenfahrzeug GmbH in Nordhausen. Hier erhielt sie die Nummer "1". Im Juni 2003 rangierte sie in Nordhausen. Diese Leistungen wurden zeitweilig im Auftrag der DB erbracht, während die Lok sonst Güterwagen von Nordhausen zu den Fahrzeugwerken Niedersachswerfen in Woffleben brachte bzw. dort fertig gestellte Wagen abholte.
2007 wurde die Lok an die Industrietransportgesellschaft Nordhausen mbH (ITB) abgegeben, 2008 abgestellt und im August 2013 schließlich verschrottet.

99734 Nordhausen

Hersteller

LKM

Fabrik-Nr.

261 337/1964

Typ

V 18
Am 18.02.1964 wurde die Lokomotive beim VEB Landmaschinenbaukombinat Weimar abgenommen. Am 01.01.1979 wurde der Betrieb dem VEB Kombinat Fortschritt Landmaschinen Neustadt (Sachsen) als VEB Weimar-Werke angegliedert. Im Oktober 1986 wurde die Lok an den VEB Zellstoff- und Papierfabrik Trebsen für dessen Werk III in Tannroda abgegeben. Das Untnernehmen wurde 1990 privatisiert und in Papierfabrik Tannroda GmbH umbenannt, wobei die Lok spätestens zu diesem Zeitpunkt die Nummer "4" erhielt.
Im Mai 1994 wurde sie an die Firma Resebeck Metallverwertung Nordhausen GmbH abgegeben, später gelangte sie zur Firma Nordhäuser Rohstoffhandel GmbH, wo sie 2001 erstmals gesichtet wurde. Zusammen mit einem Rottenkraftwagen ist sie dort als Denkmal aufgestellt und konnte am 11.05.2021 fotografiert werden.

99755 Ellrich-Woffleben

Hersteller

LEW

Fabrik-Nr.

13788/1973

Typ

V 60
Am 06.01.1973 wurde diese Lok beim VEB Kali Sondershausen für den VEB Kalibetrieb Werra, Kaliwerk "Ernst Thälmann" in Merkers in Dienst gestellt. Ihre Bezeichnung lautete "KALI 14". Am 01.06.1990 wurde der Betrieb privatisiert und in Mitteldeutsche Kali AG, Werk Merkes umbenannt. Die Bezeichnung der Lok änderte man in "MDK 14". In den 1990er Jahren wurde die Maschine zunächst an die SUSA GmbH in Bad Salzungen und schließlich an die PBSV-Verkehrs-GmbH in Magdeburg veräußert, wo sie die Nummer "PBSV 10" erhielt.
Aus der PBSV wurde am 16.02.2010 die KUBE CON Rail GmbH, die allerdings 2010 in Insolvenz geriet. Die Lok wurde am 01.08.2010 an das Fahrzeugwerk Niedersachswerfen GmbH (FWN) in Ellrich-Woffleben verkauft, aber nie umbeschriftet. Da die letzte Untersuchung 1999 durchgeführt wurde, kam sie bem FWN nie zum Einsatz.
Am 23.12.2021 wurde die Lok in Nordhausen fotografiert.

99817 Eisenach

Hersteller

LKM (LOW)

Fabrik-Nr.

275 155/1966

Typ

V 180
Die Deutsche Reichsbahn der DDR nahm diese Lokomotive am 31.08.1966 als "V180 168" ab und nummerierte sie ab 1970 als "118 168-4". Mit der Einführung des gesamtdeutschen Nummernschemas wurde sie 1992 als "228 168-1" bezeichnet, aber schon am 11.01.1993 ausgemustert.
Die Regental-Betriebs GmbH in Viechtach übernahm die Lok wenig später, wobei sie die letzte DB-Nummer behielt. 1999 wurde sie an die Lokpool Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. Vermietungs KG in Kassel verkauft, die sich im Jahr 20032 durch den Verkauf an die EfW-Verkehrsgesellschaft mbH in Frechen wieder von der Lok trennte. Sie erhielt wieder die Betriebsnummer "V180 168".
Schon 2003 verkaufte die EfW die Lok an die Uwe Adam EVU GmbH in Eisenach, wo sie die Betriebsnummer behielt. 2006 verunfallte die Maschine und wurde abgestellt. Zuletzt ist sie 2012 abgestellt dokumentiert worden.
Das Foto zeigt sie auf einer Gleisbaustellebei Friedland südlich Göttingen am 16.06.2003.

99867 Gotha

Hersteller

MaK

Fabrik-Nr.

1000686/1974

Typ

V 90
Als "291 004-0" wurde diese Lokomotive am 07.11.1974 von der Deutschen Bundesbahn (DB) abgenommen. 1994 wurde sie in den Bestand der neu gegründeten Deutschen Bahn AG übernommen und 1999 nach Ausrüstung mit einer Funkfernsteuerung in "295 004-6" umgezeichnet. 2007 wurde die NVR-Nummer "98 80 3295 004-6 D-DB" vergeben. Die Ausmusterung der Lok erfolgte im Mai 2016 beim nunmehrigen DB Tochterunternehmen DB Schenker Rail Deutschland AG.
Am 31.05.2016 konnte sie an die Railsystems RP GmbH in Gotha verkauft und 2017 nach einer Hauptuntersuchung wieder in Betrieb genommen werden. Das Halterkürzel wurde in "D-RPRS" geändert.
Das Bild zeigt sie am 04.06.2021 in Hamburg, wo die Lok bei ihrem Mieter DB Cargo AG im Einsatz stand.

99867 Gotha

Hersteller

Siemens

Fabrik-Nr.

22028/2018

Typ

Vectron DualMode
Die 2018 gebaute ZweikraftLokomotive wurde zunächst vom Hersteller als Erprobungslok genutzt und erhielt erst am 25.04.2019 ihre endgültige Abnahme. Am 21.12.2020 konnte sie an die Railsystems RP GmbH in Gotha verkauft werden. Sie trägt die Betriebsnummern "248 001" und "90 80 2248 001-0 D-RPRS".
Am 21.04.2021 war die Lok vor einem Bauzug in Blankenheim unterwegs.

99947 Bad Langensalza-Merxleben

Hersteller

RAW Dessau

Fabrik-Nr.

4006/1961

Typ

Kö II
Als "Kö 4006" in 2. Besetzung wurde diese Maschine am 30.03.1961 von der Deutschen Reichsbahn (DR) abgenommen und 1970 in "100 106-4" umgezeichnet.
Im gesamtdeutschen Nummernsystem wurde sie 1992 zur "310 106-0" und kam so am 01.01.1994 in den Bestand der neu gegründeten Deutschen Bahn AG. Bereits am 12.07.1994 wurde sie abgestellt und am 10.03.1995 ausgemustert.
Ein Privatmann erwarb die Lok 1998 und stellte sie auf seinem Grundstück in Bad Langensalza-Merxleben auf. Dort konnte sie auch am 13.10.2017 angetroffen und fotografiert werden.

99947 Tottleben

Hersteller

Henschel

Fabrik-Nr.

22220/1935

Typ

VEL 74 / Kbe I
Die Kleinlok mit dieselelektrischem Antrieb wurde im August 1935 als "Kbe 4090" von der Deutschen Reichsbahn in Betrieb genommen. 1940 wurde sie auf mechanische Kraftübertragung mit Rädergetriebe umgebaut un in "Kb 4090" umgezeichnet.
Nach 1945 verblieb sie im Osten Deutschlands bei der Deutschen Reichsbahn der DDR und erhielt 1970 die Betriebsnummer "100 190-8". Im Rahmen der Einführung eines gesamtdeutschen Bezeichnungssystems wurde sie 1992 noch zur "310 190-4", bevor am 19.10.1993 ihre Ausmusterung nach 58 Einsatzjahren erfolgte. 1998 wurde sie an privat verkauft und in Tottleben als Denkmal aufgestellt. Dort konnte sie noch am 07.10.2017 fotografiert werden.

99947 Großheiligen

Hersteller

LKM

Fabrik-Nr.

252 560/1972

Typ

V 10 B
Die Kleinlok wurde an den VEB Glaswerk Großbreitenbach ausgeliefert und kam 1986 zu Schnittholz und Holzwaren Suhl mit Standort Gehren, wo sie die Nummer "2" erhielt. Das Werk wurde Anfang der 1990er Jahre privatisiert und in Cellulose-Füllstoff-Fabrik CFF, Gehren umbenannt. Die Lok blieb - in den letzten Jahren abgestellt - bis Oktober 2002 im Werk und wurde dann von den Dampfbahnfreunden mittlerer Rennsteig e.V. in Ilmenau übernommen. Am 31.08.2011 wurde sie an die IG Hirzbergbahn in Gotha als Ersatzteilspender abgegeben und schließlich am 13.10.2012 mit einem Rekowagen als Denkmal an der Bahnhofstraße in Kirchheilingen aufgestellt.
Am 07.10.2017 wurde sie dort aufgenommen.

99976 Lengenfeld unterm Stein

Hersteller

Jung

Fabrik-Nr.

5647/1934

Typ

NDR 130
Die Deutsche Reichsbahn hat diese Kleinlok am 25.03.1935 als "Kö 4445" abgenommen und in Dienst gestellt. Nach dem Zweiten Weltkrieg verblieb sie in der sowjetisch besetzten Zone und kam 1949 zur Deutschen Reichsbahn der DDR. 1970 erhielt sie die Betriebsnummer "100 445-6", und 1992 wurde sie im Rahmen des gesamtdeutschen Nummernsystems noch zur "310 445-2". Am 09.11.1993 wurde die Maschine ausgemustert und wenig später an eine Privatperson in Eschwege verkauft. Dort erhielt die Lok einen Denkmalplatz und ihre alte Nummer "Kö 4445".
Nach dem Tod ihres Besitzers wurde sie vom Kanonenbahnverein e.V. in Lengenfeld unterm Stein übernommen. In Dingelstädt entstand am 26.03.2020 das Portrait der Lok.  

99976 Lengenfeld unterm Stein

Hersteller

LKM

Fabrik-Nr.

262 197/1969

Typ

V 22
Am 12.06.1969 hat die Deutsche Reichsbahn (DR) diese Lok für den Gleisbaubetrieb Magdeburg, Oberbauwerk Königsborn abgenommen und mit der Nummer "1" in Dienst gestellt. Nach der Wiedervereinigung gelangten das Werk und die Lok Anfang der 1990er Jahre in den Bestand der DGT, Deutsche Gleis- und Tiefbau GmbH.
Die Maschine wurde zweimal umgezeichnet, zunächst in "7" und schließlich in "3".
2018 trennte man sich von der Kleinlok und übergab sie dem Kanonenbahnverein e.V. in Lengenfeld unterm Stein. In Dingelstädt konnte sie am 26.03.2020 aufgenommen werden.

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